Turnschwestern empfangen Eisvögel aus Freiburg.
Am kommenden Samstag!!! steht für die Turnschwestern das letzte Spiel der Hauptrunde der DBBL Saison 2018/2019 an. Zu Gast in der Leinestadt wird der Aufsteiger aus Freiburg sein.
Freiburg ist in der noch laufenden Saison aber nicht wie der typische Aufsteiger aufgetreten, sondern hat sich durch sein temporeiches, defensiv aggressives und taktisch variables Spiel souverän auf Platz fünf gespielt. Auch die Turnschwestern können die Eisvögel nicht mehr einholen. Geht es im letzten Spiel also nur noch um die goldene Ananas?
Das verneint Headcoach Doro Richter allerdings. „Rein rechnerisch ist das Spiel nicht mehr entscheidend, das stimmt. Sowohl Freiburg als auch wir sind fest auf Platz fünf und sechs, zudem stehen auch die jeweiligen Play-Off Gegner fest. Das heißt aber nicht, dass wir das Spiel nicht ernst nehmen. Wir wollen das Spiel nutzen, um ein paar Sachen im Hinblick auf die Play-Offs auszuprobieren und natürlich mit einem guten Gefühl aus der regulären Saison gehen. Wir sind uns ziemlich sicher, dass Freiburg eine ähnliche Herangehensweise an den Tag legen wird und hoffen, dass wir ein ansehnliches Spiel für unsere Fans bieten können.“
Neben dem Spiel wird den Fans auf jeden Fall wieder einiges geboten, ein kleiner Foodtruck Markt inklusive Crêpes und Falafel Stand. Sprungball ist Samstag 19 Uhr in der Birkenstraße, die Mannschaft würde sich über zahlreiches Erscheinen von Fans freuen.
Letztes Spiel der regulären Saison
TKH kann beim Aufsteiger nicht mithalten
Vielleicht war es nicht die beste Idee am Spieltag anzureisen, aber auf Grund der Tipp-Off-Zeit eigentlich machbar. Früh genug reisten die Turnschwestern aus Hannover los, machten zwei ausreichende Stopps und kamen entspannt in Freiburg an, um im Hotel einzuchecken und die Beine noch etwas hoch zulegen. Um 18 Uhr machten sich die Damen auf den Weg in die Halle, um 19:30 Uhr mit viel Energie in das Spiel zu starten, doch von einer ausgeruhten und spritzigen Mannschaft aus Hannover war nicht viel zu sehen.
Der Start war von beiden Seiten etwas holprig, Freiburg spielte aber nach der kurzen nervösen Phase vor heimischer Kulisse befreit auf. Die Kombination aus jung und wild machte es den Turnschwestern (Young und Stammberger angeschlagen deswegen nicht im Kader) schwer. Mit vielen Ballverlusten und einer darauffolgend schlechten Transition Verteidigung wurden die TKH Mädels des öfteren überrannt. Die Freiburgerinnen erarbeiteten sich schnell eine Führung die sie nie wirklich wieder hergaben. Der größte Vorsprung von 22-Punkten konnte noch einmal mit guten Spielzügen über die Topscorrerinnen des Spiels Dragana Gobeljic (18 Punkte und 4 Dreier) und Sasha Tarasava (11/1) auf 13 Punkte verringert werden, aber leider sprang der Funke nie richtig über um eine Wende zu schaffen. Am Ende verlieren die Turnschwestern 78:58.
Die TKH Damen konnten den Schwung aus den letzten beiden Siegen leider nicht mitnehmen. Nun heißt es die Niederlage abzuhaken und sich für das nächste Spiel zu regenerieren. Am Samstag kommt Chemnitz nach Hannover. Zu Hause soll dann der zweite Heimsieg eingefahren werden um den Anschluss an die Spitzenteams nicht zu verlieren.
ACHTUNG: geändertes Spieldatum! Wir spielen bereits am Samstag um 18 Uhr, da es danach in die Nationalmannschaftspause geht.
Auswärtsspiel in Freiburg
Turnschwestern machen sich auf die lange Reise ins Breisgau.
Nicht nur durch die lange Anreise keine leichte Aufgabe. Die Eisvögel starteten nach ihrem Wiederaufstieg furios in die Saison, gewannen ihre ersten drei Partien allesamt. Zwar gingen die letzten drei Spiele verloren, doch vor allem in der heimischen Halle sind die Eisvögel nicht zu unterschätzen. Beide Mannschaften stehen mit jeweils drei Siegen und drei Niederlagen auf dem fünften beziehungsweise sechsten Tabellenplatz direkt beieinander.
Die junge Freiburger Mannschaft zeichnet sich durch eine schnelle und kämpferische Spielweise aus. Die vielen deutschen Talente spielen sowohl in Offense als auch in der Defense aggressiv. Die Importspielerinnen sind jedoch der Dreh- und Angelpunkt des Freiburger Spiels, Gaffney, Moten und Jakobsone erzielen die Hälfte der Punkte und Rebounds und sollten kontrolliert werden.
Für die Turnschwestern wird es wichtig sein die Reisestrapazen schnell abzulegen und von Anfang an hell wach zu sein. Den Freiburgerinnen dürfen keine einfachen Punkte erlaubt werden, die Defense darf keine zu großen Löcher für Züge zum Korb offenbaren und man muss energisch um den Rebound kämpfen. In der Offensive möchten die Hannoveranerinnen wiederum geduldig ihre Optionen ausspielen und durch gezielte Aktionen zum Korb Druck ausüben.
Hochball in Freiburg ist am Samstag 19.30 Uhr, für alle Hannoveraner Fans wird das Spiel wie immer auf Sportdeutschland.tv übertragen.
TOP 4 – Auslosung & Auswärtsniederlage in Keltern
Am vergangenen Samstag verloren die TKH-Damen zum zweiten Mal in Folge auswärts, gegen einen starken Spitzenreiter aus Keltern (74:64). Außerdem wurde die Halbfinalbegegnung für das TOP 4 ausgelost.
Punkte für den TK Hannover: Melissa Jeltema (16), Stefanie Grigoleit (14), Dragana Gobeljic (11), Dorothea Richter (10), Marie-Sadio Beatrice Rosche (4), Janne Bartsch (4), Franziska Schreck (3), Mary Ann Mihalyi (2) und Evelyn Arndt.
Außerdem wurden die Halbfinalbegegnungen der TOP 4, die dieses Jahr in Keltern stattfinden, ausgelost. Am 25. und 26. März 2017 spielen die TKH-Damen gegen TSV 1880 Wasserburg. Diese Partie beginnt am Samstag um 15:00 Uhr. Die zweite Halbfinalbegegnung findet zwischen Herner TC und dem Gastgeber, den Rutronik Stars Keltern, um 18:00 Uhr statt.
Das nächste Heimspiel der TKH-Damen findet am kommenden Sonntag, den 12. Februar 2017, um 16:00 Uhr in der Sporthalle der Otfried-Preußler-Schule in der Birkenstraße 12 in Hannover gegen die Eisvögel USC Freiburg statt. Um nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen, ist ein Sieg gegen das Team aus Freiburg Pflicht. Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge hoffen die TKH-Damen auf die tolle Unterstützung ihrer Fans in der heimischen Halle. Coach Rodger Battersby: „Die Fans können ein entscheidender Faktor werden, da die Gäste aus Freiburg nach ihrem Sieg im letzten Heimspiel motiviert in die Landeshauptstadt fahren werden. Wir brauchen jeden einzelnen Fan in der Halle!“ Das Hinspiel hatten die TKH-Damen knapp mit 76:81 in Freiburg gewonnen.
DBBL
Krönung einer fantastischen Saison
Mit 72:71 gewinnen die GiroLive Panthers gegen die Eisvögel USC Freiburg und damit die Bronzemedaille in der 1. Damenbasketball Bundesliga.
Für viele der Osnabrücker Fans war es bereits am Freitag ein Wechselbad der Gefühle, ob Zuhause vor dem Laptop, in der Sportbar bei Joe, oder im OSC Sportlertreff wurde das erste Spiel um den 3. Platz in Freiburg verfolgt. Nur die wenigsten wussten, dass es im Basketball ein Unentschieden geben kann, nämlich nur im Spiel um Platz drei in einer „Best of Two“-Serie. Ausgerechnet den Panthers wiederfuhr diese Regelung am Freitag, nach einer 51:46-Führung der Panthers am Ende des dritten Viertels konnte Freiburg kurz vor Schluss zum 62:62 ausgleichen und damit die Entscheidung auf Sonntag vertagen.
Bereits im Vorfeld hatte Head Coach Christian Kaiser das Motto für das letzte Spiel ausgegeben, „Geht raus und habt Spaß“, ob der dritte oder vierte Platz am Ende erreicht ist, die Party war schon beschlossene Sache.
Wie schon in den letzten Spielen wurde aus einer klaren Führung ein enges Ding, aus 13 Punkten Vorsprung (33:20) zwei Minuten vor der Halbzeit und einer 35:26-Führung zur Halbzeit wurde eine 50:45-Führung am Ende des dritten Viertels und dann ein 65:65 unentschieden nach 40 Minuten. Doch diesmal musste eine Entscheidung her und die wurde von den Gästen gefällt, 20 Sekunden vor Ende der Verlängerung und einer 71:70-Führung für Freiburg verlieren die Eisvögel den Ball und der wird von Francis Donders zum 72:71 Siegtreffer in Netz genagelt. Der Notwurf zum Buzzer Beater geht nicht mehr in den Korb und die OSC Halle A flippt aus!
Mit diesem Sieg setzten die GiroLive Panthers einer tollen Saison die Krone auf, vom potenziellen Absteiger zum Klassenerhalt, über die Play-offs ins kleine Finale und zur Bronze Medaille. Der Damenbasketball hat in Osnabrück in dieser Saison durch die Leistungen der GiroLive Panthers einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht und gezeigt das auch Randsportarten die Aufmerksamkeit des Publikums verdient haben.
Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle nochmals den vielen freiwilligen Helfern und Freunden ausgesprochen, ohne deren Mitwirken das alles nicht möglich gewesen wäre. Ein großes Lob geht an das Publikum, die in den letzten Wochen bei den Heimspielen die Halle zu Beben gebracht haben und die Mannschaft zum Sieg gepusht haben.
Für einige Spielerinnen heißt es jetzt Abschied nehmen, ob man sich in der neuen Saison wiedersieht entscheidet sich in den nächsten Wochen, wir werden euch über die Entstehung der Mannschaft hier und auf unserer Facebook Seite auf dem laufenden halten.
DBBL
Sieg nach Verlängerung - Entscheidung am Sonntag
Rhein-Main Baskets - Girolive Osnabrück Panthers 81:77 (14:9, 16:10; 20:19, 18:30; 13:9)
Volle Halle in Langen und ein Sieg nach Krimi vor tausend Zuschauern. So wünscht man sich das !
Bevor es los ging, musste der Hallensprecher außergewöhnliche Unterstützer begrüßen. Zum lautstarken Anfeuern kamen gleich fünf Handballteams der HSG Langen und die „Skybembels“ der Fraport Skyliners. Es musste also ein tolles Spiel geboten werden.
Und das boten beide Teams auch. Play-Off-Stimmung pur von der ersten Minute an. Die Rhein-Main Baskets erwischten den besseren Start, zogen durch Körbe von Alyssa Karel, Stephanie Wagner, Svenja Greunke mit Dreier, Francis Pieczynski und Denise Beliveau über 5:0 auf 14:6 davon. So dominierten sie auch das 2. Viertel, erhöhten mit einem 8:0-Lauf auf 28:15 (18. Min.), deuteten aber selbst da schon ihre große Schwäche an diesem Abend an. Sie trafen ihre Freiwürfe nicht, und das bei einem Team, dass bisher insgesamt bei 75 Prozent Trefferquote von der Linie lag. Bei Halbzeit waren es gerade mal 42 Prozent. War das doch die volle Halle und die Riesenstimmung, die an den Nerven zerrte ?
Die 2. Halbzeit begann erneut mit einem tollen Rhein-Main-Start. Jetzt trug auch Anna-Lisa Rexroth mit einem Dreier und anschließendem Zweier zur schnellen 39:21-Führung bei. Oft reichen 18 Punkte Vorsprung. Aber gegen die kämpfenden Panthers aus Osnabrück war das anders. Angetrieben von ihren beiden Wirbelwinden Angela Pace und Jasmine Byrd verkürzten die Gäste langsam aber sicher. Svenja Greunke stellte zwar nach vier Freiwurftreffern – Pace hatte nach Foulpfiff gegen sie noch ein technisches Foul verursacht – den 50:38-Zwischenstand her.
Doch das letzte Viertel gehörte den Gästen, die sich über 54:45 nach Dreier von Alison Schwagmeyer bis zum Schlusspfiff auf 68:68 herangearbeitet hatten. Dabei halfen ihnen zunehmende Nervosität der Baskets ebenso wie clevere taktische Fouls in den letzten zwei Minuten, in die sie mit 62:56-Rückstand gingen.
In die Verlängerung ging es dann mit Treffer nach Offensiv-Rebound durch Francis Pieczynski (70:68) und einem mutigen Dreier von Anna-Lisa Rexroth (73:68). Es konterten Pace und Byrd erneut (75:75), ehe sich am Ende der längere Atem der Baskets durchsetzte. Denise Beliveau und Pia Dietrich setzten mit ihren Freiwürfen den Schlusspunkt zum 81:78.
Rhein-Main-Coach Steffen Brockmann: „Wir hätten es mit normaler Freiwurfquote heute leichter gewinnen können, mussten so noch mal richtig kämpfen. Aber das haben wir dann auch und zwar großartig.“
Für die RMB spielten: Kristin Annawald, Denise Beliveau (17, 13 Reb., 3 Steals), Pia Dietrich (3), Nelli Dietrich (2), Anna-Lisa Rexroth (9, 2 Dreier, 3 Reb.), Francis Pieczynski (7, 7 Reb., 2 Blocks), Svenja Greunke (10, 1 Dreier, 7 Reb.), Alyssa Karel (23, 3 Reb., 2 Steals, 2 Blocks), Nadine Ripper, Stephanie Wagner (10, 9 Reb., 3 Ass.) und Freya Schmidt.
In der Osnabrücker OSC-Halle (Hiärm-Grupe-Straße 8) fällt am Sonntag ab 18 Uhr die Entscheidung, wer im Finale gegen TSV Wasserburg antreten darf. Wasserburg siegte im 2. Spiel mit 74:63 in Freiburg.