Im Rahmen des NBBL/JBBL TOP4 Turniers fanden nach den gestrigen Halbfinalpartien die Finalspiele der Nachwuchs Basketball Bundesliga und der Jugend Basketball Bundesliga am heutigen Sonntag statt.
Die Ergebnisse des Finaltags
Finale JBBL – FC Bayern Basketball vs ALBA BERLIN 82:96
Finale NBBL – YOUNG RASTA DRAGONS vs ALBA BERLIN 68:77
NBBL/JBBL TOP4 – Die Sieger stehen fest
Quakenbrücker holen ihr Spiel zurück
Fans schieben Bewerbung um Drittliga-Startplatz mit an – Frist für Lizenzantrag endet Freitag
Der langjährige Dragons-Geschäftsführer Meilwes hilft bei der Aufbauarbeit. Der Etat soll bei 400 000 Euro liegen.
Die Mitteilung, die am 3. Mai herausgegeben wurde, löste eine Schockstarre aus. Die Artland Dragons Quakenbrück erklärten an jenem Tag, dass sie sich in der Sommerpause aus der Basketball-Bundesliga zurückziehen würden. „Unsere Stimmung war bei Null“, berichtet Bob Giddens, seit Jahrzehnten Fan des Teams, und schiebt nach: „Nein, genauer gesagt waren wir sogar unter Null.“
Der Rückzug des langjährigen HauptsponsIn Quakenbrück wurde seitdem viel demonstriert und diskutiert. Und es entstand die Idee, dass es ohne Großsponsor vielleicht auch zwei Nummern kleiner weitergehen könne. Der TSV Quakenbrück, der langjährige Kooperationspartner des Bundesligisten, will nun unter Mithilfe des ehemaligen Dragons-Geschäftsführers Alexander Meilwes einen Lizenzantrag für die 3. Liga (Pro B) stellen. Das sportliche Teilnahmerecht hat der Verein, der bislang in der 2. Regionalliga spielte, von der SG Braunschweig übernommen. Die Mannschaft zieht sich aus der 3. Liga zurück.
„Es geht auch darum, den Nachwuchsspielern eine Perspektive zu bieten“, sagt Giddens: „Die könnten sich in der Pro B hervorragend weiterentwickeln.“ Und obwohl die Situation für ihn ernst ist, schiebt er scherzend hinterher: „Außerdem müssen wir sicherstellen, dass wir auch künftig am Sonnabendabend etwas zu tun haben – nämlich zum Basketball gehen.“
Rund 400 000 Euro soll der Etat in der 3. Liga betragen. Bis Freitag dieser Woche muss der Lizenzantrag beim Ligaverband eingehen. Darin muss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden. Und dafür tun Giddens und seine Mitstreiter einiges. Sie verkaufen – in Anlehnung an eine frühere Aktion des Fußballclubs FC St. Pauli – die „Drachenretter“-Shirts und klopfen bei potenziellen Sponsoren an. „Obwohl die Situation für viele sehr emotional ist, gehen wir doch sehr konstruktiv vor“, beschreibt Giddens die Stimmung in der 13 000 Einwohner zählenden Gemeinde im Landkreis Osnabrück.
„Die fantastische Unterstützung der Fans hat dazu beigetragen, dass eine neue Euphorie entfacht wurde“, sagt Meilwes. Er engagiert sich für das Drittliga-Projekt, das nach professioneller Anschubhilfe aber ohne die früheren Dragons-Strukturen auskommen soll und muss. Das schließt auch die Personalie Meilwes ein, denn ein Drittligist wird sich kaum einen hauptamtlichen Geschäftsführer mit Bundesliga-Erfahrung leisten können. Er selbst bezeichnet seine aktuelle Tätigkeit daher als „Übergangslösung“. Der Ausdruck „Artland Dragons“ soll indes bleiben. Die Spielbetriebs-GmbH des langjährigen Erstligisten hat dem Nachfolger den Gebrauch des Namens und des Logos gestattet. Dass die bislang gut verdienenden Profis aus dem Erstliga-Kader bleiben, ist dagegen wegen des viel kleineren Etats (Schätzungen zufolge lag er zuletzt bei mehr als vier Millionen Euro) unrealistisch.
Wenn der Lizenzantrag genehmigt wird, müssen noch die übrigen Drittligisten (darunter auch das Team der Baskets Akademie/Oldenburger TB) der Aufnahme der Quakenbrücker zustimmen. Giddens sieht darin kein Problem: „Die würden sich doch alle freuen, gegen uns zu spielen. Schließlich würden wir durch unsere vielen mitreisenden Fans dafür sorgen, dass ordentlich Karten verkauft werden.“ors und Mäzens Günter Kollmann mache einen weiteren Profi-Spielbetrieb unmöglich, lautete die Begründung des Clubs, der 2007 Vizemeister und 2008 Pokalsieger geworden war. „Man muss Respekt vor dem haben, was Herr Kollmann über Jahre geleistet hat“, sagt Giddens: „Trotzdem wollten viele Fans nicht akzeptieren, dass es vorbei sein soll.“
BBL
Quakenbrück zieht Mannschaft zurück
2003 war die Mannschaft in die Bundesliga aufgestiegen, wurde 2007 Vizemeister und ein Jahr später Pokalsieger – ab der kommenden Saison ist sie nicht mehr im deutschen Basketball-Oberhaus dabei. Ein einzelner Großsponsor kann und will das Risiko nun nicht mehr tragen.
Mehr als ein Jahrzehnt waren die Artland Dragons Bestandteil der Basketball-Bundesliga. Am Sonntag gaben die Quakenbrücker überraschend bekannt, dass sich das Team aus dem Profi-Basketball zurückzieht. Unter anderem habe der „Standortnachteil“ zu dieser Entscheidung geführt, teilten die Artländer mit.
„Die Basketball-Bundesliga hat sich enorm weiterentwickelt. Die Gesamtetats der Konkurrenten sind gestiegen, so dass es für die Dragons nicht mehr möglich ist, den gewachsenen Ansprüchen gerecht zu werden“, hieß es in einer Erklärung des Vereins.
Die gerade beendete Punktrunde hatten die Quakenbrücker auf Rang elf abgeschlossen; das Team von Trainer Tyron McCoy verpasste damit die Playoffs. Ihre größten Erfolge hatte die 2003 aufgestiegene Mannschaft 2007 und 2008 gefeiert. Zunächst erreichten die Quakenbrücker unter dem damaligen Trainer Chris Fleming – heute ist er Bundestrainer – die Playoff-Finalserie gegen Bamberg (1:3). Ein Jahr später gewann das Team aus dem Landkreis Osnabrück den Pokal.
„Die Entscheidung ist natürlich sehr bedauerlich, aber wir müssen sie akzeptieren“, sagte Jan Pommer, Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga (BBL): „Der Standort Quakenbrück wird der Liga fehlen, weil die Dragons immer wieder für Höhepunkte gesorgt haben.“
Zum Verhängnis wurde den Quakenbrückern unter anderem, dass sie mit einer kleinen Halle (3000 Plätze) in einem relativ dünn besiedelten Einzugsgebiet nicht in der Lage waren, große Sponsoren zu gewinnen. Der aus Quakenbrück stammende und vor allem in der Textilindustrie tätige Unternehmer Günter Kollmann unterstützte die Artländer seit Jahrzehnten. Er ist nun offenbar nicht mehr willens, den Etat eines Bundesligisten zu stemmen. Dieser soll dem Vernehmen nach bei mindestens vier Millionen Euro liegen.
Während in den vergangenen Jahren in den Bundesliga-Standorten Ulm und Oldenburg Hallen für jeweils 6000 Zuschauer gebaut wurden, fehlten in Quakenbrück für einen Aus- oder Neubau die Mittel. Ein Umzug ins nahe gelegene Osnabrück kam wegen der engen Bindung an das Artland nicht in Frage.
Die Spieler besaßen allesamt (ebenso wie Trainer McCoy) Einjahresverträge. Sie werden ab sofort auf Vereinssuche gehen. Da die Spielbetriebs-GmbH in der kommenden Saison keine Mannschaft mehr meldet, ist nun der Dragons-Kooperationspartner TSV Quakenbrück (2. Regionalliga) die ranghöchste Mannschaft.
Die Bestürzung bei den Fans war am Sonntag riesig. „Jetzt gibt es das kleine gallische Dorf nur wieder im Comic“, schrieb ein Nutzer in einem sozialen Netzwerk in Anspielung auf den über Jahre gepflegten Außenseiter-Status der Quakenbrücker. „Ich bin einfach nur enttäuscht“, schrieb ein anderer Fan der Artländer, deren Halle in der Bundesliga 128-mal in Folge ausverkauft gewesen war. Für viele Fans im Nordwesten zählten die Duelle zwischen Quakenbrück und den EWE Baskets Oldenburg zu den Höhepunkten der Saison.
Was mit dem Startplatz der Quakenbrücker passiert, ist noch offen. Der Lizenzliga-Ausschuss der BBL kommt am Donnerstag zu Beratungen zusammen. Möglich ist, dass der 18. Platz über ein Wildcard-Verfahren vergeben wird.
Euroleague
Alba Berlin steht in den Top 16
Mannschaft von Sasa Obradovic gewinnt in Limoges und erreicht die Zwischenrunde der Basketball-Euroleague.
Alba Berlin steht in der Top-16-Runde der Euroleague. Am vorletzten Vorrundenspieltag gewann der deutsche Basketball-Pokalsieger in Frankreich beim direkten Konkurrenten CSP Limoges mit 71:65 (35:27) und nutzte die erste Chance aufs Weiterkommen. Mit vier Siegen aus neun Spielen hat der in der Liga ungeschlagene Spitzenreiter mindestens Platz vier sicher. Meister Bayern München war vorzeitig in der Königsklasse gescheitert. "Top 16! Ich bin stolz auf meine Jungs", schrieb Reggie Redding nach Spielende bei Twitter. Der US-Amerikaner war wegen eines Trauerfalls in der Familie in seine Heimat gereist und konnte nicht für Alba auflaufen.
Durch die Niederlage von Cedevita Zagreb gegen Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv am Vortag (71:82) stand fest, dass der Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic ein Sieg für den Sprung in die zweite Gruppenphase reichen würde. Entsprechend konzentriert ging Alba zu Werke und konnte sich bis zur Pause etwas absetzen. Mit einem 10:0-Lauf schlug Limoges nach der Rückkehr aus der Kabine schnell zurück, Alba fand aber seinen Rhythmus wieder, eroberte erneut die Führung und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Bester Werfer war Jamel McLean mit 18 Punkten. Zum Abschluss geht es für Berlin in der Gruppe B am kommenden Freitag (20.15 Uhr) gegen Zagreb. Der Sprung auf Platz drei, den derzeit Unicaja Malaga (4:5) belegt, ist noch möglich.
Zweiter Sieg für die Bayern
Der deutsche Basketballmeister Bayern München hat in der Euroleague den zweiten Sieg im neunten Spiel eingefahren.
Der deutsche Basketballmeister Bayern München hat angeführt vom überragenden Dusko Savanovic in der Euroleague den zweiten Sieg im neunten Spiel eingefahren. Das Team von Trainer Svetislav Pesic schlug in eigener Halle dank eines starken Schlussspurts den polnischen Meister Turow Zgorzelec mit 95:89 (38:46).
Der Abstieg in die Runde der letzten 32 im zweitklassigen Eurocup stand allerdings bereits vor der Begegnung fest. Bei ihrem Euroleague-Debüt im vergangenen Jahr hatten die Münchner noch die Top-16-Runde erreicht.
Bester Werfer der Münchner, die drei Viertel einem Rückstand hinterher gelaufen waren und das Schlussviertel mit 32:17 für sich entschieden, war Savanovic, der es auf 31 Punkte brachte. Nationalspieler Heiko Schaffartzik erzielte 15 Punkte, Vladimir Stimac steuerte zwölf Zähler bei. Zum Abschluss der Gruppenphase spielen die Bayern bei Fenerbahce Istanbul (19. Dezember).
EuroCup: Basketballerinnen aus Wasserburg wahren Chance
Die Basketballerinnen vom deutschen Meister TSV Wasserburg haben ihren dritten Sieg im EuroCup eingefahren und damit weiterhin eine Chance aufs Weiterkommen. Die Mannschaft von Trainer Bastian Wernthaler ließ den Young Cats Brüssel im vorletzten Vorrundenspiel beim 86:63 (43:23) keine Chance. Mit acht Punkten ist Wasserburg hinter Nantes Reze (9) Zweiter vor PEAC-Pécs (8).
Da nur zwei Mannschaften aus der Gruppe ins Achtelfinale einziehen, muss voraussichtlich ein weiterer Sieg her. Die Ungarinnen aus Pécs spielen zum Abschluss der Gruppenphase gegen das sieglose Schlusslicht Brüssel, Wasserburg muss bei Spitzenreiter Nantes antreten.
Oldenburg wahrt Chance auf Zwischenrunde
Basketball-Bundesligist EWE Baskets Oldenburg darf im Eurocup weiter von der Zwischenrunde träumen. Das Team von Headcoach Sebastian Machowski gewann in der Gruppe C bei Spirou Charleroi 75:62 (38:26), und braucht nun neben einem Sieg im abschließenden Spiel der Gruppe C auch Schützenhilfe der anderen Teams um die Top32-Runde zu erreichen.
Die bereits für die Top32-Runde qualifizierten Brose Baskets Bamberg unterlagen in der Gruppe A gegen Straßurg IG aus Frankreich mit 63:70 (32:25). Das Team von Trainer Andrea Trinchieri, das in Janis Strelnieks (13 Punkte) seinen besten Schütze hatte, gab den möglichen Sieg im letzten Viertel noch aus der Hand.
Die Artland Dragons aus Quakenbrück, die in der Gruppe B den Sprung in die Zwischenrunde bereits verspielt hatten, verloren gegen CB Gran Canaria 81:90 (46:44). Es war die achte Niederlage im neunten Spiel für das Team von Trainer Tyron McCoy. Bester Schütze der Niedersachsen war Brandon Thomas mit 19 Punkten.
Bester Schütze der Oldenburger war Rickey Paulding mit zwölf Punkten. Mit einem Sieg am kommenden Dienstag gegen die bereits qualifizierten Italiener von Virtus Rom und einer gleichzeitigen Niederlage von CEZ Nymburk gegen CDB Sevilla wären die Baskets eine Runde weiter.
Euroleague
Bayern und Artland ausgeschieden - Ulm holt Euro-Sieg
Die deutschen Basketball-Teams stoßen in den europäischen Wettbewerben an ihre Grenzen: Die Basketballer des FC Bayern München sind aus der Euroleague ausgeschieden. Niederlagen setzte es auch für ein deutsches Trio im Eurocup.
Die Baskets Bonn unterlagen bei Basket Saragossa 75:90 (32:48), die Artland Dragons verloren bei BC Ostende 82:84 (42:47) und EWE Baskets Oldenburg hatte mit 71:85 (34:42) gegen SLUC Nancy das Nachsehen. Einzig ratiopharm Ulm holte im EuroChallenge-Wettbewerb einen 88:62-Sieg (46:27) gegen Södertälje Kings aus Schweden.
Die Bayern haben nach einer bitteren 81:83 (38:37)-Niederlage bei Emporio Armani Mailand keine Chancen mehr, die Runde der letzten 16 zu erreichen. "Jetzt sind wir leider aus der Euroleague ausgeschieden, das ist sehr enttäuschend. Vor allem, weil wir das Gefühl haben, dass Mailand das Spiel nicht gewonnen hat, sondern wir es selbst aus der Hand gegeben haben. Das macht diese Niederlage und unser Ausscheiden noch bitterer", sagte Heiko Schaffartzik. Der Aufbauspieler war mit 15 Punkten erfolgreichster Werfer der Münchner. Aufseiten der Gastgeber überragte Daniel Hackett (25 Zähler), der zwei Sekunden vor dem Ende die entscheidenden Punkte für Mailand erzielte.
Der deutsche Meister führte im vierten Viertel sogar. In der letzten Minute gelang Neuzugang Bo McCalebb der Ausgleich zum 81:81 von der Freiwurflinie. Doch weil der mazedonische Aufbauspieler im Anschluss einen Korbleger vergab, unterlagen die Bayern durch den Treffer von Hackett. "Ich habe das Spiel nach der Pause im Fernsehen gesehen und meine, dass es beim letzten Korbleger von McCalebb beim ersten Schritt ein Foul war, dadurch ist er aus der Balance geraten", sagte Trainer Svetislav Pesic. Der Coach hatte die Halle nach dem zweiten Technischen Foul verlassen müssen. Sein Assistent Emir Mutapcic übernahm.
"Meine Jungs haben heute mit zusätzlichem Einsatz gespielt und großen Charakter gezeigt. In dieser vollen Halle haben wir das Spiel kontrolliert und unsere Chance gehabt. Die Rankings zeigen auch, dass wir eigentlich besser waren", sagte Trainer Svetislav Pesic. Für die Münchner war es die siebte Niederlage aus acht Spielen. Mailand hat bei noch zwei ausstehenden Spielen zwei Siege mehr und zudem den direkten Vergleich für sich entschieden. Nachdem die Mannschaft von Trainer Pesic in ihrer Premieren-Saison im Vorjahr auf Anhieb die Top 16 erreicht hatte, bleibt ihnen der Sprung nun verwehrt. In der kommenden Woche spielt der FC Bayern am Donnerstag zu Hause gegen den polnischen Meister PGE Turow Zgorzelec.
Auch die Artland Dragons sind gescheitert, die Quakenbrücker haben sich aus dem Eurocup vorzeitig verabschiedet. Nach dem 82:84 (47:42) bei BC Ostende hat die Mannschaft von Trainer Tyron McCoy drei Spieltage vor Ende der Gruppenphase keine Chance mehr auf den Einzug in die Zwischenrunde. Mit einem Sieg und sieben Niederlagen stehen die Dragons auf dem sechsten und letzten Platz in der Gruppe B.
Auch die EWE Baskets Oldenburg stehen dicht vor dem Aus im Eurocup und haben nur noch theoretische Chancen auf den Einzug in die Zwischenrunde. Die Niedersachsen verloren gegen den französischen Club SLUC Nancy deutlich mit 71:85 (34:42) und sind in der Gruppe C mit zwei Siegen und sechs Niederlagen Tabellenletzter.
Vor 1976 Zuschauern in Oldenburg konnten die Gastgeber lediglich im ersten Viertel mithalten. Nach dem 11:11 (4. Minute) sorgte Nancy mit einem 10:0-Lauf frühzeitig allerdings schnell für klare Verhältnisse. Im weiteren Verlauf der Partie verteidigten die Gäste ohne große Probleme ihren Vorsprung. Die chancenlosen Baskets fanden nie in die Partie, waren bei den Rebounds unterlegen und spielten ihre Angriffe viel zu hektisch aus. Dazu bekamen die Oldenburger den früheren Bremerhavener Bundesliga-Profi Darius Adams (25 Punkte) nie in den Griff. Für die Norddeutschen war Casper Ware (17) erfolgreichster Schütze.
Die Telekom Baskets Bonn haben ebenfalls Boden eingebüßt. Das Team von Trainer Mathias Fischer unterlag bei Basket Saragossa aus Spanien mit 75:90 (32:48). Es war die fünfte Niederlage für Bonn bei drei Siegen. Saragossa hat zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase nun die selbe Bilanz wie der bisherige Tabellendritte aus dem Rheinland.
In der EuroChallenge hat ratiopharm Ulm mit dem dritten Sieg im vierten Spiel die Basis für den Einzug in die Runde der letzten 32 gelegt. Die Schwaben schlugen in der Gruppe A das Team von Södertälje Kings aus Schweden mit 88:62 (46:27). Der neunmalige schwedische Champion konnte nur in den Anfangsminuten bis zum Stand von 8:8 mithalten. Dann zogen die Ulmer auf und davon. Nach dem ersten Viertel führte der Favorit bereits 26:17, zur Halbzeit hatten die Hausherren den Vorsprung auf 19 Punkte ausgebaut. In der zweiten Hälfte hielten die Ulmer die Schweden deutlich auf Distanz.
Eurocup
Gerade mal ein Sieg springt für die deutschen Basketball-Teams am Mittwoch auf internationaler heraus. Ex-Meister Bamberg kann sich immer größere Hoffnungen aufs Weiterkommen machen. Bei den Bundesliga-Rivalen sieht das weniger gut aus.
Die Brose Baskets Bamberg können nach dem vierten Vorrundensieg im Basketball-Eurocup immer konkreter mit dem Einzug in die Zwischenrunde planen. Dagegen kassierten die Telekom Baskets Bonn, Artland Dragons und Baskets Oldenburg am Mittwoch im zweithöchsten europäischen Wettbewerb jeweils Niederlagen und müssen um das Weiterkommen bangen.
Der Ex-Meister aus Bamberg besiegte den italienischen Spitzenclub Grissin Bon Reggio Emilia mit 75:61 (36:38) und verteidigte den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe A. Vor 6800 Zuschauern war Janis Strelnieks mit 20 Punkten der beste Werfer für die Franken, die in der kommenden Woche in Bonn gastieren. Der Bundesligarivale ging beim französischen Vertreter Straßburg IG mit 48:76 (29:31) unter. Im letzten Viertel verloren die Bonner, die mit neun Zählern Vierter sind, völlig den Faden und schafften nur noch sechs Punkte.
Noch schlechter sieht es für Bundesliga-Konkurrenz aus Niedersachsen auf europäischer Bühne aus. Die Artland Dragons verloren bei Asvel Lyon knapp mit 83:84 (43:46) und belegen in der Gruppe B mit sieben Punkten nur den fünften Rang. Die gleiche Bilanz weist Oldenburg in der Gruppe C nach dem 59:68 (28:31) bei CB Sevilla auf.
In der EuroChallenge kassierten die beiden Bundesligavertreter ratiopharm Ulm und Skyliners Frankfurt bittere Heimniederlagen. Die Schwaben unterlagen in der Gruppe A dem italienischen Vertreter Enel Basket Brindisi mit 76:77 (38:40). Beste Werfer für den Gastgeber waren Adam Hess und Maarten Leunen mit jeweils zwölf Punkten. Mit fünf Zählern sind die Ulmer Chancen auf das Weiterkommen aber weiter intakt.
Frankfurt verlor gegen den schwedischen Vertreter Boras Basket mit 70:72 (30:37) und muss in der Gruppe C um das Weiterkommen bangen. Mit vier Zählern sind die Hessen, die in Johannes Voigtmann (20 Punkte) und Danilo Barthel (15) ihre besten Werfer hatten, derzeit nur Dritter.
Eurocup
Bamberg und Bonn mit Eurocup-Siegen
Die Franken gewannen am Mittwochabend ihr Heimspiel gegen CAI Saragossa klar mit 90:74 (45:32) und verteidigten mit jetzt drei Siegen bei zwei Niederlagen zum Ende der Hinrunde den zweiten Platz in der Vorrundengruppe A. Bei den EWE Baskets Oldenburg schwinden dagegen in der Gruppe C die Hoffnungen aufs Weiterkommen. Bei Virtus Rom schnupperten die Niedersachsen lange am zweiten Sieg, doch am Ende hatten die Römer mit 83:81 (42:42) die Nase vorn. Wichtige Punkte zum Weiterkommen gab es in der Gruppe A auch für die Telekom Baskets Bonn, die sich bei GB Reggio Emilia mit einem starken Schlussviertel noch mit 85:84 (36:50) behaupteten und nun gute Chancen haben, neben den punktgleichen Bambergern in die nächste Runde einzuziehen.
Benas Veikales erzielte 18 Punkte. Einen Rückschlag gab es für die Artland Dragons in der Gruppe B. Der Bundesligist unterlag am Mittwochabend dem französischen Team von JDA Dijon mit 76:79 (65:65, 30:35) nach Verlängerung. In den bisherigen Spielen konnten die Niedersachsen lediglich einen Sieg feiern und müssen weiter um den Einzug in die Zwischenrunde bangen. Bei Artland war Anthony King mit 18 Zählern bester Schütze. In Bamberg war vor 6800 Zuschauern Josh Duncan mit 21 Punkten der erfolgreichste Werfer der Hausherren - der Amerikaner stand dabei nur knapp 14 Minuten auf dem Feld, überragte aber mit einer fast perfekten Wurfquote und nur einem Fehlschuss bei insgesamt zwölf Versuchen. Bei den Gästen kam Chris Goulding auf 25 Punkte und damit auf ein Viertel der gesamten Ausbeute des Teams aus Nordwestspanien. In der EuroChallenge feierte ratioparm Ulm den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Am Mittwochabend besiegte der Bundesligist SPM Shoeters aus s'Hertogenbosch mit 91:82 (51:32) und führen damit die Vorrundengruppe A an. Will Clyburn war mit 15 Punkten der beste Korbschütze. In die Erfolgsspur auf internationaler Ebene haben auch die Skyliners Frankfurt zurückgefunden. Nach der Auftaktniederlage in Aalst setzten sich die Hessen mit einem starken Schlussspurt mit 74:64 (37:38) gegen Bakken Bears Aarhus aus Dänemark durch. Sean Armand war mit 15 Punkten Topscorer der Frankfurter.
EuroCup
Wasserburg startet mit Heimsieg
Die Basketballerinnen des TSV Wasserburg sind mit einem Heimsieg in die Eurocupsaison gestartet. Gegen PEAC Pecs/Ungarn feierte man ein 75:52. Der Trainer freute sich über eine disziplinierte Verteidigungsarbeit seiner Mannschaft.
Zweiter Europacup-Sieg für Bonn - Bamberg verliert
Die Basketballer der Telekom Baskets Bonn haben ihre Chance auf die nächsten Runde im Eurocup gewahrt. Die Brose Baskets Bamberg und Artland Dragons kassierten dagegen empfindliche Niederlagen auf europäischer Bühne.
Bonn gewann gegen Paris Levallois mit 81:78. Bamberg unterlag im Spitzenspiel bei Straßburg IG mit 74:77. Artland musste sich beim CB Gran Canaria mit 63:74 geschlagen geben.
Bamberg kassierte in Straßburg dagegen die zweite Niederlage. Im Top-Spiel der Gruppe A reichten 23 Punkte von Brad Wanamaker und 21 von Janis Strelnieks nicht. Die noch ungeschlagenen Gastgeber setzten sich nach der Pause etwas ab und ließen sich auch durch einen beherzten Schlussspurt der Bamberger den Sieg nicht mehr nehmen. Bamberg bleibt Tabellen-Zweiter und hat nach wie vor gute Chancen auf den Einzug in die Zwischenrunde.
In der Gruppe B muss Artland nach der dritten Niederlage im vierten Gruppenspiel um das Weiterkommen fürchten. Beim spanischen Vertreter Gran Canaria konnte die Mannschaft aus Quakenbrück lange auf einen Erfolg hoffen. Bis ins dritte Viertel hielten die Dragons die Partie offen. Dann zog der verlustpunktfreie Tabellenführer davon.
Bonn feierte den zweiten Sieg im vierten Gruppenspiel. Nach schwachem Start und großem Rückstand spielte der Gastgeber vor allem im letzten Viertel groß auf und wendete die drohende Niederlage kurz vor dem Ende der Partie noch ab. Die besten Werfer waren Ryan Brooks (15 Punkte) und Angelo Caloiaro (14).
Oldenburg gelingt erster Sieg im Eurocup
Die EWE Baskets Oldenburg haben im Eurocup den ersten Sieg im vierten Vorrundenspiel gefeiert. Der Ex-Meister bezwang Spirou Charleroi 72:68 (41:41) und gab den letzten Tabellenplatz in der Gruppe C an die Belgier weiter. Bester Schütze der Oldenburger war Adam Chubb mit 20 Punkten.
Vor 2151 Zuschauern in der Oldenburger Arena sah Baskets-Trainer Sebastian Machowski ein über weite Strecken ausgeglichenes Spiel. Mit einem 10:0-Lauf zogen die Oldenburger den Gästen im dritten Viertel dann den Zahn. Charlerois Endspurt im Schlussviertel kam zu spät.
Ulm startet mit Sieg in die EuroChallenge
Ratiopharm Ulm ist erfolgreich in die EuroChallenge gestartet. Beim schwedischen Meister Södertälje Kings setzte sich das Team von Trainer Thorsten Leibenath mit 76:71 durch.
Zur Halbzeit hatte der deutsche Vertreter noch mit 40:42 in Rückstand gelegen. Bester Werfer der Schwaben war der ehemalige NBA-Legionär Tim Ohlbrecht mit 20 Zählern.
In der Gruppe B gingen die Frankfurter beim belgischen Vizemeister Okapi Aalstar förmlich unter, am Ende hieß es nach einer indiskutablen Vorstellung 59:94 (28:58). Bei den Hessen, Tabellen-16. der Bundesliga, konnte nur Sean Armand (15 Punkte) ansatzweise überzeugen.
Die EuroChallenge ist in der Rangliste der Pokalwettbewerbe hinter der Euroleague und dem Eurocup die Nummer drei.
Eurocup
Siege für Bamberg und Bonn - Artland und Oldenburg verlieren
Die deutschen Teilnehmer aus der Basketball-Bundesliga haben am dritten Spieltag des Eurocups nur teilweise überzeugen können. Am Mittwoch hatten die Brose Baskets Bamberg mit Paris Levallois beim 81:55 (45:27) keine Mühe, die Telekom Baskets Bonn zitterten sich gegen CAI Saragossa zu einem 90:88 (49:43)-Erfolg in letzter Sekunde.
Derweil kassierten die Artland Dragons gegen Telenet Ostende aus Belgien ein 67:75 (31:38). Für die EWE Baskets Oldenburg war Gastgeber SLUC Nancy aus Frankreich beim 67:72 (33:34) eine Nummer zu groß.
Bei Bamberg war Trevor Mbakwe mit 17 Punkten Topscorer der Partie, Nationalspieler Elias Harris kam auf 13 Zähler. Für Bonn traf Angelo Caloiaro drei Sekunden vor Schluss zum Sieg, Dirk Mädrich war bester Schütze (20) der Bonner.
Der ehemalige Bundestrainer Dirk Bauermann verlor unterdessen sein Debüt als Coach von Krasny Oktjabr Wolgograd gegen seinen Ex-Verein Lietuvos Rytas aus Litauen 63:77 (29:32). Für die Russen war es in der Gruppe E die zweite Niederlage im Wettbewerb.
Eurocup
Bamberg und Quakenbrück holen erste deutsche Eurocup-Siege
Der sechsmalige Basketballmeister Brose Baskets Bamberg und die Artland Dragons Quakenbrück haben am zweiten Vorrundenspieltag des Eurocups für die ersten deutschen Siege im laufenden Wettbewerb gesorgt.
Gegen die Telekom Baskets Bonn hatte Gastgeber Bamberg vor 6800 Zuschauern in der Frankenhölle überraschend wenig Mühe und setzten sich souverän mit 104:79 (55:39) durch. Die "Drachen" machten es bei Pallacanestro Cantú in Norditalien unnötig spannend, ehe der 78:77 (44:35)-Erfolg feststand.
Die Bonner waren mit der Empfehlung eines 99:77-Erfolges am Wochenende gegen die Artland Dragons nach Oberfranken gekommen. Doch von dieser Stärke war an diesem Abend kaum etwas zu sehen. Bamberg beherrschte die Partie von Beginn an. Mit einem überragenden Passspiel zermürbte die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri ihren Gegner. Ryan Thompson (22) und Brad Wanamaker (16) waren die besten Werfer beim Sieger. In den Reihen der Gäste traf Eugene Lawrence (19) am besten.
Quakenbrück präsentierte sich seinerseits gut erholt von der Pleite in Bonn und hatte die Partie lange Zeit fest im Griff. Mitte des dritten Viertels betrug der Vorsprung des Teams von Coach Tyron McCoy sogar 17 Punkte (60:43), doch Cantú kämpfte sich immer mehr heran und hätte das Spiel um ein Haar noch gedreht. Anthony King war mit 22 Punkten bester Artland-Werfer, gefolgt von Antonio Graves (13).
Am Dienstag hatte Ex-Meister EWE Baskets Oldenburg durch ein 71:77 bei CEZ Nymburk in Tschechien seine zweite Niederlage kassiert.
Eurocup
Artland startet mit Niederlage
Basketball-Bundesligist Artland Dragons ist mit einer Niederlage in den Eurocup gestartet.
Basketball-Bundesligist Artland Dragons ist mit einer Niederlage in den Eurocup gestartet. Das Team aus Quakenbrück verlor gegen den französischen Rekordmeister ASVEL Lyon-Villeurbanne trotz eines Endspurts mit 64:70 (29:31). Topscorer der Partie war Quakenbrücks David Holston mit 18 Punkten.
Die in der Bundesliga noch ungeschlagenen „Drachen“ starteten gut gegen die Franzosen, deren Miteigentümer NBA-Star und -Champion Tony Parker (San Antonio Spurs) ist. Kurz vor der Pause drehten die Gäste dann aber die Partie und gaben die Führung trotz einer Energieleistung der Niedersachsen im Schlussviertel nicht mehr aus der Hand.
BBL
Überraschung verpasst: Göttingen unterliegt Artland Dragons
Aufsteiger BG Göttingen hat die große Überraschung im Montagsspiel der Basketball-Bundesliga verpasst. Im Niedersachsen-Duell verlor der Erstliga-Rückkehrer nach starkem Beginn am Ende noch mit 70:83 (34:31) gegen die Artland Dragons Quakenbrück - in einem Spiel, das knapper war als sein Endergebnis.
Die Göttinger legten einen fulminanten Start hin, gestatteten den Dragons in der gesamten ersten Halbzeit nur eine einzige Führung (7:6). Getragen von den 2750 enthusiastischen Zuschauern trumpften die BG'er gegenüber der Auftaktpleite in Berlin (74:110) viel konzentrierter auf. So hatten sie sich den 34:31-Halbzeitstand auch verdient. Göttingens Führung hielt bis zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels, bis sich Quakenbrück leicht absetzte. Die Drachen profitierten dabei vor allem von ihrer Stärke jenseits der Dreierlinie: Allein in der zweiten Halbzeit verwandelten die Dragons acht Dreier. Zum Schluss ging der BG die Luft aus, während die Quakenbrücker nur ihr Pensum herunterspulten.
Für die Göttinger waren Harper Kamp (20), Khalid El-Amin und Raymar Morgan (je 12) am erfolgreichsten. Die besten Dragons-Werfer waren Brandon Thomas (17), Andreas Seifarth und Anthony King (je 12).
Eurocup
Deutsches Duell im Eurocup: Bamberg gegen Bonn
Weitere Gegner des Bundesliga-Duos sind Basket Saragossa, GB Reggio Emilia, Strasbourg IG und Paris Levallois.
In der Gruppe B bekommen es die Artland Dragons mit Pallacanestro Cantu, CB Gran Canaria, BC Ostende, ASVEL Lyon und JDA Dijon zu tun. Die EWE Baskets Oldenburg spielen in der Gruppe C gegen CEZ Nymburk, CB Sevilla, Virtus Rom, Spirou Charleroi und SLUC Nancy.
Der erste Spieltag findet am 15. Oktober statt. Die ersten vier der sechs Sechser-Gruppen qualifizieren sich für die Zwischenrunde.
Insgesamt ist die Basketball-Bundesliga in der kommenden Saison mit acht Teams international vertreten. Außer dem Quartett im Eurocup spielen noch der deutsche Meister Bayern München und ALBA Berlin in der Königsklasse Euroleague. Die Fraport Skyliners Frankfurt und ratiopharm Ulm sind in der EuroChallenge dabei.
BBL
Artland Dragons werfen den Seriensieger raus
Viermal in Serie holte Bamberg die Basketball-Meisterschaft, diesmal ist bereits im Playoff-Viertelfinale gegen die Artland Dragons Schluss. Die Bayern-Basketballer dagegen gewinnen gegen den MHP Riesen Ludwigsburg, doch die Baden-Württemberger legen Protest ein.
Die Basketballer der Artland Dragons sind überraschend ins Playoff-Halbfinale eingezogen. Die Niedersachsen bezwangen am Sonntagabend mit 83:75 (39:35) Titelverteidiger Bamberg und beendeten somit die Dominanz der Gäste. Die Dragons gewannen die Best-of-Five-Serie mit 3:1. In der Runde der letzten Vier treffen die Quakenbrücker auf Alba Berlin.
Der Erfolg der Quakenbrücker im vierten Viertelfinalspiel war hochverdient. Nur im ersten Viertel ging der Serienmeister einmal in Führung, ansonsten dominierten die Norddeutschen die Begegnung.
Wie schon im dritten Spiel war David Holston mit 24 Punkten der überragende Akteur auf Seiten der Gastgeber. Beim entthronten Titelträger war D'Or Fischer (15) bester Werfer.
"Für uns ist das ein schwieriges Ende, wir haben in dieser Saison nie unser Gleichgewicht gefunden, die Balance, die wir brauchen, auch wenn wir immer nah dran waren. Man muss die Kurve kriegen, das haben wir nicht geschafft in wichtigen Spielen", sagte Bamberg-Trainer Chris Fleming.
FC Bayern im Halbfinale
Die Basketballer von Bayern München erreichten indes das Playoff-Halbfinale. Der Hauptrundenerste gewann am Sonntagabend bei den MHP Riesen Ludwigsburg mit 82:75 (38:39) und entschied die Best-of-Five-Serie des Viertelfinals mit 3:1 für sich.
Bester Werfer bei den Bayern war Nationalspieler Heiko Schaffartzik mit 20 Punkten, bei den Gastgebern kam Shawn Huff auf 19 Zähler.
In der Vorschlussrunde treffen die Bayern auf den Gewinner des Duells zwischen Vizemeister EWE Baskets Oldenburg und den Telekom Baskets Bonn. Allerdings legten die Ludwigsburger nach der Partie offiziell Protest gegen die Wertung ein. Sie kritisieren, dass ihr Spieler Michael Stockton ursprünglich zwei Freiwürfe zugesprochen bekommen hatte, diese aber nicht ausführen durfte, da die Referees einen anderen Ludwigsburger Spieler als Gefoulten ausgemacht hatten.
"Ich denke, wir haben gute Chancen, noch einmal zu spielen", sagte MHP-Coach John Patrick bei Sport1.
BBL
Klare Auftaktsiege für Bayern und ALBA in den Playoffs
Die Basketballer von Bayern München sind ihrer Favoritenrolle zum Auftakt der Bundesliga-Playoffs klar gerecht geworden.
Der Hauptrunden-Erste gewann sein erstes Viertelfinalspiel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg deutlich mit 101:57 (51:29) und ging in der Best-of-five-Serie mit 1:0 in Führung. Bester Werfer bei den Bayern war im Audi Dome Bryce Taylor mit 20 Punkten. Bei den völlig chancenlosen Gästen kam Keaton Grant auf 16 Zähler. Zu einem Sieg kam auch ALBA Berlin gegen ratiopharm Ulm. Der Pokalsieger tat sich beim 86:66 (37:41) aber eine Halbzeit lang sehr schwer. Bester Werfer war Jan-Hendrik Jagla mit 20 Punkten.
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Bamberg verliert Playoff-Auftakt gegen Dragons
Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg hat den Start in die Playoffs der Basketball Bundesliga verpatzt. Der Meister der vergangenen vier Jahre verlor zu Hause das erste Viertelfinalduell mit den Artland Dragons mit 68:73 (31:39).
Bester Werfer bei den Dragons war Brandon Thomas mit 24 Punkten, bei den Franken kam D'Or Fischer auf 14 Zähler. Das zweite Spiel der best-of-five-Serie findet am Dienstag in Quakenbrück statt.
Die Gäste zeigten vor 6800 Zuschauern in der ausverkauften Brose Arena eine ganz starke Leistung und führten zwischenzeitlich sogar mit 14 Punkten (53:39). Doch angeführt von Anton Gavel kämpften sich die Hausherren wieder zurück und gingen im Schlussviertel sogar noch einmal in Führung (62:60). Die Dragons behielten aber die Nerven und holten sich dank fünf Punkten von Point Guard David Holston in der Schlussphase den wichtigen Auswärtssieg.
BBL
Bayern kassiert erste Heimniederlage
Tabellenführer Bayern München hat nach sechs Siegen in Serie in der Basketball-Bundesliga einen überraschenden Rückschlag kassiert. Die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic unterlag den Artland Dragons 86:91 (51:42), führt die Liga trotz der ersten Heimniederlage der Saison mit 40:6 Punkten aber weiterhin vor Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg (34:6) an. Die Münchner, die ihr drittes Spiel binnen fünf Tagen absolvierten, führten noch Mitte des letzten Viertels, leisteten sich dann aber zu viele Fehlwürfe. Zudem mangelte es in der Abwehr an der notwendigen Aggressivität. Bester Werfer der Gastgeber war Nihad Djedovic mit 18 Punkten. Bei den Gästen aus Quakenbrück, die mit 30:16 Punkten weiterhin Fünfter sind, war Anthony King mit 21 Zählern Topscorer.
Pokal-Halbfinale: ALBA - Bamberg und Bayern - Ulm
Im zweiten Vorschlussrundenduell treffen die Basketballer des FC Bayern München auf Gastgeber ratiopharm Ulm.
Dies ergab die Auslosung in der Halbzeitpause des Bundesligaspiels zwischen Ulm und dem Mitteldeutschen BC. Das Top-4-Turnier findet am 29./30. März in Ulm statt.
BEKO BBL Pokal
Favoriten ziehen ins Top Four ein
Keine Überraschungen gab es in der Qualifikation für das Pokal-Top-Four: Bamberg, München und Berlin lösten das Ticket.
Keine Überraschungen gab es in der Qualifikation für das Top Four um den Pokal der Basketball Bundesliga (BBL): Nachdem der deutsche Meister Brose Baskets Bamberg bereits in die Runde der letzten Vier eingezogen war, lösten auch Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München und Titelverteidiger Alba Berlin das Ticket. Während Bamberg sich souverän mit 90:83 (44:35) bei den EWE Baskets Oldenburg durchsetzte, musste Berlin beim 88:87 (39:44) gegen die Telekom Baskets Bonn bis zum Schluss zittern. Die Bayern gewannen mit 76:61 (33:27) gegen die Artland Dragons.
In Berlin war es Reggie Redding, der bei sechs Sekunden auf der Uhr mit einem Drei-Punkte-Wurf Alba noch den Sieg bescherte. Bonn hatte den Gastgebern angeführt durch einen überragenden Tony Gaffney lange das Leben schwer gemacht. Gaffney war mit 28 Punkten Topscorer der Partie, Berlins Redding holte 18 Zähler. Mit dem äußerst knappen Sieg baute Alba seine Rekordserie weiter aus: Berlin hat mittlerweile wettbewerbsübergreifend 16 Siege geholt.
In Oldenburg erwischten die Gäste vor 3037 Zuschauern einen hervorragenden Start. Das Bamberger Team um die Nationalspieler Elias Harris und Maik Zirbes überzeugte besonders in der ersten Spielhälfte mit sehr guten Wurfquoten. Bester Werfer für Bamberg war Center D'or Fischer mit 19 Punkten, aufseiten der Oldenburger war der von Bamberg ausgeliehene Philipp Neumann mit 21 Zählern am erfolgreichsten.
Für die Bayern waren Deon Thompson und John Bryant (je 18) am treffsichersten. Bester Werfer bei den Dragons war Anthony King (17).
EuroCup
Vorrundenaus für Wasserburger Basketballerinnen
Basketballerinnen des deutschen Meisters TSV Wasserburg sind trotz eines Sieges am letzten Vorrundenspieltag im Eurocup gescheitert. Zum Abschluss gewann das Team von Trainer Bastian Wernthaler 57:54 (31:23) gegen Aluinvent Miskolc aus Ungarn und schloss die Gruppe E als Dritter ab. Nur die jeweils ersten beiden Teams der sieben Gruppen sowie die beiden besten Dritten kamen ins Achtelfinale.
Der Tabellenführer der Bundesliga hätte die Ungarinnen mit 17 Punkten Unterschied schlagen müssen, um das Ticket für die Runde der letzten 16 zu lösen. Beste Werferin beim Sieg gegen Miskolc war Nationalspielerin Anne Breitreiner mit 15 Punkten.
Telekom Baskets ausgeschieden, Alba Berlin siegreich
Der bereits für die Zwischenrunde qualifizierte Pokalsieger Alba Berlin gewann derweil das Spitzenspiel der Gruppe D bei Gravelines Dünkirchen 85:72 (41:41) und verdrängte die Franzosen von Rang eins. Bester Werfer der Berliner war Vojdan Stojanovski mit 23 Punkten.
Ryan Brooks brachte Bonn im letzten Viertel nach langem Rückstand wieder in Führung (64:62). Danach rettete sich die Mannschaft von Mathias Fischer in die Verlängerung, doch die Gastgeber hatten die besseren Nerven. Beste Schützen der Bonner waren Tony Gaffney und Bena Veikalas mit je 18 Punkten.
Oldenburg muss bangen, Pleiten für Ulm und Quakenbrück
Die EWE Baskets Oldenburg müssen um den Einzug in die Zwischenrunde des Eurocups bangen. Der Vizemeister der Basketball-Bundesliga verlor am Mittwoch vor 1967 Zuschauern gegen Schlusslicht Spirou Charleroi aus Belgien 74:82 (30:43), bleibt aber vorerst Zweiter der der Gruppe B. Im entscheidenden letzten Vorrundenspiel müssen die Niedersachsen in einer Woche gegen Bilbao Basket antreten. Topscorer der Baskets war Andrea Crosariol mit 15 Punkten.
Derweil verpasste Ulm mit dem 61:74 (35:33) im Spitzenspiel bei Olimpija Ljubljana den vorzeitigen Gruppensieg in Staffel C. Für das Team von Trainer Thorsten Leibenath erzielte Nationalspieler Philipp Schwethelm elf Punkte.
Die Artland Dragons, die den Einzug in die Zwischenrunde bereits verspielt hatten, verloren beim französischen Vertreter Le Mans Sarthe Basket 44:65 (18:33) und bleiben Fünfter der Gruppe A. Kenneth Frease erzielte zehn Punkte für Quakenbrück.
Euroleague 8. Spieltag
Bayern verpasst Sensation gegen Piräus
Bayern München hat in der Euroleague eine Sensation hauchdünn verpasst. Der Tabellenführer der Bundesliga verlor am Donnerstag gegen Olympiakos Piräus 103:105 (50:59).
Bayern München hat in der Euroleague eine Sensation hauchdünn verpasst und muss um die Teilnahme an der Zwischenrunde zittern. Der Tabellenführer der Basketball-Bundesliga verlor am Donnerstag gegen Titelverteidiger Olympiakos Piräus 103:105 (50:59) und kassierte damit die vierte Niederlage in der Königsklasse in Folge.
Das Team von Trainer Svetislav Pesic belegt mit elf Zählern Rang vier in der Gruppe C und kämpft mit den punktgleichen Unicaja Malaga aus Spanien und den Italienern von Montepaschi Siena um den wichtigen vierten Gruppenplatz. Beste Werfer der Münchner waren Malcolm Delaney (22 Punkte) und Heiko Schaffartzik (21).
Die Gastgeber zeigten sich nach den Niederlagen gegen Siena, Stelmet Zielona Gora (Polen) und dem türkischen Meister Galatasaray Istanbul unbeeindruckt. Vor 6700 Zuschauern und unter den Augen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß und Bastian Schweinsteiger hielt der Euroleague-Neuling lange gut mit. Vor allem Schaffartzik, Delaney und Lucca Staiger hielten die Münchner mit insgesamt elf verwandelten Dreipunktwürfen im Spiel.
Doch die erfahrenen Griechen um die Topscorer Stratos Perperoglou (25) und Vasilios Spanoulis (24) verteidigten die Führung in der hektischen Schlussphase mit Glück und Geschick.
Am kommenden Donnerstag treten die Bayern in Malaga an (20.45 Uhr) und können dort einen großen Schritt in Richtung Zwischenrunde machen.
Real mit dem achten Streich
Real siegt auch im achten Spiel und lässt Milan keine Chance. Strasbourg siegt gegen Kaunas und hilft damit Bamberg. Arroyo spielt gegen Malaga groß auf. Siena siegt zum Start des 8. Spieltags in einem Krimi gegen Stelmet Zielona Gora .
Gruppe B
EA7 Emporio Armani Milan - Real Madrid 71:78
Reals perfekte Serie hält an: Auch im achten Spiel war der spanische Topklub nicht zu schlagen und bewies beim Sieg in Mailand einmal mehr seine überragende Qualität. Nach fünf Minuten setzte sich Real erstmals etwas ab. Angeführt vom wiederum starken Rudy Fernandez verschafften sich die Spanier dann eine souveräne Pausenführung (48:34).
Auch im zweiten Durchgang ballerte das Star-Ensemble munter weiter. Der starken Trefferquote (58 Prozent 2FG) hatte Mailand kaum etwas entgegenzusetzen. Real zeigte erneut aggressive Defense und glänzte im Angriff mit harmonischem Team-Basketball (19 Assists).
Erst im Schluss-Abschnitt kam Milan etwas besser in die Partie, auch weil die Gäste viel wechselten. Alessandro Gentile (14) und Gani Lawal (10) stemmten sich aber letztlich vergeblich gegen die Heimniederlage. Angeführt von Fernandez (16) und Salah Mejri (10) baut Real (8-0) die Serie damit weiter aus, Milan (4-4) muss von den beiden letzten Spielen mindestens noch ein Spiel gewinnen.
Strasbourg IG - Zalgiris Kaunas 77:76
Die Erleichterung in Bamberg dürfte groß gewesen sein: Schlusslicht Strasbourg kommt zuhause zu einem knappen Sieg gegen Kaunas und hilft damit den Franken, die mit einem Sieg gegen Anadolu Efes Boden auf den vierten Tabellenplatz gutmachen könnten.
Bis zur Pause hatten die Gäste das Geschehen eigentlich gut im Griff, verpennten dann allerdings den Start in die zweite Hälfte komplett. Während bei Kaunas offensiv überhaupt nichts mehr lief, kam Strasbourg plötzlich ins Rollen. Mit gerade einmal neun zugelassenen Punkten im dritten Viertel drehten die Franzosen die Partie zu ihren Gunsten.
Zum Schluss wurde es richtig dramatisch: Zuerst sorgte Justin Dentmon für das 76:74 für Kaunas. Auf der Gegenseite ging Louis Cambell volles Risiko und nahm den Dreier - mit Erfolg. Strasbourg feiert den zweiten Sieg, Kaunas muss sich mit Bamberg um den begehrten vierten Platz streiten.
Anadolu Efes - Brose Baskets Bamberg (Fr., 19.45 Uhr)
Gruppe C
Galatasaray Liv Hospital - Unicaja Malaga 78:70
Carlos Arroyo hat den Ernst der Lage erkannt: Der Puerto-Ricaner führte Gala im Verfolgerduell der Gruppe C zu einem immens wichtigen Heimsieg über Malaga. Von Beginn an entwickelte sich eine intensive und enge Partie. Malik Hairston erwischte einen guten Start (3/4) und sorgte für eine knappe 19:16-Führung der Hausherren nach dem ersten Viertel.
Gala traf in der Folge deutlich besser (55 Prozent Zweier) und bewahrte den Vorsprung dank Arroyos Performance, der zusätzlich zum starken Scoring auch immer wieder seine Mitspieler im Post gut einsetzte. Dort war es auf Seiten der Gäste vor allem Carlos Suarez, der Akzente setzte. Starke 16 Punkte, acht Rebounds und zwei Assists waren am Ende trotzdem zu wenig für einen Sieg der Spanier.
Das lag auch daran, dass die Gäste von Downtown (32 Prozent) zu viele Chancen vergaben. In der Schlussphase war es Ender Arslan, der Malaga die Hoffnung auf ein Comeback nahm. Mit vier wichtigen Punkten machte er zwei Minute vor Schluss den Heimsieg perfekt. Istanbul bleibt damit dank Arroyo (22 Punkte) und Arslan (17) Tabellenzweiter hinter Olympiacos. Bei Malaga hielten Suarez (16) und Zoran Dragic (10) dagegen.
Montepaschi Siena - Stelmet Zielona Gora 60:59
Beide Teams standen vor dem Spiel bei zwei Siegen und fünf Niederlagen, benötigten also unbedingt einen Sieg, wollten sie sich ernsthafte Chancen auf die Top 16 erhalten. Beste Voraussetzungen also für ein enges Spiel. Und das bekamen die Fans im Nelson Mandela Forum zu Florenz dann auch geliefert.
Weder Siena noch Zielona Gora konnten sich bis zum Ende ernsthaft absetzen. Mit ein Grund dafür waren die überschaubaren Quoten aus dem Feld. Die Polen trafen zwar über die Hälfte ihrer Zweier (53 Prozent), schossen dafür unterirdisch von jenseits der Dreierlinie (21 Prozennt). Montepaschi ging in die andere Richtung, wenngleich auch bei den Italienern der Wurf von Downtown nicht verlässlich fallen wollte (31 Prozent).
So trafen sich beide Teams im Schlussabschnitt bei 55:55. Und plötzlich schien sich Stelmet einen kleinen Vorteil erarbeitet zu haben. Mit 4 Punkten führte der Gast kurz vor dem Ende, Sekunden vor der Schlusssirene waren es immer noch zwei Zähler. Dann drückte Viggiano eine Sekunde vor Schluss allerdings noch ein letztes Mal von Downtown ab und bescherte Siena damit den so wichtigen Sieg. Topscorer der Partie war Zielona Goras Dragicevic mit 20 Punkten.
Eurocup
Oldenburg siegt in Zagreb
Vizemeister EWE Baskets Oldenburg liegt im Eurocup auf Kurs Richtung Runde der letzten 32. Am 8. Spieltag feierten die Niedersachsen bei Cedevita Zagreb einen 72:64 (31:33)-Erfolg.
Der deutsche Basketball-Vizemeister EWE Baskets Oldenburg liegt im Eurocup auf Kurs Richtung Runde der letzten 32. Am 8. Spieltag feierten die Niedersachsen bei Cedevita Zagreb einen 72:64 (31:33)-Erfolg. Mit dem fünften Sieg schoben sich die Oldenburger, die in Julius Jenkins und Rickey Paulding (je 12 Punkte) ihre besten Werfer hatten, in der Gruppe B an den Kroaten vorbei auf den zweiten
Der Eurocup wird in diesem Jahr erstmals mit 48 Mannschaften ausgetragen. Die jeweils drei besten Teams der insgesamt acht Gruppen erreichen die nächste Runde und bilden mit den acht Mannschaften, die es in der Königsklasse Euroleague nicht unter die Top 16 schaffen, die Runde der letzten 32.
Zweiter Sieg für Artland Dragons im Basketball-Eurocup
Die Basketballer der Artland Dragons haben im Eurocup den zweiten Erfolg eingefahren. Der Bundesligist siegte am Mittwochabend in eigener Halle mit 101:96 (56:47) gegen Cibona Zagreb.
Die Niedersachsen haben angesichts von sechs Niederlagen allerdings keine Chance mehr, die Zwischenrunde zu erreichen. Überragender Mann vor lediglich 838 Zuschauern in Quakenbrück war auf Seiten der Gastgeber Brandon Thomas mit 27 Punkten. Am 11. Dezember müssen die Niedersachsen in Frankreich bei Le Mans Basket antreten.
ALBA erreicht Eurocup-Zwischenrunde
Basketball-Pokalsieger ALBA Berlin hat mit einem Kraftakt vorzeitig die Runde der Besten 32 im Eurocup erreicht.
Das Team von Trainer Sasa Obradovic siegte am Donnerstag gegen Virtus Rom 84:81 (37:38).
Die Berliner schlossen nach Punkten (14) zum Gruppenersten Gravelines Dünkirchen auf und sind zwei Spiele vor Ablauf der Vorrunde nicht mehr vom dritten Platz zu verdrängen, der zum Weiterkommen berechtigt. Die Hauptstädter trugen die Partie in der altehrwürdigen Max-Schmeling-Halle aus, weil die Arena in Friedrichshain belegt war.
In einer ausgeglichenen Begegnung hielt ALBA bis zur Halbzeit gut mit. Nach der Pause sahen die 6851 Zuschauer dann eine Galavorstellung von Roms Jimmy Baron. Der 27 Jahre alte Guard erzielt 14 Punkte im dritten Viertel und war mit 25 Topscorer der Partie.
Doch der Endspurt der Gastgeber, bei denen Reggie Redding am besten traf (20), wurde belohnt. Am kommenden Dienstag (20 Uhr) tritt Berlin zum Spitzenspiel in Dünkirchen an.