HEUTE I 21.09.2022
Euroleague
Titelverteidiger besiegt: Bayerns Basketballer in Topform
Der FC Bayern München hat seine gute Form in der Basketball-Euroleague unterstrichen. Gegen Titelverteidiger Anadolu Efes Istanbul gewann der Bundesligist mit 83:71 (44:38).Mit insgesamt sieben Siegen hat sich die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri nach dem Fehlstart (0:4) ins obere Tabellen-Mittelfeld gekämpft.
Die Münchner starteten ohne Zuschauer mit Schwung gegen den Club aus der türkischen Millionen-Metropole. Immer wieder kamen die Bayern über Augustine Rubit und Vladimir Lucic zu einfachen Punkten. Mit vier Zählern Vorsprung endete das erste Viertel, bis zur Pause bauten die Gastgeber den Vorsprung auf sechs Zähler aus.
Die Gäste um den deutschen Nationalmannschafts-Center Tibor Pleiss waren nach dem Seitenwechsel besser. Vor allem Rodrigue Beaubois bekamen die Münchner in dieser Phase nicht in Griff und lagen nach 25 Minuten mit 55:56 zurück. Danach konnten die Bayern den Lauf der Türken stoppen und gingen mit 66:64 in den Schluss-Durchgang.
Die Münchner waren danach kaum noch zu stoppen und führten vier Minuten vor dem Ende mit 75:66. Den Vorsprung ließ sich die Trinchieri-Mannschaft nicht mehr nehmen. Beim Sieger überzeugte das Trio Lucic, Rubit und Deshaun Thomas mit jeweils 18 Punkten. Nationalspieler Pleiss kam beim Euroleague-Champion auf sieben Zähler.
Basketball Champions League Die MHP Riesen Ludwigsburg sichern sich vorzeitig den Gruppensieg
Basketball-Bundesligist Ludwigsburg hat beim Favoriten Lenovo Teneriffa 99:83 gewonnen und steht somit schon im Achtelfinale der Champions League.
Der Basketball-Bundesligist MHP Riesen Ludwigsburg hat am Mittwochabend mit einer eindrucksvollen Leistung beim Favoriten Lenovo Teneriffa 99:83 (53:31) gewonnen und sich so vorzeitig den Gruppensieg in der Champions League gesichert. Damit umgehen die Riesen im Januar eine Qualifikationsrunde und ziehen direkt ins Achtelfinale ein.
„Diese Aussicht war eine riesige Motivation für uns“, sagte Trainer John Patrick nach einer intensiven Partie auf der Kanareninsel. Seine Mannschaft hatte kurz nach der Pause bereits mit 24 Punkten geführt, doch der Tabellendritte der starken spanischen Liga kämpfte sich zurück – und kam zwei Minuten vor Schluss bis auf neun Punkte heran, schwächte sich dann aber mit einigen Fouls. Jonah Radebaugh war mit 20 Punkten bester Werfer der Riesen. Das letzte Gruppenspiel am 21. Dezember gegen Prometey aus der Ukraine hat damit nur noch statischen Wert – den Riesen soll’s recht sein. Zunächst einmal wartet am Samstag (20.30 Uhr) in der Liga das Derby bei den Crailsheim Merlins, wo die Riesen noch eine Rechnung offen haben: Im nationalen Pokal scheiterten sie dort gleich in der ersten Runde. Nun muss sich die Mannschaft eben auf internationalem Parkett schadlos halten.
Champions-League
Baskets Oldenburg verlieren Eurocup-Partie in Venedig
Die EWE Baskets Oldenburg müssen um den erstmaligen Einzug in das Eurocup-Viertelfinale bangen. Drei Tage nach dem Bundesliga-Sieg gegen Alba Berlin verlor die Mannschaft von Coach Mladen Drijencic am Mittwoch bei Reyer Venezia mit 78:82 (39:45) und rutschte einen Spieltag vor Ende der Gruppenphase auf Platz drei ab. Nur die ersten beiden Teams qualifizieren sich für die Runde der letzten Acht. Bester Oldenburger war Rasid Mahalbasic mit 24 Punkten, bei den Italienern zeigte sich Jeremy Chappell mit 16 Zählern am treffsichersten. Das entscheidende Gruppenspiel gegen den griechischen Vertreter ASP Promitheas findet am 3. März in Oldenburg statt.
Rasta Vechta scheidet aus Basketball-Champions-League aus
Die Basketballer von Rasta Vechta haben das Achtelfinale in der Champions League verpasst. Die Mannschaft von Trainer Pedro Calles unterlag dem spanischen Vertreter San Pablo Burgos am Mittwoch auswärts mit 71:87 (34:46) und schließt die Gruppe B des dritthöchsten europäischen Wettbewerbs als Tabellenfünfter ab. Die Niedersachsen hätten einen Sieg mit mindestens sieben Punkten Vorsprung gebraucht, um als eines der vier besten Teams in die Runde der letzten 16 einzuziehen. Beste Werfer bei Vechta waren Ishmail Wainright und Jordan Davis mit je 14 Zählern.
Baskets Bonn erreichen Champions-League-Achtelfinale
Die Baskets Bonn stehen im Achtelfinale der FIBA Champions League. Die Mannschaft von Trainer Thomas Päch bezwang den französischen Klub JDA Dijon am Dienstagabend (28.01.2020) mit 83:72 (17:23, 19:19, 20:9, 27:21) und kann am letzten Vorrundenspieltag nicht mehr von einem der ersten vier Plätze in der Gruppe D verdrängt werden.
Vor allem im dritten Viertel schalteten die Baskets einen Gang nach oben: Nach einem Sechs-Punkte-Rückstand zur Halbzeitpause (36:42) drehte Bonn mit einem 9:0-Lauf die Partie (45:42). Dijon kam noch einmal zurück, doch vor dem Schlussviertel führte Bonn mit fünf Zählern (56:51). Diesen Vorsprung bauten die Baskets bis Spielende weiter aus.
Bei Bonn stach Yorman Polas Bartolo mit 22 Punkten und sieben Rebounds heraus, bei den Franzosen war Alexandre Chassang mit 20 Zählern bester Werfer.
Die ersten Vier in der Gruppe kommen weiter
In der Champions League treten 32 Mannschaften an. Gespielt wird in vier Achtergruppen, die jeweils vier besten Teams jeder Gruppe kommen weiter. Im Achtelfinale und im Viertelfinale gibt es Hin- und Rückspiele. Die verbleibenden vier Klubs nehmen am Final Four teil. Die Champions League gilt nach der Euroleague und dem Eurocup als drittwichtigster europäischer Wettbewerb im Klub-Basketball.
Champions League
Vechta kassiert Rückschlag in Champions League
Die Basketballer von Rasta Vechta haben im Kampf um das Erreichen des Achtelfinals in der Champions League einen Rückschlag erlitten. Die Mannschaft von BBL-Trainer des Jahres Pedro Calles unterlag dem israelischen Vertreter Hapoel Jerusalem am Dienstagabend zuhause mit 74:83 (29:45). Bester Werfer des Tabellenachten der Bundesliga war Jordan Davis mit 19 Punkten, bei den Gästen war TaShawn Thomas mit 23 Zählern am treffsichersten.
Mit einer Bilanz von 5:5 Siegen stehen die Niedersachsen in Gruppe B des dritthöchsten europäischen Wettbewerbs zunächst weiter auf Rang fünf. Die besten vier Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die Runde der letzten 16.
Knappe Bonner Niederlage bei Besiktas Istanbul
Die Baskets Bonn haben am 10. Spieltag der Champions League eine knappe Niederlage bei Besiktas Istanbul hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Päch verlor am Dienstagabend (07.01.2020) bei Besiktas Istanbul mit 76:80 (40:38).
Bei noch vier ausstehenden Gruppenspielen führt Bonn mit sechs Siegen und vier Niederlagen die Gruppe D weiter an, könnte allerdings am Mittwoch von Dijon verdrängt werden.
Keine Mannschaft kann sich absetzen
Angeführt von Martin Breunig (insgesamt 16 Punkte) und Anthony DiLeo (insgesamt 18 Punkte) lieferten sich die Baskets und Besiktas in der ersten Hälfte ein Duell auf Augenhöhe. Bonn zeigte sich bei den Zwei-Punkt-Würfen treffsicher (13 von 21/61,9 Prozent), bei den Dreiern (3 von 11/27,2 Prozent) blieb noch Luft nach oben. Allerdings leisteten sich die Baskets auch zehn Turnover, sonst wäre wohl eine höhere Führung zur Pause möglich gewesen.
In der zweiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild, kein Team konnte sich zunächst absetzen. 5:35 Minuten vor Spielende lag Bonn mit 70:68 vorne, dann starteten die Türken einen 10:0-Lauf. Bei noch 34 Sekunden Spielzeit brachte Alec Brown die Baskets mit zwei verwandelten Freiwürfen wieder auf zwei Zähler heran (76:78). Doch Ismet Akpinar behielt bei den Gastgebern einen kühlen Kopf und traf 12 Sekunden vor Schluss aus Sicht der Baskets zum 76:80.
Die ersten Vier in der Gruppe kommen weiter
In der Champions League treten 32 Mannschaften an. Gespielt wird in vier Achtergruppen, die jeweils vier besten Teams jeder Gruppe kommen weiter. Im Achtelfinale und im Viertelfinale gibt es Hin- und Rückspiele. Die verbleibenden vier Klubs nehmen am Final Four teil. Die Champions League gilt nach der Euroleague und dem Eurocup als drittwichtigster europäischer Wettbewerb im Klub-Basketball.
Euroleague
Nächste Klatsche für die Bayern
Der FC Bayern München gerät im Kampf um die Playoffs der EuroLeague weiter ins Hintertreffen. Bei Roter Stern Belgrad kassiert das Team von Dejan Radonjic eine Klatsche.
Der deutsche Basketball-Meister Bayern München hat in der EuroLeague den nächsten Rückschlag im Kampf um die Playoffs erlitten.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in eigener Halle unterlag das Team von Trainer Dejan Radonjic zum Hinrundenabschluss deutlich mit 63:93 (31:53) bei Roter Stern Belgrad. Die Münchner stehen damit nach 17 Partien bei elf Niederlagen.
Radonjic war mit seinem Team trotz eines guten Starts bei seiner Rückkehr nach Belgrad nahezu chancenlos. Der 49-Jährige hatte die Serben von 2013 bis 2017 trainiert und mit Roter Stern 2016 das Playoff-Viertelfinale erreicht.
Monroe Topscorer, Brown und Punter treffen für die Gastgeber
Die Münchner gingen durch den ehemaligen NBA-Profi Greg Monroe mit 6:0 in Führung, doch unter anderem fünf Minuten ohne Punkte sorgten dafür, dass Belgrad am Ende des ersten Viertels bereits mit zwölf Zählern führte.
Topscorer der Partie war Monroe mit 20 Punkten, Lorenzo Brown und Kevin Punter waren mit je 15 Zählern die besten Werfer der überlegenen Gastgeber.
Am ersten Spieltag der Rückrunde in der EuroLeague (10. Januar) empfängt der in der Bundesliga noch ungeschlagene Spitzenreiter Titelverteidiger ZSKA Moskau. Das Hinspiel hatten die Bayern 68:79 verloren.
Euroleague
Der FC Bayern München hat in der Basketball-Euroleague ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Deutsche Meister gewann gegen Mitfavorit Real Madrid 95:86 (41:38).
Durch den Sieg stehen die Münchner nach fünf Euroleague-Spieltagen im 18er-Teilnehmerfeld auf Platz sechs. Die besten acht Teams qualifizieren sich für die K.o.-Runde. Für die Bayern war es in dieser Saison der dritte Sieg im fünften Euroleague-Spiel. Gewinnen konnten die Bayern bisher gegen Mailand und Lyon, gegen die starken Moskauer Teams ZSKA (Vorjahressieger) und Chimki setzte es Niederlagen.
Die von Dejan Radonjic trainierten Bayern beendeten durch den Erfolg gegen Madrid ihre Niederlagenserie gegen die Spanier. Die Münchner hatten die vorangegangenen fünf Duelle verloren. Ausgerechnet gegen den vermeintlichen Angstgegner glückte die bisher beste Saisonleistung in der Euroleague.
Präsident Uli Hoeneß: "Eine überzeugende Leistung"
"Wir haben heute eine überzeugende Leistung gezeigt. Man merkt, dass die Mannschaft langsam zusammenwächst", sagte Bayern-Präsident Uli Hoeneß nach dem Spiel. Center Leon Radosevic erklärte: "Wir haben von Anfang bis Ende daran geglaubt, dass wir sie besiegen können. Madrid ist nicht im besten Rhythmus, das war unser Vorteil."
Die Münchner erwischten vor 6.500 Zuschauern einen guten Start und gingen mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeit. Speziell bei den Rebounds präsentierten sich die Bayern stark. Im dritten Viertel blieb das Radonjic-Team selbstbewusst und baute die Führung auf zehn Punkte aus. In der Schlussphase leisteten sich die Bayern dann doch einige Schwächen, konnten sich aber rechtzeitig wieder stabilisieren und den Sieg sicher nach Hause bringen. Bester Werfer der Bayern war Greg Monroe (18 Punkte), Nationalspieler Danilo Barthel brachte es auf 17 Punkte.
Knappe Niederlage für Alba
Stark begonnen, aber dann kam der Gegner aus Italien: Die Basketballer von Alba Berlin unterliegt Mailand in der Euroleague.
Vier Tage nach dem Spiel gegen den Titelverteidiger ZSKA Moskau hat Basketball-Vizemeister Alba Berlin eine weitere Niederlage in der EuroLeague hinnehmen müssen. Gegen den Tabellenfünften Armani Mailand verlor das Team von Trainer Aito Reneses trotz einer beherzten Aufholjagd mit 78:81 (33:26) und kassierte die vierte Pleite im fünften Spiel.
Die Berliner, die erstmals seit 2015 wieder in der Königsklasse vertreten sind, begannen stark und konnten die ersten beiden Viertel für sich entscheiden.
Wende im dritten Viertel
Im dritten Durchgang spielte der Gegner seine ganze Klasse aus und drehte die Partie, Alba belohnte sich trotz einer starken Schlussphase nicht mehr, obwohl Martin Hermannsonn Berlin mit einem Dreier sechs Sekunden vor Schluss bis auf einen Punkt heranbrachte. Peyton Siva (20 Punkte) war bester Werfer der Berliner, die in der Tabelle auf den vorletzten Rang abrutschten.
Den bislang einzigen Sieg in der EuroLeague feierte der Bundesliga-Dritte aus der Hauptstadt am ersten Spieltag gegen Zenit St. Petersburg. In der europäischen Königsklasse bestreiten die Teams in dieser Saison insgesamt 34 Gruppenspiele.
Eurocup-Spiel Bei Podgorica
Baskets Oldenburg gewinnen in Montenegro
Die Oldenburger heimsten den zweiten Sieg im Eurocup ein. Sie bezwangen Budocnost Podgorica allerdings nur knapp.
Die EWE Baskets Oldenburg haben am fünften Spieltag im Eurocup ihr zweites Spiel in Folge gewonnen. Bei Buducnost Voli Podgorica erzwang die Mannschaft von Mladen Drijencic den knappen Erfolg mit 85:83 (49:47) und ist nach drei Niederlagen zum Start damit im Wettbewerb angekommen.
Gegen die Mannschaft aus der Hauptstadt von Montenegro taten sich die Oldenburger in der ersten Halbzeit sehr schwer und erlaubten immer wieder leichte Punkte unter dem Korb. Die eigene Offensive funktionierte mit sieben Dreiern aus elf Versuchen von Spielbeginn allerdings ebenfalls gut.
Basketball-Champions-League
Rasta Vechta kassiert Niederlage in Jerusalem
Es ist die erste Niederlage für Vechta in der Champions-League. Trotzdem bleibt Rasta auf Kurs Achtelfinale.
Rasta Vechta hat im dritten Spiel der Basketball-Champions-League die erste Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Pedro Calles verlor beim Mitfavoriten Hapoel Jerusalem am Mittwochabend mit 87:98 (47:55). Bester Spieler bei den Niedersachsen war Trevis Simpson mit 26 Punkten, beim aktuellen Tabellenzweiten der israelischen Liga zeigte sich James Feldeine mit 25 Zählern am treffsichersten.
Trotz der Niederlage bleibt Vechta im dritthöchsten europäischen Wettbewerb auf Kurs Achtelfinale. Das Überraschungsteam der Bundesliga-Vorsaison belegt in Gruppe B Platz vier, der zur Qualifikation für die Runde der letzten 16 berechtigt.
Baskets Bonn ringen Besiktas Istanbul nieder
Die Baskets Bonn haben im dritten Grupenspiel der Champions League den zweiten Sieg gefeiert. Eine Woche nach der knappen Niederlage in Brindisi bezwang Bonn am Dienstagabend (29.10.2019) Besiktas Istanbul mit 86:82 (47:41). In der Gruppe D belegt Bonn mit fünf Punkten Platz zwei hinter dem punktgleichen Tabellenführer Neptunas Klaipeda (Litauen).
Baskets drehen Rückstand in Führung
Nach einem 19:22-Rückstand am Ende des ersten Viertels erarbeiteten sich die Baskets bis zur Halbzeitpause eine 47:41-Führung. Als die Türken wieder bis auf zwei Punkte dran waren (55:53), sorgten ein Dreier von Benjamin Simons und ein Korbleger von Anthony DiLeo nach Steal von Benjamin Lischka wieder für einen Sieben-Punkte-Vorsprung der Bonner. Sieben Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts baute DiLeo den Vorsprung per Dreier auf zehn Punkte aus (67:57).
Im letzten Viertel wurde es noch einmal spannend, als Besiktas sich erneut auf einen Punkt rankämpfte (73:72). Doch Bonn hatte wieder die richtige Antwort parat: Stephen Zimmerman (2) und Brandon Frazier (5) stellten mit sieben Zählern in Folge wieder einen Acht-Punkte-Abstand her. Istanbul versuchte es noch einmal, doch Bonn brachte die Partie nach Hause. Beste Werfer bei Bonn waren Branden Frazier (14 Punkte) und Bojan Subotic (12). Bei Istanbul kam Shaquielle McKissic auf 20 Zähler.
Final Four am Ende des Wettbewerbs
In der Champions League treten 32 Mannschaften an. Gespielt wird in vier Achtergruppen, die jeweils vier besten Teams jeder Gruppe kommen weiter. Im Achtelfinale und im Viertelfinale gibt es Hin- und Rückspiele. Die verbleibenden vier Klubs nehmen am Final Four teil.
Die Champions League gilt nach der Euroleague und dem Eurocup als drittwichtigster europäischer Wettbewerb im Klub-Basketball. Insgesamt gibt es vier europäische Wettbewerbe. Hintergrund ist ein Streit zwischen der privatwirtschaftlichen Vereinigung Euroleague (Euroleague, Eurocup) und dem Weltverband FIBA (Champions League, Europe Cup).
Champions-League
Vechtas Basketballer gewinnen zweites Champions-League-Spiel
Rasta Vechta hat auch das zweite Spiel in der Basketball-Champions-League gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Pedro Calles siegte am Dienstag beim französischen Team EB Pau-Orthez mit 90:75 (45:36) und konnte somit auch das erste internationale Auswärtsspiel der Clubgeschichte für sich entscheiden. Am kommenden Mittwoch wird der Bundesligist am 3. Spieltag der Gruppe B bei Hapoel Jerusalem aus Isreal antreten.
Mit einem zweiten starken Viertel (25:16) legten die Niedersachsen den Grundstein für den Erfolg und gingen mit einer Neun-Punkte-Führung in die Pause. Zwar kamen die Gastgeber wieder näher heran, doch mit einem konzentrierten Schlussdurchgang zog das Überraschungsteam der vergangenen Bundesliga-Saison problemlos davon und gewann am Ende mit 90:75 noch deutlich. Trevis Simpson war mit 19 Punkten Vechtas Top-Scorer. Zudem konnten noch vier weitere Rasta-Profis zweistellig punkten.
Champions-League
Teils namhafte Gegner für deutsche Champions-League-Teilnehmer
Rasta Vechta und Brose Bamberg treffen in der Gruppenphase der Basketball-Champions-League auf teils namhafte Gegner.
Rasta Vechta und Brose Bamberg treffen in der Gruppenphase der Basketball-Champions-League auf teils namhafte Gegner. Dies ergab die Auslosung am Donnerstag in Genf. Die Telekom Baskets Bonn können sich noch über eine Qualifikationsrunde gegen Inter Bratislava (Slowakei) oder Fribourg Olympic (Schweiz) für den Wettbewerb qualifizieren, der im September beginnt. Das Finale steigt am 1. Mai 2020, Titelverteidiger ist Virtus Bologna.
Die Champions League ist nicht wie im Fußball die höchste europäische Spielklasse. Die besten Teams spielen in der EuroLeague, dort sind der deutsche Meister Bayern München und Alba Berlin vertreten. - Die Gruppen der deutschen Teams in der Champions League in der Übersicht:
Die Gegner von Rasta Vechta in der Gruppe B: AEK Athen (Griechenland), Anwil Wloclawek (Polen), Bandirma BK (Türkei), EB Pau-Lacq-Orthez (Frankreich), Hapoel Jerusalem (Israel) sowie zwei Qualifikanten
Die Gegner von Brose Bamberg in der Gruppe C: CEZ Nymburk (Tschechien), Gaziantep (Türkei), Iberostar Teneriffa (Spanien), Peristeri (Griechenland), VEF Riga (Lettland) sowie zwei Qualifikanten.
Basketball-Champions-League
Bamberg verliert Spiel um Platz drei in Champions-League
Die Basketballer von Brose Bamberg haben die Saison in der Champions League auf dem vierten Platz beendet.
Nach der 50:67-Niederlage im Halbfinale gegen Virtus Bologna verloren die Franken in Antwerpen auch das Spiel um Rang drei gegen Gastgeber Telenet Giants deutlich mit 58:72. Damit verpasste der neunmalige deutsche Meister das erhoffte Erfolgserlebnis beim Final Four des drittklassigen europäischen Wettbewerbs.
Nach einem ordentlichen ersten Viertel gegen Antwerpen brach das Team von Trainer Federico Perego ein und zeigte erneut eine offensiv schwache Vorstellung. Bester Werfer der Franken war Youngster Louis Olinde mit zwölf Punkten. "Wir haben das ganze Wochenende nicht unsere Leistung gezeigt", sagte der 21-Jährige vom Pokalsieger. "Jetzt müssen wir in der Liga anders auftreten. Wir wollen noch einen Titel gewinnen."
Tyrese Rice zeigte mit acht Zählern eine unterdurchschnittliche Leistung. Der amerikanische Aufbauspieler wurde am Wochenende als wertvollster Spieler der Champions-League-Saison ausgezeichnet. Mit 303 Punkten war er der zweitbeste Werfer der Spielzeit.
Bamberg verpasst Champions-League-Finale
Die Basketballer von Brose Bamberg haben die große Chance verpasst, ins Finale der Basketball-Champions-League einzuziehen. Beim Final Four in Antwerpen verloren die Oberfranken ihr Halbfinale gegen Virtus Bologna klar mit 50:67 (28:42).
500 Fans hatten die Bamberger in den Sportpalais nach Antwerpen begleitet. Doch die sahen eine sehr schwache Leistung ihres Teams, das gegen die italienische Mannschaft des früheren Bayern-Trainers Sasa Djordjevic chancenlos war. Das Team von Trainer Federico Perego erwischte einen rabenschwarzen Tag. Es fielen kaum Würfe (Wurfquote aus dem Feld: miserable 26 Prozent!). Kein Spieler erreichte Normalform.
Bei Bamberg versuchte sich lediglich Aufbauspieler Tyrece Rice (mit 21 Punkten bester Werfer bei Bamberg) gegen die Niederlage zu stemmen. Doch das war zu wenig, um den aktuellen Tabellenelften der italienischen Liga zu bezwingen und ins Finale einzuziehen.
Dort steht nun am Sonntag Bologna, das den Franken in allen Belangen überlegen war, egal ob Körpersprache, Spiellaune, Defense oder Rebounds. Bester Werfer der Italiener war Kevin Punter (21 Punkte). Die Vorentscheidung fiel dabei schon in der ersten Hälfte. Nach zwei Vierteln lagen die Italiener bereits mit 14 Punkten vorne. Diesen Vorsprung bauten sie nach der Pause sogar noch etwas aus.
Virtus Bologna trifft im Finale entweder auf Gastgeber Telenet Giants Antwerpen oder Iberostar Teneriffa, den Champion des Jahres 2017. Bamberg verpasste die Chance, als fünftes deutsches Team einen europäischen Titel im Basketball zu holen und tritt am Sonntag im Spiel um Platz drei an.
FIBA Europe Cup
Würzburger verlieren Endspiel
Würzburg hätte als erst fünfter deutscher Verein einen europäischen Titel holen können. Alba Berlin gewann 1995 den Korac-Cup, der MBC Weißenfels (2004), die BG Göttingen (2010) und die Fraport Skyliners aus Frankfurt (2016) waren in unterklassigen Wettbewerben erfolgreich.
FIBA Champions League
Bamberg im Halbfinale gegen Bologna
Die Basketballer von Brose Bamberg treffen im Halbfinale der FIBA Champions League auf Virtus Bologna aus Italien um den früheren FC-Bayern-Trainer Sasa Djordjevic. Das ergab die Auslosung des Final-Four-Turniers am Mittwoch in Antwerpen. Der Bundesligist kämpft in Belgien um den Titel in dem Europapokal. Das Match steigt am Freitag, den 3. Mai, um 18.30 Uhr. Das Spiel um Platz drei und das Finale sind am Sonntag danach vorgesehen. Das zweite Halbfinale bestreiten Gastgeber Antwerpen und Teneriffa.
Eurocup-Finale
Alba Berlin kann die Mammutaufgabe Valencia nicht lösen
Alba Berlin verliert nach großem Kampf im Eurocup-Finale. Doch noch ist nichts entschieden. Spiel zwei gegen Valencia findet am Freitag in Berlin statt.
Johannes Thiemann stieg nach oben und stopfte den Basketball mit voller Wucht in den Korb. Es schien angesichts des Rückstandes und des Gegners ein aussichtsloses Unterfangen. Dennoch kamen seine Kollegen angesprungen und feuerten ihn und sich gegenseitig an. Die Basketballer von Alba Berlin haben am Dienstag viel Mentalität und großen Kampfgeist bewiesen. Doch trotz eines starken Schlussviertels unterlagen die Berliner im ersten Eurocup-Finalduell im Modus „Best-of-3“ in Valencia mit 75:89 (13:20, 25:21, 15:30, 22:18). Schon am kommenden Freitag geht es mit dem zweiten Spiel in der Serie weiter, dann in der Arena am Ostbahnhof (20 Uhr).
Die rund 8500 Zuschauer empfingen die Berliner erst einmal mit einem ordentlichen Pfeifkonzert. Eine Ausnahme machten sie bei Albas Luke Sikma, dem ehemaligen Profi von Valencia. Kurz darauf ging es auch schon los. Beide Teams waren zu Beginn sehr nervös, nichts wollte klappen. Alba spielte Fehlpässe und Valencia traf nicht in den Korb. Nach zwei Minuten dann die Erlösung: Der Berliner Rokas Giedraitis versenkte einen Dreier. Es war dies gewissermaßen der zweite Beginn des Spiels, denn fortan fielen Körbe – dummerweise aus Sicht von Alba in den folgenden Minuten durch Werfer von Valencia.
Besonders Will und Matt Thomas taten sich hierbei hervor. Matt Thomas traf sicher aus der Distanz, Will setzte seinen bulligen Körper immer wieder gewinnbringend ein. So wuchs der Rückstand von Alba an. Der Grund dafür war gar nicht so sehr die Stärke des Gegners, sondern die Nachlässigkeit der Berliner unter dem Korb. 14:5 lautete das Reboundverhältnis nach den ersten zehn Minuten zugunsten der Spanier.
Deshalb schien es für die Berliner umso folgenschwerer, dass sich Center Landry Nnoko nach nur wenigen Minuten schon sein drittes Foul eingehandelt hatte und Trainer Aito Garcia Reneses ihn erst einmal vom Feld nahm – der Kameruner ist neben Luke Sikma der stärkste Mann bei den Berlinern unter dem Brett. Doch Alba ist recht breit aufgestellt, schon die ganze Spielzeit über zeigen sich die Berliner als Meister der Kompensation. Anstelle von Nnoko versuchte sich Johannes Thiemann auf der Position des Centers und er machte seine Sache genauso gut wie der erst 17 Jahre alte Franz Wagner, dem Reneses ebenfalls in dieser Phase das Vertrauen schenkte.
Es lag zwischendurch eine Überraschung in der Luft
Mit den beiden im Spiel machte Alba sieben Punkte am Stück, kam auf 32:33 heran, auch weil Martin Hermannsson nun aufdrehte. Der Isländer traf von außen und auch nach seinen Dribblings per Korbleger. Nur drei Punkte lagen die Berlin zur Halbzeit zurück.
Diese ersten beiden Viertel dürften den Gästen Mut gemacht haben. Valencia gilt in diesem Eurocup-Duell als großer Favorit. Die Spanier haben ein weitaus größeres Budget als die Berliner. Dennoch wurde und wird den Berlinern zugetraut, Valencia zu ärgern. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist Revanche ein nützliches Motivationsmittel im Sport. Die Berliner hatten vor neun Jahren ihr letztes Finale im Eurocup bestritten – und unterlagen Valencia. Zum anderen hat die aktuelle Berliner Mannschaft unter Trainer Reneses in den vergangenen beiden Spielzeiten alle ihre drei nationalen Finalspiele verloren. Gegen dieses kleine Trauma will Alba ankämpfen.
Das taten die Berliner aufopferungsvoll. Auch das dritte Viertel ließ sich gut an. Der überragende Peyton Siva feuerte mutig aus der Distanz – mit seinem vierten erfolgreichen Dreier glich er zum 49:49 aus. Es lag eine Überraschung in der Luft. Aber Basketball kann ein brutales Spiel sein. In wenigen Minuten kann sich eine Partie drehen.
Champions League
Final Four trotz Niederlage: Brose Bamberg jubelt in Athen
Brose Bamberg verliert zwar das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei AEK Athen knapp mit 69:67, doch das Punktepolster aus dem Hinspiel reicht zum Sprung ins Endturnier.
Gleich in seiner Premierensaison in der Basketball-Champions-Leauge steht Brose Bamberg im Final-Four-Turnier der vier besten Mannschaften. Nach Hin- und Rückspiel war der Pokalsieger im Viertelfinale um zwei Punkte besser als AEK Athen. Nach dem 71:67-Heimerfolg unterlagen die Bamberger am Mittwochabend in der griechischen Hauptstadt mit 67:69, hatten aber nach der knappen Niederlage allen Grund zum Jubeln.
In einer spannenden Partie mit viel Kampf und Krampf machte das von Tyrese Rice (25 Punkte) angeführte Team einen Rückstand von zwölf Zählern im letzten Viertel noch wett, kegelte den Titelverteidiger aus dem Wettbewerb und hat nun im Endturnier vom 3. bis 5. Mai (Ort noch offen) die Chance auf den zweiten Titel in dieser Saison. Die Halbfinalpaarungen werden am 11. April ausgelost.
In der mit geschätzt 13.000 Zuschauern gefüllten Olympiahalle entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch, in dem zumeist die Gastgeber knapp die Nase vorne hatten. Enteilen ließen die Bamberger ihren Gegner aber zunächst nicht. Die Gäste hatten große Probleme unter dem eigenen Korb. Acht Offensivrebounds gestatteten sie den Athenern. Im Angriff versuchte das Team von Trainer Federico Perego konsequent, den Ball in die Zone zu bekommen, wo Cliff Alexander kaum zu stoppen war. Der bullige Center war immer dann zur Stelle, wenn es offensiv nicht so richtig laufen wollte.
Im Angriff zu statisch
Und der Motor stockte einige Male, da die Bamberger den Ball nicht schnell bewegten. Das statische Angriffsspiel stellte Athen vor nicht allzu große Probleme. Allerdings tat sich auch der Hausherr schwer, einen Rhythmus zu finden. Aus der Distanz traf der Titelverteidiger (ein Dreier bei 13 Versuchen) noch schlechter als der deutsche Pokalsieger (1/10). Auch das Team des ehemaligen Bamberger Coaches Luca Banchi punktete vornehmlich in Korbnähe. Vince Hunter tat den Bamberger dabei am meisten weh. Elf Punkte hatte der Topscorer der Champions League zur Pause bereits erzielt. Korbgefährlichster Bamberger bis zu diesem Zeitpunkt war neben Alexander (acht Punkte) Rice. Trotz einer Verletzung an der linken Wurfhand, die er sich am Sonntag im Heimspiel gegen Alba Berlin zugezogen hatte, kam der Aufbauspieler in der ersten Halbzeit ebenfalls auf acht Zähler.
Zu Beginn des dritten Abschnitts häuften sich die Unkonzentriertheiten bei den Gästen. Die vom Athener Hexenkessel nun eingeschüchtert wirkenden Gäste leisteten sich binnen weniger Minute vier Ballverluste und hatten noch Glück, dass AEK diese Schwächephase nicht gnadenlos bestrafte. Nur auf acht Zähler zogen die Gastgeber davon (45:37, 26. Minute). Nach einer Auszeit von Perego fingen sich die Oberfranken wieder. Fünf Punkte des immer stärker werdenen Rice in Folge brachte sie wieder auf 42:45 heran. Mit seinem einzigen Korb aus dem Spiel heraus warf der schwache Ricky Hickman die Gäste wenig später sogar in Front (47:46). Delroy James drehte dann aber bei AEK auf und sorgte dafür, dass sein Team mit einer 54:49-Führung ins letzte Viertel ging.
Drei Dreier von Taylor
In diesem blieben die Bamberger fast vier Minuten ohne Korberfolg, Athen zog bis auf 63:51 (34.) davon. Dank drei Dreiern von Bryce Taylor kam der Gast aber wieder heran. Damit steuerte die Nervenschlacht auf ihren Höhepunkt zu. 5,5 Sekunden vor Spielende verkürzte Rice mit einem "Floater" auf 67:69. Damit benötigte der Titelverteidiger einen Dreier zum Weiterkommen. Doch Giannoulis Larentzakis brachte in Bedrängnis nur einen Zweierversuch zustande, der sein Ziel verfehlte. Im Hexenkessel von Athen jubelten jetzt nur noch die Bamberger und ihre fünf mitgereisten Fans.
Euroleague
Bayern überrascht gegen Fenerbahce
In der Euroleague besiegen die Münchner den Titelkandidaten unerwartet in der Verlängerung
Bundesliga-Tabellenführer Bayern München hat in der Basketball-Euroleague für eine Überraschung gesorgt. Gegen Titelkandidat Fenerbahce Istanbul setzte sich das Team von Trainer Dejan Radonjic nach zweimaliger Verlängerung mit 90:86 (80:80, 66:66, 29:34) durch und feierte den elften Sieg im 21. Spiel. Das türkische Starensemble verpasste mit der erst dritten Niederlage die vorzeitige Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale.
Die Münchner, die die Runde der letzten Acht ebenfalls fest im Visier haben, lieferten dem Favoriten wie schon im Hinspiel einen harten Kampf und konnten sich anders als in Istanbul am Ende belohnen. Die Entscheidung fiel erst zwölf Sekunden vor Schluss der zweiten Verlängerung durch einen Dreier von Vladimir Lucic. Der türkische Meister musste vor 6400 Zuschauern in der Münchner Halle ohne Topscorer Jan Vesely auskommen, der aufgrund einer Meniskus-Operation mehrere Wochen ausfällt. Beste Werfer für die Gastgeber waren Derrick Williams und Stefan Jovic mit je 19 Punkten, bei den Gästen überzeugte Ali Muhammed (23).
Ratiopharm Ulm schlägt Fraport Skyliners mit 83:68
Am vorletzten Spieltag in der Top-16-Runde des Eurocups kam Ratiopharm Ulm zu einem Auswärtssieg bei den Skyliners aus Frankfurt.
Es war genau das Spiel, das erwartet werden durfte. Phasenweise, besonders in Halbzeit eins, schön anzuschauender Basketball, mit nicht zu hohem Tempo, mit vielen Versuchen aus der Distanz, keine übertriebene Härte – und so stand nach 40 Minuten gegen den Bundesliga-Konkurrenten Fraport Skyliners fest: Ulm gewinnt nach einer deutlichen Leistungssteigerung im letzten Viertel am vorletzten Spieltag in der Top-16-Eurocup-Runde 83:68 (38:39).
Schon vor dem ersten Sprungball stand fest, dass diese Partie sportlich keine Bedeutung mehr haben würde. Ulm und Frankfurt hatten in den Partien gegen die Gruppengegner Krasnodar und Villeurbanne die Chance verspielt, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Nun müssen die beiden Bundesligisten in der kommenden Woche noch einmal ran, dann ist diese Eurocup-Saison Geschichte – mit mäßiger Bilanz.
Nicht den Rhythmus verlieren
Die Bedeutung der Partie konnte auch durch die Wahl der Spielstätte nicht mehr kleiner werden. Die Begegnung fand in der Trainingshalle der Frankfurter statt. Der spektakuläre Name: Basketball City Mainhatten im Nordwestzentrum, Übungsort der Profis und Heimat der Pro-B-Mannschaft. Die Fraport-Arena, in der der Bundesligist sonst spielt, ist durch den Tennis-Davis-Cup (Deutschland gegen Ungarn) belegt.
Die Ulmer fuhren trotz der Bedeutungslosigkeit der Begegnung schon am Dienstag, also einen Tag früher, ins Hessische, um sich adäquat vorzubereiten. Letztendlich stand die frühe Anreise und das Spiel unter einem Motto: Nur nicht den Rhythmus verlieren, der die Ratiopharm-Korbjäger in den vergangenen Wochen nach dem Katastrophenstart immerhin frisch auf einen Playoff-Platz geführt hat.
Trainer Thorsten Leibenath nutzte die Chance, die angeschlagenen Spieler wie Per Günther und Co. gänzlich außen vor zu lassen. Dafür stand Neuzugang Ra’Shad James nicht ganz unerwartet in der Anfangsformation und spielte neben Ballverteiler Ismet Akpinar auf der Guardposition. Der Amerikaner stand fast 30 Minuten auf dem Parkett und erzielte zehn Punkte. Bester Werfer war David Krämer mit 15 Punkten.
Im letzten Viertel Vollgas gegeben
Ulm gelang im ersten Viertel ein 10:0-Lauf, konnte davon aber nicht nachhaltig profitieren. Beide Teams spielten letztendlich 30 Minuten auf Augenhöhe, dann traten die Gäste nochmal gehört aufs Gaspedal. Mit einem 13:0-Lauf in den letzten zehn Minuten taten die Ulmer den Hessen nochmal richtig weh. Damit steht auch fest: Ulm wird den dritten Platz in der Gruppe belegen, für Frankfurt bleibt nur noch der letzte Platz.
Alba zieht in Viertelfinale ein
Basketball-Vizemeister Alba Berlin ist in das Viertelfinale des EuroCups eingezogen.
Basketball-Vizemeister Alba Berlin ist in das Viertelfinale des EuroCups eingezogen. Bei AS Monaco setzte sich das Team von Trainer Aito Garcia Reneses mit 75:61 (36:27) durch und kann mit vier Siegen nach fünf Gruppenspielen nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden.
Bester Werfer der Albatrosse war Bankspieler Rokas Giedraitis mit 19 Punkten, für die Monegassen war Lazeric Jones mit 12 Zählern der erfolgreichste Schütze. Bereits das erste Duell gegen den französischen Vertreter hatten die Hauptstädter mit 83:74 für sich entscheiden.
Berlin ist der einzig verbliebene deutsche Teilnehmer im Viertelfinale des Wettbewerbs.
Basketball Champions League
Brose Bamberg kassiert Klatsche in Jerusalem
Am 13. Spieltag der Baskteball Champions League hat der deutsche Vertreter Brose Bamberg gegen Hapoel Jerusalem eine deutliche 89:103-Niederlage einstecken müssen.
Vor fremder Kulisse starteten die Bamberger gut in die Partie und beendeten das erste Viertel fast ausgeglichen (17-18). Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich dann aber die Heimstärke der Israelis. Satte 34 Punkte schenkte Jerusalem dem überforderten Bundesligisten ein, angeführt von Ex-NBA-Star Amar'e Stoudemire, der am Ende auf 19 Zähler (6/7 FG) kam.
Mit einer Differenz von Punkten ging es somit in die Kabinen, wodurch die Partie schon zu diesem Zeitpunkt so gut wie entschieden war. Nach der Pause rappelte sich Brose Bamberg noch einmal auf und verkürzte den Spielstand zwischenzeitlich auf acht Zähler. Am Ende sollte das starke zweite Quarter für Hapoel jedoch gereicht haben, um einen ungefährdeten Sieg einzufahren - den bereits elften im 13. Spiel.
Bester Werfer bei Jerusalem war neben Stoudemire Tamit Blatt, der auf 17 Punkte (6/10 FG) kam, zusätzliche 8 Assist verteilte und sich 4 Boards krallte. Auf Seiten der Bamberger war Augustine Rubit der erfolgreichste Werfer (17 Punkte, 4/7).
Durch den Sieg gegen Bamberg kann Jerusalem die Tabellenführung in Gruppe C verteidigen, Bamberg steht trotz der Niederlage auf Platz 3 und hält sich damit alle Chance auf das Erreichen der nächste Runde offen. Nächste Woche Mittwoch steht für Brose das nächsten CL-Heimspiel gegen CEZ Nymburk (20.30 Uhr live auf DAZN) an.
EuroCup
Frankfurt mit sechstem Sieg im EuroCup
Basketball-Bundesligist Frankfurt Skyliners hat im EuroCup den sechsten Sieg im neunten Spiel gefeiert. Die bereits für die Top-16-Runde qualifizierten Hessen gewannen beim montenegrinischen Vertreter KK Monar Bar mit 87:83 (46:42). Am letzten Vorrundenspieltag (19. Dezember) treffen die Hessen auf Tabellenführer UNICS Kasan aus Russland.
Für die Frankfurter, die das erste Duell gegen den Gastgeber deutlich mit 98:75 gewonnen hatten, überzeugte der von der Bank gekommene Center Erik Murphy mit 19 Punkten, zudem trafen Quantez Robertson (16) und Shawn Huff (13) zweistellig für das Team von Chefcoach Gordon Herbert. Antabia Waller war mit 15 Punkten Topscorer für Mornar Bar.
Alba mit glanzlosem Sieg in Gdynia
Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat seine Chance auf den Gruppensieg im Eurocup gewahrt. Alba siegte beim Tabellenschlusslicht Arka Gdynia in Polen ohne Glanz mit 76:64 (44:33). In der Gruppe B bleibt das Team von Trainer Aito Garcia Reneses weiterhin Tabellenzweiter. Beste Berliner Werfer waren Niels Giffey mit 18 und Luke Sikma mit 16 Punkten.
Beide Teams hatten von Beginn an Probleme, ihren Wurfrhythmus zu finden. ALBA führte zwar schnell 6:2, ging aber offensiv arg fahrlässig bei vielen einfachen Würfen zu Werke. So kamen die Polen wieder ins Spiel. Vor allem der starken Defensive war es aber zu verdanken, dass die Berliner meist knapp in Führung lagen.
Alba kam so immer wieder zu Ballgewinnen, und zu Beginn des zweiten Viertels konnte man sich beim 24:14 erstmalig zweistellig absetzen. Doch die Offensivprobleme blieben. So verpassten die Berliner schon zur Halbzeit eine deutlichere Führung.
Nach dem Seitenwechsel agierte Alba etwas souveräner und hatte meist das Spiel unter Kontrolle. Doch die schwache Wurfquote blieb, und die Berliner konnten sich deshalb nicht vorzeitig entscheidend absetzen. Im Schlussabschnitt kam Gdynia so wieder bis auf acht Punkte heran - mehr ließen die Berliner aber nicht zu und siegten am Ende souverän. Damit kommt es für Alba nächste Woche Mittwoch in eigener Halle gegen Kuban Krasnodar zum direkten Duell um den Gruppensieg.
Ulm gewinnt wichtige Hauptrundenpartie im Basketball-Eurocup
Basketball-Bundesligist ratiopharm Ulm ist ein wichtiger Sieg im Kampf um das Erreichen der Top16 im Eurocup gelungen. Am vorletzten Hauptrunden-Spieltag setzte sich die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath mit 88:80 (43:43) gegen BC Andorra durch und kann auf das Weiterkommen hoffen. Mit einer Bilanz von vier Siegen und fünf Niederlagen stehen die Ulmer in ihrer Gruppe vorerst auf Rang vier, sie könnten am Mittwoch aber zurückfallen. Die besten vier Clubs ziehen in die zweite Gruppenphase des Wettbewerbs ein.
Nach dem 43:43 zur Halbzeit setzten sich die Ulmer am Dienstagabend vor 4000 Zuschauern dritten Viertel leicht ab und führten neun Minuten vor dem Ende mit zehn Punkten. Dennoch blieb es spannend, bis auf zwei Zähler kam Andorra zwischenzeitlich heran. Patrick Miller war am Ende mit 20 Punkten erfolgreichster Werfer der Gastgeber. Abschließender Hauptrundengegner ist am 19. Dezember auswärts der italienische Verein Brescia Leonessa.
Basketball-Champions-League
Bonn verliert Krimi gegen Teneriffa
Die Chancen der Telekom Baskets Bonn auf das Erreichen des Achtelfinales der Basketball-Champions-League sind am Dienstag (11.12.2018) mit der 92:99 (82:82, 43:40)-Niederlage nach Verlängerung gegen Tabellenführer Iberostar Teneriffa geringer geworden.
Für die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic war es im achten Spiel der Vorrundengruppe B die fünfte Niederlage. Neun Sekunden vor dem Ende der normalen Spielzeit glich Martin Breunig für Bonn zum 82:82 aus. Zuvor hatten die Baskets im vierten Abschnitt eine 65:59-Führung aus der Hand gegeben und waren 65:75 in Rückstand geraten.
In der Verlängerung waren die Spanier dann überlegen. Beste Werfer für Bonn waren Joshua Mayo mit 25 und Breunig mit 19 Punkten.
Euroleague
Erster Auswärtssieg für Bayern
Die Basketballer des FC Bayern gewinnen in der EuroLeague bei CB Cran Canaria. In Abwesenheit von Stefan Jovic brilliert ein deutscher Aufbauspieler.
Der deutsche Basketballmeister Bayern München hat in der EuroLeague den ersten Auswärtssieg gefeiert.
Der Bundesliga-Spitzenreiter setzte sich am neunten Spieltag mit 89:74 (46:42) beim spanischen Playoff-Halbfinalisten CB Gran Canaria durch. Damit ist die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic nach neun von 15 Spielen vorübergehend Neunter von 16 Teams .
Bayern mit starkem Schlussviertel
Ein 16:0-Lauf im Schlussviertel ebnete den Weg zum vierten Sieg im neunten Spiel für die Bayern. Die besten Acht qualifizieren sich für die K.o.-Runde.
Bis zum vierten Spiel in dieser Woche bleibt den Bayern nur wenig Zeit zur Erholung. Bereits am Sonntag ist der Tabellenführer in der Bundesliga beim Tabellendritten Giessen 46ers um den früheren FCBB-Center John Bryant zu Gast.
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Bei den Bayern fehlte erneut Spielmacher Stevan Jovic wegen einer Verletzung am Sprunggelenk. Dafür zeigten Nationalspieler Maodo Lo (22 Punkte) und der frühere NBA-Profi Derrick Williams (20 Punkte) starke Leistungen vor 3872 Zuschauern auf der Kanareninsel.
Eurocup
Rückschlag für Ulm - Würzburg nun Erster
Ulm hat im Eurocup einen herben Rückschlag erlitten. Der deutsche Teilnehmer verlor am Dienstag beim französischen Spitzenverein AS Monaco knapp mit 81:84 (46:40). Besser lief es indes für die Bundesliga in der Champions League und im Europe Cup - vier Spiele, vier Siege.
Ulm bleibt in der Gruppe A drei Begegnungen vor dem Ende mit einer Bilanz von 3:5-Siegen weiterhin auf Rang fünf. Die besten vier Klubs qualifizieren sich für die zweite Gruppenphase. Trotz einiger personeller Ausfälle startete der Bundesligist furios in die Partie. Mit 27:16 ging das erste Viertel an die Ulmer. Die Gastgeber fanden im zweiten Durchgang allerdings besser in die Partie und konnten vor der Pause den Rückstand auf sechs Zähler verkürzen. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath wehrte sich nach dem Seitenwechsel gegen die Monegassen und führte bis drei Minuten vor dem Ende (74:68). Dann klappte bei den Ulmern nichts mehr, während der Tabellenführer das Match drehte und drei Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung sorgte. Javonte Green war mit 18 Punkten bester Schütze der Gäste.
Würzburg krallt sich Platz 1
s.Oliver Würzburg war im Rahmen des FIBA Europe Cups gegen ZZ Leiden aus den Niederlanden gefordert und setzte sich dabei mit 87:61 (36:37) durch. Durch den Erfolg schoben sich Unterfranken an Leiden in der Tabelle der Gruppe A vorbei und belegen nun Platz eins.
Champion-League
Baskets gewinnen Heimspiel gegen BK Opava
Die Telekom Baskets Bonn deklassieren Opava mit ihrem 114:77-Sieg, müssen aber vor dem Spiel in Ulm um den Einsatz von Jackson bangen.
Am letzten Hinrundenspieltag in der Basketball-Champion-League haben die Telekom Baskets Bonn sich mit einem 114:77 (32:18, 26:22, 39:20, 17:17)-Kantersieg gegen BK Opava aus Tschechien ordentlich Selbstvertrauen für die schwierige Bundesliga-Aufgabe am Samstag bei ratiopharm Ulm geholt und ihre Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals gewahrt. Wermutstropfen in einem offensiven Feuerwerk vor der Minuskulisse von 2490 Zuschauern war die Verletzung von Center Charles Jackson, der im dritten Viertel umknickte und nicht mehr weiterspielen konnte. Er wird am Mittwoch genauer untersucht.
Was die Baskets spielten, sah von Anfang an gut aus, aber Trainer Predrag Krunic nahm schon in der dritten Minute seine erste Auszeit, um die Spielfreude seiner Mannschaft in geordnete Bahnen zu lenken. Ruhiger wollte er die Angriffe sehen, nicht zu hektisch, mit mehr Struktur. Die vollkommen überforderten Gäste lagen schon in der siebten Minute mit zehn Punkten im Hintertreffen (19:9). Gegen Charles Jackson fanden sie weder körperlich noch spielerisch ein Mittel.
76:74! Ludwigsburg gelingt Auswärtssieg
Die MHP Riesen Ludwigsburg können sich in der Basketball-Champions-League neue Hoffnungen auf das Erreichen des Achtelfinals machen. Die Frankfurt Skyliners sind derweil dem deutschen Basketball-Vizemeister Alba Berlin im EuroCup in die Top-16-Runde gefolgt.
Nach dem 76:74-Erfolg am Mittwoch beim russischen Club Nischni Nowgorod holte die Ludwigsburger Mannschaft von Trainer John Patrick nach zuvor fünf Niederlagen den zweiten Sieg in Serie und hat nach Ende der Vorrunde in der Gruppe A wieder den Anschluss auf Rang vier geschafft, der als letzter Platz zur Teilnahme an der K.-o.-Runde berechtigt.
Der Bundesligist begann in der russischen Millionenstadt, die etwa 400 Kilometer östlich von der Hauptstadt Moskau entfernt liegt, trotz einiger Verletzungssorgen gut und führte nach zehn Minuten mit 25:19.
Auch von einer stärkeren Phase der Gastgeber im zweiten Durchgang ließen sich die Ludwigsburger nicht entmutigen und blieben nach dem Seitenwechsel in Führung. In einer spannenden Schlussphase sorgte Jung-Nationalspieler Karim Jallow für wichtige Punkte. Team-Kollege Jordon Crawford war mit 19 Zählern Top-Scorer der Partie.
Die Frankfurt Skyliners sind derweil dem deutschen Basketball-Vizemeister Alba Berlin im EuroCup in die Top-16-Runde gefolgt. Die Hessen siegten nach einer starken Aufholjagd 65:63 (26:35) gegen den litauischen Vizemeister Rytas Vilnius. Im dritten Viertel gelang der Mannschaft von Trainer Gordon Herbert ein 18:6-Lauf.
Die bereits zuvor für die Runde der besten 16 Mannschaften qualifizierten Berliner siegten trotz einer dezimierter Formation gegen den französischen Play-off-Halbfinalisten Limoges CSP 84:76 (34:44). Vor 7511 Zuschauern musste Alba erneut ohne seine angeschlagenen Guards Joshiko Saibou, Peyton Siva Jr. und Martin Hermannsson auskommen. Dafür überzeugte Clint Chapman mit 14 Zählern.
Vier Frankfurter trafen vor 2000 Zuschauern zweistellig. Erfolgreichste Werfer waren US-Guard Jason Clark und der Kanadier Trae Bell-Haynes mit jeweils 14 Punkten. Center Leon Kratzer, der am Dienstag vom früheren Serien-Champion Brose Bamberg nach Frankfurt gewechselt war, erhielt bei seinem Debüt knapp 17 Minuten Spielzeit und kam auf drei Punkte.
Euroleague
FC Bayern mit klarem Heimsieg in der Euroleague
Die Basketballer des FC Bayern München haben in der Euroleague einen deutlichen Heimerfolg gefeiert. Der deutsche Meister bezwang Darussafaka Istanbul klar mit 116:70 (54:35).
Mit drei Siegen aus sechs Spielen ist die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic nun Neunter. Die besten acht von 16 Mannschaften schaffen nach jeweils 30 Partien den Sprung in die K.o.-Runde.
Vor 5087 Zuschauern im Audi Dome dominierten die Münchner frühzeitig das Spielgeschehen. Nach einem überragenden zweiten Viertel (33:18) führten die Bayern bereits zur Halbzeit mit 19 Punkten Vorsprung. Auch nach der Pause hatte der Eurocup-Champion von 2018 den Bayern nur wenig entgegenzusetzen. Mitte des dritten Viertels bauten die Gastgeber ihre Führung auf 30 Punkte aus (71:41), das Spiel war entschieden. «Es war, glaube ich, perfekt. Wir haben sehr guten Basketball gespielt.», sagte Münchens Nihad Djedovic bei TelekomSport.
Fünf Bayern-Spieler punkteten zweistellig. Bester Werfer war US-Center Devin Booker mit 18 Zählern, auch der Finne Petteri Koponen überzeugte mit 16 Punkten und makelloser Trefferquote.
In der Euroleague treffen die Münchner am kommenden Freitag auf das russische Spitzenteam ZSKA Moskau. In der Bundesliga sind am Sonntag die EWE Baskets aus Oldenburg zu Gast in München.
Eurocup
Ulm feiert 95:80-Erfolg gegen Belgrad im Basketball-Eurocup
en Basketballern von ratiopharm Ulm ist in der Gruppenphase des Eurocups ein überraschend deutlicher Heim-Erfolg gelungen. Der Bundesligist gewann 95:80 (50:33) gegen Mitfavorit Roter Stern Belgrad und wahrte in der Gruppe A mit einer Bilanz von 3:3 Siegen die Chance auf den Einzug in die nächste Runde.
Ein überragendes zweites Viertel (29:16) war der Grundstein für den Sieg. "Es war defensiv und offensiv unser bestes Spiel in dieser Saison", sagte Trainer Thorsten Leibenath bei TelekomSport. Topscorer Dwayne Evans erzielte 14 seiner 23 Punkte vor der Pause. Auch Patrick Miller überzeugte mit 20 Zählern bei Ulm.
In einer Woche ist Ulm im Eurocup bei Galatasaray Istanbul gefordert. Bereits am Samstag sind die MHP Riesen Ludwigsburg in der Bundesliga zu Gast in Neu-Ulm.
ALBA feiert fünften Sieg
ALBA Berlin hat gute Chancen auf die Top-16-Runde im EuroCup. Gegen den Tofas Bursa gewinnen die Berliner - wenn auch erst nach Verlängerung.
Vizemeister ALBA Berlin hat im Basketball-EuroCup seinen fünften Sieg gefeiert und weiterhin sehr gute Aussichten auf den Einzug in die Top-16-Runde. Der achtmalige deutsche Champion setzte sich am sechsten Spieltag beim türkischen Klub Tofas Bursa mit 106:101 (92:92, 52:32) nach Verlängerung durch.
Für ALBA, das das Hinspiel noch deutlich mit 107:91 für sich entschieden hatte, war der Litauer Rokas Giedraitis mit 21 Punkten der erfolgreichste Werfer. In der Tabelle der Gruppe B ist Alba hinter Kuban Krasnodar Zweiter. Die vier besten Teams der vier Sechser-Gruppen ziehen in die zweite Gruppenphase ein.
Erneute Heimniederlage für Bonn in der Basketball-CL
Die Telekom Baskets Bonn haben auch das zweite Heimspiel in der Basketball-Champions-League verloren. Gegen den italienischen Club Reyer Venezia unterlag die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic am Dienstag mit 84:94 und wartet weiter auf den ersten Erfolg in eigener Halle. Mit zwei Erfolgen und drei Niederlagen haben die Bonner in der Gruppe B dennoch weiterhin Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde.
Die Gäste aus Italien dominierten das erste Viertel (34:20), Bonn holte vor der Pause mit einer deutlichen Leistungssteigerung auf und verkürzte auf 47:49. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Baskets dran und übernahmen nach 22 Minuten die Führung (52:49). Lange halten konnten die Rheinländer diesen Vorsprung allerdings nicht. Die Gäste drehten das Match und brachten trotz eines starken Bonner Kapitäns Josh Mayo (26 Punkte) die Führung über die Zeit.
Die Bonner gastieren am kommenden Dienstag im nächsten Champions-League-Spiel bei Hapoel Holon aus Israel.
medi Bayreuth fährt ersten Champions-League-Sieg ein
Medi Bayreuth hat in der Champions League seinen ersten Sieg gefeiert. Das Team setzte sich mit 87:71 gegen Filou Oostende und gewann nach vier Spieltagen das erste Mal.
Die Oberfranken gingen vor dem Spieltag als Tabellenletzter der Gruppe D in die Partie. Die Gegner aus Belgien konnten hingegen zumindest einen Sieg verbuchen und so standen die Gastgeber unter Erfolgszwang.
EuroLeague
FC Bayern verliert knapp gegen Fenerbahce Istanbul
Bayern verliert bei Topfavorit knapp
Die Basketballer des FC Bayern München haben in der Euroleague eine Überraschung verpasst. Der deutsche Meister verlor trotz einer starken Vorstellung beim Top-Team Fenerbahce Istanbul mit 84:88 (48:51).
Nach fünf Spieltagen in der Königsklasse haben die Münchner zwei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto und stehen im Mittelfeld der Tabelle.
Vor 8868 Zuschauern in der türkischen Metropole lieferten sich beide Mannschaften ein enges und spannendes Spiel. Kein Team konnte sich absetzen, ständig wechselte die Führung. Die Bayern wussten unter dem Korb durch Center Devin Booker immer wieder zu gefallen. Der US-Amerikaner war am Ende mit 15 Punkten bester Schütze der Bayern. Bei den Gastgebern glänzte der Italiener Luigi Datome (19).
Die Entscheidung zugunsten des Euroleague-Champions von 2017 fiel anderthalb Minuten vor dem Ende. Nachdem Bayerns Vladimir Lucic auf 80:81 verkürzen konnte, verschaffte sich Fenerbahce danach mit einem 5:0-Lauf ein kleines Polster und brachte die knappe Führung über die Zeit.
In der Euroleague treffen die Münchner am kommenden Donnerstag auf Darussafaka Istanbul. In der Bundesliga gastiert der Titelverteidiger am Sonntag (18.00 Uhr) beim Aufsteiger Hakro Merlins Crailsheim.
Fenerbahce Istanbul - Bayern München 88:84 (51:48)
Beste Werfer: Datome (19), Vesely (16), Kalinic (11), Guduric (10), Lauvergne (10) für Istanbul - Booker (15), Lucic (13), Jovic (12), Koponen (11) für München
Eurocup
Alba gewinnt überraschend gegen den großen Favoriten
Alba Berlin hat im Basketball-Eurocup überraschend beim großen Favoriten Lokomotive Kuban Krasnodar gewonnen. Die Berliner siegten am Mittwochabend dank einer starken Leistung, vor allem im ersten Viertel, mit 83:75 (49:39). Damit feierte Alba im fünften Gruppenspiel den vierten Sieg.
Clifford mit dabei, aber nicht auf dem Platz
Kuban Krasnodar, trainiert vom ehemaligen Alba-Coach Sasa Obradovic, war eigentlich der große Favorit - nicht nur in diesem Spiel, sondern im gesamten Wettbewerb. Denn die Russen verloren in der vergangenen Saison erst im Finale des Eurocups und Alba verlor bisher alle vier Spiele gegen Krasnodar.
So wird sich der ein oder andere in der russischen Großstadt gegen 20.30 Uhr Ortszeit schon mal verwirrt umgeblickt haben. Da ging dieses Eurocup-Spiel gerade ins dritte Viertel und Alba lag zum ersten Mal zweistellig, mit zehn Punkten, vorne. Die Berliner mussten ohne die verletzten Joshiko Saibou und Peyton Siva auskommen, dafür stand Center Dennis Clifford zum ersten Mal in dieser Eurocup-Saison wieder im Kader. Er kam allerdings - so viel vorweg - nicht zum Einsatz. Aber auch ohne ihn überzeugte Alba vor allem in der Defensive mit einer konzentrierten Leistung.
Alba zieht mit Krasnodar gleich
Offensiv konnten die Berliner vor allem auf Luke Sikma (18 Punkte), Johannes Thiemann (12 Punkte) und Niels Giffey (11 Punkte) zählen. Nachdem Alba früh im ersten Viertel die Führung übernommen hatte, konnte Krasnodar nicht einmal ausgleichen - nur kurz nach der Halbzeitpause, als die Gastgeber auf 51:53 herankamen, sah es kurz so aus, als würde das Spiel kippen.
Aber Alba befreite sich aus dem Druck, setzte sich noch bis Ende des dritten Viertels auf 67:58 ab und gewann am Ende verdient aber durchaus überraschend mit 83:75. Damit ziehen die Berliner nach Siegen mit Krasnodar gleich in der Gruppe B. In einer Woche geht es für Alba in der Türkei weiter, gegen Tofas Bursa.
Skyliners in Russland im Pech
Skyliners verlieren 0,9 Sekunden vor der Schlusssirene
Eine unglückliche Niederlage erlitten die Frankfurt Skyliners in Russland. Bei Unics Kasan musste sich der Bundesligist mit 80:83 (41:47) geschlagen geben, der entscheidende Dreier gelang den Gastgebern mit der Schlusssirene. Frankfurt rutschte in der Staffel D vom dritten auf den vierten Platz ab, vier Teams erreichen die Top-16-Runde.
Champions League
Bamberg feiert zweiten CL-Sieg
Brose Bamberg besiegt in der Champions League ein Team aus Litauen. Neuzugang Tyrese Rice ist bester Werfer für den Ex-Meister.
Der frühere deutsche Serienmeister Brose Bamberg hat in der Champions League seinen zweiten Saisonsieg geholt.
Die in der Bundesliga ungeschlagenen Franken schlugen Lietkabelis Panevezys aus Litauen 82:77 (43:42) und haben nach vier Spieltagen in der Gruppe C eine ausgeglichene Bilanz
Wegbereiter zum Sieg gegen das Schlusslicht der Gruppe war Tyrese Ryce. Der Neuzugang kam als Topscorer der Bamberger auf 23 Punkte. Augustine Rubit verfehlte die 20-Punkte-Grenze nur knapp (19).
Euroleague
FC Bayern holt Sieg gegen Vitoria-Gasteiz
Die Basketballer des FC Bayern haben in der Euroleague auch ihr zweites Heimspiel gewonnen. Die Münchner bezwangen mit einer überzeugenden Leistung den spanischen Vizemeister aus Vitoria-Gasteiz mit 77:71 (43:32)
München musste auf Kapitän Danilo Barthel verzichten. Der 26 Jahre alte Flügelspieler erlitt am Sonntag im Bundesligaspiel gegen BonnMit zwei Erfolgen aus vier Spielen hat die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic damit einen ordentlichen Start in die Gruppenphase der europäischen Königsklasse hingelegt. Die besten acht von 16 Mannschaften schaffen nach jeweils 30 Partien den Sprung in die K.o.-Runde.
Bester Werfer für die Münchner war der frühere NBA-Profi Derrick Williams mit 22 Punkten, auch Aufbauspieler Maodo Lo konnte mit 15 Zählern überzeugen. „In der zweiten Halbzeit haben wir es geschafft, unsere Führung auszubauen. Ich denke, es war ein verdienter Sieg”, sagte Lo bei Telekom Basketball. Der deutsche Nationalcenter Johannes Voigtmann kam für die Spanier auf drei Punkte und fünf Rebounds.
München musste auf Kapitän Danilo Barthel verzichten. Der 26 Jahre alte Flügelspieler erlitt am Sonntag im Bundesligaspiel gegen Bonn (102:91) eine schwere Kniegelenksprellung. In den ersten drei Begegnungen der Euroleague hatten die Bayern gegen Panathinaikos Athen gewonnen und bei Anadolu Istanbul und dem FC Barcelona zwei Niederlagen hinnehmen müssen. In der Bundesliga ist der Titelverteidiger nach vier Siegen aus vier Spielen Tabellenführer und tritt am Sonntag bei den Eisbären Bremerhaven zum nächsten Pflichtspiel an.
EuroCup
Berlin im Basketball-EuroCup auf Top16-Kurs
Der deutsche Basketball-Vizemeister Alba Berlin steuert im EuroCup auf Kurs Richtung Top-16-Runde. Gegen das weiter sieglose Gruppenschlusslicht Arka Gdynia aus Polen kam das Team von Trainer Aito Garcia durch ein 82:68 (40:35) im vierten Gruppenspiel zum dritten Erfolg. Eine Begegnung vor Abschluss der ersten Vorrundenhälfte liegt Berlin damit auf dem Weg zur Finalrunde der jeweils vier besten Mannschaften aus den vier Sechser-Gruppen im Soll.
Vor 7022 Zuschauern war der US-Amerikaner Peyton Siva bei Berlins viertem Pflichtspielerfolg in Serie mit 27 Punkten erfolgreichster Werfer der Gastgeber. Der Isländer Martin Herrmannsson überzeugte beim Bundesliga-Zweiten mit 16 Zählern ebenfalls. Mit zwölf Punkten erreichte der Litauer Rokas Giedraitis als dritter Berliner eine zweistellige Ausbeute
Frankfurt mit drittem Sieg im EuroCup - Ulm mit dritter Pleite
Basketball-Bundesligist Frankfurt Skyliners hat im EuroCup den dritten Sieg im vierten Spiel gefeiert und damit weiter den Einzug in die Top-16-Runde fest im Blick. Die Hessen gewannen ihr Heimspiel gegen Mornar Bar aus Montenegro sicher mit 98:75 (63:39) und liegen hinter den punktgleichen Kontrahenten UNICS Kasan und UNICAJA Malaga (ebenfalls 3:1 Siege) auf Platz drei der Gruppe D.
Einen Rückschlag im Kampf um einen der ersten vier Plätze in der Sechser-Gruppe A, der zum Einzug in die nächste Runde erreicht werden muss, kassierte ratiopharm Ulm. Beim spanischen Erstligisten MoraBanc Andorra unterlagen die Schwaben 95:103 (40:49) und liegen mit nur einem Sieg aus vier Spielen auf Rang fünf.
Für die Frankfurter, die sich mit einer ganz starken ersten Halbzeit frühzeitig absetzten, punkteten gleich sechs Spieler zweistellig. Topscorer war der Kanadier Brady Heslip mit 18 Zählern. Ulms bester Werfer bei der Niederlage in Andorra war der starke deutsche Nationalspieler Ismet Akpinar mit 27 Punkten.
Champions-League
Niederlagen für Bamberg und Bayreuth
Oberfranken vs. Griechenland 0:2 - sowohl Brose Bamberg als auch medi Bayreuth haben ihre Duelle in der Basketball-Champions-League gegen griechische Teams verloren.
Auf den Premierensieg der Bamberger Basketballer in der Champions League gegen Dijon folgte die nächste Niederlage. Bei Titelverteidiger AEK Athen hatten die Oberfranken mit 86:93 das Nachsehen. Der frühere deutsche Serienmeister lag bereits nach dem ersten Viertel mit 15:21 gegen den Titelverteidiger zurück. Zur Halbzeit stand es dann schon 34:44. Danach verkürzte Bamberg (72:81) den Rückstand zwar etwas. Am Ende fehlten trotzdem sieben Zähler auf die Griechen. Die besten Werfer bei den Oberfranken waren Augustine Rubit (20 Punkte) und Arnoldas Kulboka (16 Punkte).
Bisher nur ein Sieg in der Gruppenphase
Damit bleibt es bei einem Sieg in dieser Champions-League-Saison für Bamberg. Am zweiten Spieltag der Gruppe C hatten die Oberfranken mit 73:64 (28:30) gegen den französischen Vertreter JDA Dijon Basket durchgesetzt.
Zu viele Ballverluste: Auch Bayreuth unterliegt
Auch medi Bayreuth hatte gegen einen griechischen Vertreter das Nachsehen: 70:75 (30:43) endete die Partie gegen Promitheas Patras. Die Mannschaft von Trainer Raoul Korner hat damit noch keines seiner bisher drei Partien in der Champions League gewinnen können. Vergangene Saison hatten sie noch das Viertelfinale in diesem Wettbewerb erreicht.
Mit sage und schreibe 23 Ballverlusten war Bayreuth an diesem Abend nicht in der Lage, mit den anfangs wurfsicheren Griechen mitzuhalten. medi übernahm in der Partie nicht einmal die Führung, lag schnell mit mehr als zehn Punkten in Rückstand. Kurz vor dem Ende kamen die Oberfranken noch einmal auf drei Punkte heran. In den entscheidenden Momenten fielen aber die Würfe nicht oder die Gäste hatten die richtige Antwort parat. Bester Schütze der Bayreuther war Gregor Hrovat mit 16 Punkten. Center Hassan Martin schaffte mit elf Punkten und elf Rebounds einen sogenanntes Double-Double.
Im Europe Cup hatte Würzburg gegen Sakarya BSB aus der Türkei mit 69:79 (41:45) das Nachsehen.
Euroleague
Die Basketballer des FC Bayern München haben den Auftakt in die Euroleague-Saison gehörig verpatzt.
Der deutsche Meister unterlag am ersten Spieltag der Königsklasse gegen den türkischen Topclub Anadolu Efes Istanbul deutlich mit 71:90 (37:44) und enttäuschte auf ganzer Linie.
Nach einem ordentlichen ersten Viertel (18:19) gelang den Münchnern nichts mehr. Die Türken um den deutschen Nationalmannschafts-Center Tibor Pleiß erhöhten Punkt für Punkte ihren Vorsprung und führten bereits zur Pause mit sieben Zählern. Nach dem Seitenwechsel wurde es richtig deutlich. Mit 28:14 gewann Istanbul nicht nur das dritte Viertel, sondern entschied bereits nach 30 Minuten die Partie. Im Schlussdurchgang hatten die Gäste keine Probleme mit den harmlosen Hausherren.
Dedovic war bester Scorer der Bayern
Lediglich Nihad Dedovic, der am Ende auf 17 Punkte kam, und Stefan Jovic (15) zeigten bei den Münchnern Normalform. Bei Istanbul wusste neben Brock Motum (14) auch Pleiß (11) zu gefallen.
Für die Bayern geht es am Sonntag in der Bundesliga bei den Basketball Löwen Braunschweig weiter. Die nächste Euroleague-Partie findet am 16. Oktober gegen den griechischen Spitzenverein Panathinaikos Athen statt.
Eurocup
Ratiopharm Ulm gewinnt gegen Galatasaray Istanbul
Die Ulmer Basketballer haben in einem dramatischen Eurocup-Spiel den türkischen Traditionsklub Galatasaray Istanbul besiegt. Das 103:92 war erst nach zweimaliger Verlängerung perfekt. Held des Abends war Ismet Akpinar.
Mehr Drama geht nicht. Ratiopharm Ulm hat mit 103:92 gegen Galatasaray Istanbul den ersten Saisonsieg gefeiert. Bis der Erfolg im Eurocup feststand, benötigte es zwei Verlängerungen und eine Menge guter Nerven. Held des Abends war Ismet Akpinar, der 26 Punkte erzielte und im vierten Viertel maßgeblich an der Aufholjagd der Hausherren beteiligt war. „Izi hat ein überragendes Spiel gemacht“, lobte Trainer Thorsten Leibenath den deutschen Nationalspieler, der auch den türkischen Pass besitzt.
Doch Akpinar alleine hätte nicht ausgereicht, um die stark auftretenden Türken in die Knie zu zwingen. So trug jeder in der Ulmer Mannschaft seinen Teil zum Erfolg bei. Isaac Fotu beispielsweise erzielte die ersten elf Punkte der zweiten Verlängerung. In den 45 Minuten zuvor waren ihm acht Zähler gelungen. Doch als die Gala-Spieler Nigel Hayes und Zach Auguste Foulprobleme hatten, war der Neuseeländer die erste Option im Ulmer Angriff.
Ratiopharm Ulm findet ihm zweiten Viertel seinen Rhythmus
Vor 4500 Zuschauern, davon zahlreiche türkische Fans, starteten die Hausherren gut in die Partie. Dass angesichts eines Gala-Hardcore-Blocks mit gut 200 lautstarken Anhängern zunächst Auswärtsspiel-Atmosphäre herrschte, störte Leibenaths Spieler nicht. Mit einer intensiven Abwehr setzten sie den Eurocup-Sieger von 2016 unter Druck. Der hatte allerdings mit dem neunfachen NBA-Spieler Nigel Hayes einen Akteur dabei, der von Ulm zunächst nicht zu stoppen war. 12 der ersten 14 Gäste-Zähler gingen auf das Konto des 23-Jährigen. Nach dem 9:10 fiel dem Bundesligisten in der Offensive nicht mehr viel ein, „Gala“ zog auf 25:15 davon. Mit seinen sechs Zählern in Serie gestaltete Akpinar, der von der Bank kam, das Ergebnis nach zehn Minuten noch erträglich (19:25).
Im zweiten Viertel fanden die Hausherren ihren offensiven Rhythmus, Dwayne Evans sorgte Mitte des Durchgangs für die 33:31-Führung. Doch Hayes mit zwei Dreiern hatten die passende Antwort. Mit etwas Glück und dank Akpinar führten die Ulmer nach einem Dunk von Javonte Green zur Pause mit 46:43.
Dank Akpinar in die Verlängerung
Den Blackout des letzten Viertels gab es dieses Mal früher. Bei Ulm lief im dritten Durchgang gar nichts mehr zusammen. Nach fünfeinhalb punktlosen Minuten wurde das Viertel mit 6:23 verloren. Mit einem 14-Punkte-Rückstand (52:66) ging es in die vermeintlich letzten zehn Minuten.
Die eröffnete Maximilian Ugrai mit zwei Punkten, denen Akpinar einen Dreier folgen ließ. Nochmal Ugrai und Akpinar mit einem weiteren Dreier und einem Fastbreak zwangen Galatasaray-Trainer Erugrul Erdogan zu einer Auszeit, die wenig fruchtete. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit führten die Hausherren 76:71. Doch Tai Webster brachte die Türken zurück ins Spiel, die 22 Sekunden vor dem Ende durch Marko Arapovic die Führung zurückerkämpften (78:76). Akpinar rettet sein Team mit einem Korbleger in die Verlängerung.
Dort war Ulm am Drücker und hatte erst Glück und dann Pech mit dem Videobeweis. Zunächst erklärten die Unparteiischen einen Block von Green für regelkonform und nahmen die gegnerischen Punkte zurück, 17,2 Sekunden vor dem Ende hätten sie den Gastgebern dafür fast den Sieg geklaut. Ein Foul von Green werten sie als unsportlich, nachdem sie zuvor deutlich härtere Aktionen nicht ahndeten. Der zusätzliche Ballbesitz führte „nur“ zum 85:85 durch Webster. In der zweiten Verlängerung waren es dann Fotu und Akpinar, der seine Gala-Vorstellung mit fünf Punkten und einem Assist krönte, die den Krimi
entschieden.
Schlägerei nach Eurocup-Spiel der Ulmer Basketballer
Das Basketball-Eurocupspiel zwischen Ulm und Galatasary Istanbul ging friedlich über die Bühne. Knapp zwei Stunden nach Spielschluss wurden aber fünf aus Nordrhein-Westfalen angereiste Anhänger der türkischen Mannschaft in der Borsigstraße überfallen und niedergeschlagen.
Die Polizei sucht Zeugen zu dem Vorfall, der sich am Mittwochabend kurz nach 22.30 Uhr zugetragen hat. Dabei sollen die fünf Männer im Alter zwischen 19 und 25 Jahren von einer mit Baseballschlägern bewaffneten Gruppe angegriffen worden sein. Nach derzeitigem Stand sind die Täter anschließend in der Finninger Straße in einen hell lackierten Kleinwagen eingestiegen und geflüchtet.
Erste Niederlage für Frankfurt
Die Frankfurt Skyliners haben am 2. Spieltag des EuroCups eine Niederlage hinnehmen müssen. Das Team unterlag beim früheren EuroCup-Sieger Unicaja Malaga mit 64:91 (30:47). Die Skyliners, die zum Auftakt nach Verlängerung gegen Fiat Turin gewonnen hatten, waren am Dienstag über weite Strecken chancenlos beim Vorjahressiebten der spanischen Liga. Malaga überzeugte mit einer ungewöhnlich hohen Zweipunkt-Quote von 70 Prozent (Frankfurt: 51,4 Prozent). Auch Brady Heslip, mit 20 Punkten bester Werfer des Spiels, konnte die deutliche Niederlage für Frankfurt nicht verhindern.
Alba Berlin: Erfolgsserie im Eurocup in Zagreb fortsetzen
Die Berliner starteten mit einem Sieg in den internationalen Wettbewerb. Nun treffen sie auf einen Bekannten.
Mit viel Respekt reist Basketball-Bundesligist ALBA Berlin zu seinem zweiten Eurocup-Spiel in dieser Saison. Am Mittwoch treten die Berliner beim kroatischen Meister Cedevita Zagreb (19.30 Uhr) an. "Die haben ein ziemlich gutes Team zusammengestellt", warnte Kapitän Niels Giffey.
Cedevita hat vor einigen Jahren Cibona Zagreb als Nummer eins im Land abgelöst und ist nun der kroatische Vorzeige-Club. "Dementsprechend haben die auch immer die besten jungen Spieler des Landes im Team", sagte Manager Marco Baldi. Ergänzt wird die Mannschaft durch starke Legionäre, wie den Ex-Bayern-Aufbauspieler Justin Cobbs oder Flügelspieler Elgin Cook, der vergangene Saison noch in Ludwigsburg auf Korbjagd ging.
Macher von Cedevita ist seit 2008 ein alter Bekannter für ALBA. Matej Mamic spielte zwei Jahre für die Berliner bevor er 2006 nach einer schweren Verletzung der Halswirbelsäule seine aktive Karriere beenden musste. "Ich habe noch immer eine gute Beziehung zu ihm", verrät Giffey, der als junger Spieler noch von Mamic trainiert wurde.
Die Kroaten stehen unter Druck. Während ALBA sein Auftaktspiel gegen Bursa gewinnen konnte, verloren die Kroaten zum Auftakt in Limoges. Und nach drei Siegen in drei Spielen strotzen die Berliner vor Selbstvertrauen. Die Erfolgsserie soll deshalb in Zagreb weiter ausgebaut werden.
Champions League
medi Bayreuth und Telekom Baskets verlieren zum Auftakt
Die Telekom Baskets Bonn und medi Bayreuth haben ihre Auftaktspiele in der Basketball Champions League verloren. Während die Franken mit 70:78 gegen Besiktas Sompo Japan Istanbul verloren, kamen die Baskets aus Bonn bei Iberostar Teneriffa mit 87:68 kräftig unter die Räder.
Dabei erwischten die Hausherren besonders in der Offensive einen Abend, an dem nahezu alles funktionierte. Durch eine überragende Dreierquote von 50 Prozent (10/20) ließ der Champions-League-Sieger von 2017 den Bonnern kaum eine Chance und zog im 3. Drittel vorentscheidend davon.
Buzzer Beater schockt Brose Bamberg - MHP Riesen verlieren deutlich
Brose Bamberg ist mit einer überraschenden Niederlage in seine Premierensaison in der Basketball Champions League gestartet. Auch die MHP Riesen Ludwigsburg verloren ihre Auftaktpartie.
Bamberg unterlag dem spanischen Klub Montakit Fuenlabrada mit 88:89 (44:44). Zwei Sekunden vor der Schlusssirene versenkte der Mexikaner Francisco Cruz den entscheidenden Dreier für die Gäste. Beim Team von Trainer Ainars Bagatskis überragte Tyrese Rice mit 33 Punkten und acht Assists.
Champions League
Ludwigsburg beendet Champions League auf Rang vier
Basketball-Bundesligist MHP Riesen Ludwigsburg hat sich beim Final Four der Champions League mit dem vierten Platz begnügen müssen.
Basketball-Bundesligist MHP Riesen Ludwigsburg hat sich beim Final Four der Champions League mit dem vierten Platz begnügen müssen. Die Schwaben verloren am Sonntag das kleine Finale in Athen gegen UCAM Murcia mit 74:85 (32:42). Das Endspiel bestreiten Riesen-Bezwinger AS Monaco und Gastgeber AEK Athen.
Im ersten Viertel konnte Ludwigsburg das Spiel noch ausgeglichen gestalten, doch dann musste die Mannschaft von Trainer John Patrick abreißen lassen. Mitte des zweiten Viertels wuchs der Rückstand auf zehn Punkte an (17:27). Zwar kämpften sich die Riesen nach der Halbzeitpause wieder heran, jedoch konnten sie nicht mehr an Murcia vorbeiziehen. Bester Ludwigsburger Werfer war Kerron Johnson mit 17 Punkten.
Das Halbfinale am Samstag gegen Monaco hatte Ludwigsburg mit 65:87 (38:36) verloren.
Der Weg zum Final Four des dritthöchsten Europapokalwettbewerbs nach der EuroLeague und dem EuroCup war für Ludwigsburg lang gewesen. Über drei Qualifikationsrunden war der Sprung in die Gruppenphase gelungen. Als Tabellenzweiter qualifizierte sich das Team dort für die K.o.-Phase, wo es gleich zwei Bundesligisten ausschaltete: im Achtelfinale die EWE Baskets Oldenburg, im Viertelfinale medi Bayreuth. Die Franken sind ab Mittwoch auch Ludwigsburgs Auftaktgegner in den Bundesliga-Play-offs.
Champions League: Ludwigsburg feiert weiteren Sieg
Die Basketballer der MHP Riesen Ludwigsburg haben in der Champions League ihren vierten Sieg in Serie eingefahren. Beim türkischen Club Gaziantep gewann der Bundesligist am Mittwochabend mit 72:67 (34:30).
Lange Zeit sah es nach einem souveränen Sieg für das Team von Trainer John Patrick aus. Mitte des dritten Spielabschnitts führte Ludwigsburg bereits mit 16 Punkten (50:34). Im Schlussviertel kam jedoch Gaziantep heran und übernahm kurzzeitig die Führung. Letztlich setzte sich der Favorit aus Ludwigsburg aber durch. Der bereits für die K.o.-Runde qualifizierte Bundesligist steht mit 11:2 Siegen an der Spitze in der Gruppe B . Bester Werfer war Dwayne Evans mit 19 Treffern.
Am Sonntag muss der Tabellendritte der Bundesliga nach Frankfurt. Beim letzten Gruppenspiel in der Champions League am 6. Februar ist Orlandina Basket aus Italien zu Gast bei den MHP Riesen.
EuroCup
ALBA verliert gegen Gran Canaria Las Palmas
ALBA scheidet aus dem EuroCup aus
Nach der vierten Niederlage im fünften Gruppenspiel scheidet ALBA Berlin aus dem EuroCup aus. Gegen Gran Canaria liegen die Berliner zur Halbzeit noch vorne.
Bundesligist Alba Berlin hat in der Top-16-Runde des EuroCups die vierte Niederlage kassiert und kann sich damit nicht mehr für das Viertelfinale qualifizieren.
Am fünften Spieltag unterlag der frühere deutsche Serienmeister vor 6322 Zuschauern dem spanischen Klub Gran Canaria Las Palmas knapp mit 72:75 (35:27).
Alba ist mit einer Bilanz von einem Sieg und vier Niederlagen in der Tabelle der Vierergruppe E hinter Darüssafaka/Türkei (4:0) und Gran Canaria (3:2) Dritter. Zwei Teams kommen ins Viertelfinale.
Bester Werfer der Berliner war Stefan Peno mit 12 Punkten. Am nächsten Dienstag reist Alba zum bedeutungslosen letzten Spiel bei Galatasaray Istanbul.
FC Bayern steht im Viertelfinale!
Die Basketballer des FC Bayern haben sich vorzeitig für das Viertelfinale des Eurocups qualifiziert. Der Spitzenreiter der Bundesliga gewann am Mittwochabend sein Heimspiel gegen den italienischen Club Fiat Turin eindrucksvoll mit 107:81 (44:40) und führt mit 4:1 Siegen souverän die Gruppe F an.
Die Münchner setzten sich nach der Halbzeit entscheidend ab. Mit 37:14 sicherte sich das Team von Aleksandar Djordjevic das dritte Viertel. Vor allem bei Rebound-Situationen dominierte der Meister von 2014 die Italiener. Nationalspieler Danilo Barthel verpasste mit 21 Punkten und acht Rebounds nur knapp ein Double-Double.
Durch den Gruppensieg hat der FC Bayern im Viertelfinale mit Best-of-Three-Modus Heimrecht. Gegner ist entweder Reggio Emilia aus Italien oder UNICS Kasan aus Russland. In der Bundesliga ist Medi Bayreuth am Samstag zu Gast im München. Beim letzten Eurocup-Gruppenspiel am 7. Februar muss der FC Bayern nach Vilnius.
Bayreuth - Venedig 89:81
Bamberg - Panathinaikos (Fr.) -:-
ZSKA - Real Madrid (Do.) 93:87
Eurocup
Bayern-Basketballer siegen in St. Petersburg
Die Basketballer des FC Bayern München stehen im Eurocup-Top16 vor dem Einzug ins Viertelfinale.
Der Bundesliga-Tabellenführer gewann beim russischen Club Zenit St. Petersburg mit 80:78 (38:37) und benötigt zwei Begegnungen vor Schluss in der Gruppe F nach drei Siegen und einer Niederlage nur noch einen Erfolg für den Einzug in die K.o.-Runde.
Dabei sah es neun Minuten vor dem Ende beim Stand von 52:64 alles andere als nach einem Sieg aus. Doch mit einer Aufholjagd und einem überragenden Top-Scorer Reggie Redding (18 Punkte) bog das Team von Trainer Sasa Djordjevic die Partie noch um.
Macvan-Verletzung trübt Freude über den Sieg
Getrübt wurde der Sieg durch die Knie-Verletzung von Milan Macvan. Der serbische Leistungsträger musste nach einem Zusammenprall kurz vor Ende des dritten Viertels auf einer Trage vom Spielfeld gebracht werden. Macvan erzielte bis zum Zeitpunkt der Verletzung neun Punkte.
Am kommenden Mittwoch erwartet Bayern den italienischen Vertreter Fiat Turin zum fünften Spiel im Eurocup-Top16.
Basketball Champions League
MHP Riesen Ludwigsburg überzeugen weiter
Die MHP Riesen Ludwigsburg haben in der Basketball Champions League den nächsten Sieg eingefahren. Beim französischen Teilnehmer Elan Chalon gewann das Team von Trainer John Patrick 70:56.
Die Basketballer der MHP Riesen Ludwigsburg sind in der Basketball-Champions-League weiter auf Erfolgskurs. Das Team von Trainer John Patrick gewann am Dienstagabend beim französischen Club Elan Chalon mit 70:56 (35:26) und steht mit 10:2 Siegen an der Spitze in der Gruppe B.
Der Bundesligist hatte sich bereits in der vergangenen Woche für die K.o.-Runde qualifiziert. Elgin Cook (13 Punkte), Nationalspieler Johannes Thiemann (12) und der Kanadier Adika Peter-McNeilly (12) trafen für die Ludwigsburger am besten. In der Champions League reisen die Ludwigburger am 31. Januar zum türkischen Team Gaziantep.