Basketball-Bundesliga
Alba Berlin holt elften Meistertitel
Berliner Meisterjubel in München: Alba Berlin hat den Titel-Hattrick mit einer überlegenen Vorstellung perfekt gemacht und sich am Sonntag (19.06.2022) zum elften Mal die deutsche Basketball-Krone aufgesetzt."Es ist supergeil. Wir werden angemessen feiern", sagte Alba-Profi Oscar da Silva bei "MagentaSport". Der Münchner Nick Weiler-Babb verneigte sich vor dem Gegner: "Sie haben zur richtigen Zeit sehr gut gespielt." Die Bayern hätten in der Saison insgesamt mit großen Widrigkeiten zu kämpfen und "viele Verletzte, viele Coronafälle" gehabt.
Jaleen Smith bester Scorer
Jaleen Smith (23 Punkte) und Nationalspieler Johannes Thiemann (15) führten die Hauptstädter vor nur 5.469 Zuschauern im schwül-heißen Münchner Dome zur dritten Meisterschaft in Folge - und zum dritten Mal feierten die "Albatrosse" in München.
Die Gäste profitierten vor den Augen von Bayern-Präsident Herbert Hainer vor allem von ihrer starken ersten Halbzeit. Der Pokalsieger aus Berlin machte mit dem Meistertitel dazu das sechste Double der Vereinsgeschichte perfekt. Die Bayern hatten in Augustine Rubit (15) ihren besten Werfer.
Bestens erholt von der Heimpleite
"Wir müssen von der Niederlage lernen und im Spiel in München unsere Identität wiederfinden", hatte Gonzalez nach der heftigen 60:90-Heimklatsche am Freitag gefordert - und sein Team zeigte sich von Beginn an bestens erholt von der überraschenden Pleite. Angeführt vom starken Smith gingen die Gäste nach drei Minuten bereits mit 11:0 in Führung. Bayern-Coach Andrea Trinchieri nahm früh die erste Auszeit - und sein ersatzgeschwächtes Team kam besser ins Spiel, lief aber einem konstanten Rückstand hinterher.
Die Berliner blieben stets die wachere und effizientere Mannschaft, die ausgelaugten Münchner (84. Saisonspiel) haderten mit ihrer schwachen Dreierquote. Bis zur Mitte des zweiten Viertels wuchs der Vorsprung kontinuierlich an. Zur Halbzeit war beim 52:36 bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen.
Hainer sprach in der Pause die fehlenden Stützen der Bayern an, die Gastgeber mussten unter anderem auf Leistungsträger wie Vladimir Lucic oder Corey Walden verzichten. Die Münchner, die in den Playoffs die vierte Heimpleite am Stück kassierten, versuchten nach der Halbzeit noch einmal alles, kamen aber nicht in Schlagdistanz zu den abgebrühten Berlinern. Mitte des dritten Viertels war der Vorsprung auf 24 Zähler angewachsen (64:40).
Mini-Aufholjagd im Schlussviertel
Bayern verkürzte nach einem Lauf im Schlussviertel den Rückstand zwar noch einmal (53:76), ernsthaft ins Wanken gerieten die Berliner aber nie. Die letzten Minuten wurden zum Schaulaufen für Alba, die mitgereisten Fans aus der Hauptstadt begannen bereits frühzeitig mit den Meister-Feierlichkeiten.
Euroleague
Alba siegt überraschend, Bayerns Serie reißt
Alba Berlin ist in der Euroleague eine Überraschung gelungen.
Am Donnerstagabend (25.11.2021) gewann der Basketball-Bundesligist daheim vor 4.099 Zuschauern gegen den israelischen Serienmeister Maccabi Tel Aviv mit 91:86 (45:35). Für den deutschen Meister war es erst der vierte Erfolg in dieser Euroleague-Saison. Beste Berliner Werfer waren Marcus Eriksson mit 19 und Christ Koumadje mit 12 Punkten.
2,21-Meter-Mann Koumadje mit starker Vorstellung
Das Team von Trainer Israel Gonzalez agierte gegen das Team um Superstar Scottie Wilbekin von Beginn an auf Augenhöhe und kam durch gute Abwehrarbeit immer wieder zu Ballgewinnen. Mit zunehmender Spielzeit fand Alba auch in der Offensive immer häufiger Lösungen. Vor allem der 2,21-Meter-Hühne Koumadje konnte einige Male den Ball in den Korb stopfen. Die Berliner konnten sich so zur Pause erstmalig zweistellig absetzen.
Angefeuert von den zahlreichen Maccabi-Fans kamen die Gäste besser aus der Kabine und wieder auf zwei Zähler (60:58) heran. Doch Alba schlug zurück und erhöhte zu Beginn des letzten Viertels wieder auf elf Zähler (74:63). In der spannenden und hitzigen Schlussphase konnten die Berliner dann den Vorsprung ins Ziel retten.
Bayern verpasst Prestigesieg bei Trinchieris RückkehrDie Basketballer von Bayern München haben dagegen bei der Rückkehr ihres Trainers Andrea Trinchieri einen Prestigesieg verpasst.Der FC Bayern verlor in Russland beim viermaligen Titelgewinner ZSKA Moskau unglücklich mit 74:77 (41:32) und erlitt nach drei Pflichtspielsiegen in Serie einen Rückschlag. "Wir haben sehr solide gespielt", sagte Trinchieri, der nach überstandener Bronchitis wieder an der Seitenlinie stand. Sein Team habe aber "zwei folgenschwere Fehler" gemacht.
Bayern starten stark
Durch die Niederlage stehen die Bayern bei fünf Siegen und sieben Niederlagen. Bei einem Erfolg hätten die Münchner mit Moskau (7:5) um den deutschen Nationalspieler Johannes Voigtmann gleichgezogen.
Trinchieri sah einen starken Auftakt seiner Mannschaft. Bis zur Pause hatten die Gäste alles im Griff, doch ZSKA kam zurück, ging 28 Sekunden vor Schluss in Führung und gewann. Topscorer des FC Bayern war Darrun Hilliard (28 Punkte), der bis zum Sommer für ZSKA spielte.
Euroleague
FC Bayern gewinnt Krimi gegen Panathinaikos Athen
Gegen Panathinaikos Athen gewann der deutsche Vizemeister nach einer spektakulären Schlussphase am Donnerstag (18.11.2021) mit 81:78 (37:44) und ist nach dem zweiten Heimsieg innerhalb von 48 Stunden mit einer Bilanz von 5:6-Erfolgen näher an Rang acht herangerückt. Darrun Hilliard war mit 20 Punkten bester Münchner Schütze.
Nach einem gutem Bayern-Start (16:10/6. Minute) kamen die Gäste aus der griechischen Hauptstadt besser ins Spiel und konnten das Match dank eines mit zehn Punkten treffsicheren Ioannis Papapetrou zum Ende des ersten Viertels zum 22:22 ausgleichen.
Aufholjagd wird belohnt
Beim Bundesligisten war vor allem Hilliard auffällig. Ein starker Auftritt des US-Amerikaners reichte bis zur Pause allerdings nicht: Die Gäste gingen mit einem 44:37 in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel blieb Panathinaikos teilweise mit zehn Zählern vorn (49:39/22.). Mit einem kleinen Lauf kamen die Bayern jedoch zurück. Deshaun Thomas brachte die Münchner zu Beginn des vierten Abschnitts wieder mit in 61:60 in Führung. Athen hatte wieder die passende Antwort (70:61/34.), dann folgte die erneute Aufholjagd. Vladimir Lucic drehte mit einem erfolgreichen Distanzwurf 29 Sekunden vor dem Ende erneut die Partie (77:76). Augustine Rubit sorgte mit vier verwandelten Freiwürfen für die Entscheidung.
Alba Berlin kassiert nächste Euroleague-Pleite
Alba Berlin hat auch das zweite Euroleague-Spiel in Russland verloren. Zwei Tage nach der Pleite bei Zenit St. Petersburg verlor der Basketball-Bundesligist am Freitag vor 1624 Zuschauern bei Liganeuling Unics Kazan mit 71:85 (48:40). Für Alba war es trotz guten Startes im elften Spiel die achte Niederlage. Damit bleiben die Berliner im Tabellenkeller. Beste Berliner Werfer waren Christ Koumadje und Jaleen Smith mit je zwölf Punkten.
Bei Alba kehrten im Vergleich zum Zenit-Spiel Louis Olinde und Tim Schneider zurück ins Team, dafür bekamen Johannes Thiemann und Jonas Mattisseck eine Pause. Die Berliner begannen hochkonzentriert, suchten in der Anfangsphase immer wieder den 2,21-Meter-Hünen Koumadje. Und das Konzept ging auf, denn der deutsche Meister hatte beim Rebounding deutlich die Nase vorn.
Zu Beginn des zweiten Viertels war der Vorsprung auf 18 Punkte angewachsen (36:18). Doch danach wachte Kazan auf. Die Russen verteidigten nun intensiver und fanden auch offensiv ihren Rhythmus. Mit einem 11:0-Lauf kamen sie wieder heran. Alba tat sich nun schwerer zu punkten, konnte die Führung zur Pause aber noch halten.
Doch die Gäste kamen schwach aus der Kabine, knapp fünf Minuten gelang kein einziger Punkt - und nach einem 0:10-Lauf lagen sie erstmalig zurück (48:50). Die Berliner fingen sich wieder, die Führung wechselte nun hin und her. In den letzten fünf Minuten brach Alba dann aber erneut ein, offensiv gelang kaum noch etwas. So konnte sich Kazan entscheidend absetzen.
Positiver Corona-Test bei Nationalspieler
Am Donnerstag war ein PCR-Test bei Olympia-Teilnehmer Giffey positiv ausgefallen. Am Freitag bestätigte sich das Ergebnis bei einer weiteren Überprüfung.
Giffey (30) war im Sommer nach sieben Jahren bei Alba Berlin nach Litauen gewechselt. Für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele in Nürnberg gegen Estland (25. November) und in Lublin gegen Gastgeber Polen (28. November) wurde der Forward nicht vom neuen Bundestrainer Gordon Herbert nominiert, da Kaunas am 26. November in der EuroLeague spielen wird.
Basketball-Euroleague
Der Saisonstart in der Basketball-Euroleague war mit vier Niederlagen gruselig. Doch pünktlich zum deutschen Duell mit Alba Berlin scheint sich der FC Bayern gefangen zu haben. Prompt kommen erste Kampfansagen aus Bayern.
Auf das erste dicke Ausrufezeichen ließ Herbert Hainer eine klare Ansage an den deutschen Dauerrivalen aus der Bundeshauptstadt folgen. "Wir haben mit Alba noch eine Rechnung offen", sagte Bayern Münchens Präsident zum anstehenden Euroleague-Duell mit den Albatrossen. "Die wollen wir in diesem Jahr begleichen."
Was Hainer meint: In den vergangenen zwei Jahren holte jeweils Alba Berlin den Meistertitel, den die Bayern so gerne für sich beansprucht hätten. 2020 waren die Münchner beim Corona-Finalturnier in eigener Halle allerdings völlig chancenlos. Vergangene Saison im Mai hatten die Berliner in der Finalserie mehr Reserven und das bessere Ende für sich.
Trendwende geschafft, Stimmung gedreht
Für die Partie in Berlin (Beginn: 20.00 Uhr) schwört Hainer seine Mannen entsprechend ein: Das Team solle sich "für den FC Bayern zerreißen", sagte er. Der Heimsieg am Dienstag gegen Olimpia Mailand soll der Beginn einer Wende zum Guten sein nach einem eher missratenen Saisonstart, zumindest in der kontinentalen Königsklasse.
Das 83:77 (39:39) gegen das zuvor ungeschlagene Topteam aus Mailand bestätigte den Aufwärtstrend des Pokalsiegers. Allerdings ist es gerade einmal zwei Wochen her, dass Headcoach Andrea Trinchieri noch die Mentalitätsfrage stellte. Nun, nach dem vierten Pflichtspielsieg in Folge des hochambitionierten FCB, hat sich die Stimmung gedreht.
Sisko fällt nach positivem Coronatest aus
"Wir haben als Team gespielt, und ich bin wirklich happy", sagte Trinchieri, der zu Saisonbeginn nach einem Coronaausbruch nur ein Rumpfteam zur Verfügung hatte. Inzwischen sind Leistungsträger wie Vladimir Lucic wieder dabei und erhöhen spürbar die Qualität. Die Bayern stehen jetzt wie Alba bei zwei Siegen und vier Niederlagen und müssen weiter nachlegen. Denn es soll erneut in die Play-offs gehen.
Nach mehreren Coronafällen vor dem Saisonbeginn muss Trinchieri in Berlin allerdings auf Spielmacher Zan Mark Sisko verzichten. Der vollständig geimpfte Slowene fällt vorerst aus. Nach leichten Symptomen war ein erster Test zunächst negativ ewesen, ein zweiter brachte den positiven Nachweis. Sisko war zuvor bereits vom Rest der Mannschaft isoliert worden, die übrigen Tests waren allesamt negativ. Sisko (24) geht es nach Klubangaben den Umständen entsprechend gut.
Kampfansage als Motivationsschub für Alba?
In der vergangenen Saison trafen die beiden Spitzenklubs insgesamt neun Mal in allen Wettbewerben aufeinander. Mit gemischtem Ausgang. Die Münchner setzten sich im Cupfinale durch, die wichtigere Trophäe des deutschen Champions sicherten sich die Berliner im vierten Spiel der Finalserie in München.
Das aktuelle Momentum spricht eher für den FCB, Alba kassierte nach der überraschenden Ligapleite gegen die BG Göttingen auch in der EuroLeague eine 83:87 (42:52)-Niederlage bei Olympiakos Piräus.
"Wir müssen besser ins Spiel starten", sagte Trainer Israel Gonzalez: "Am Ende haben wir aber das gesamte Spiel über gekämpft, und das ist etwas Positives."
Um im Prestigeduell gegen die Münchner zu bestehen, muss Alba sein Level aber noch einmal steigern. Die Kampfansage aus München könnte freilich ein willkommener Motivationsschub sein.
Euroleague
Bayerns Basketballer überraschen Olimpia Mailand
Den Basketballern des FC Bayern München ist eine Überraschung in der Euroleague geglückt. Der Bundesligist fügte mit dem 83:77 (39:39)-Heimsieg am Dienstagabend Olimpia Mailand die erste Niederlage im höchsten europäischen Wettbewerb zu. Dadurch hat das Team von Trainer Andrea Trinchieri nach sechs Spielen nun zwei Siege auf dem Konto.
"Das fühlt sich großartig an. Ich denke, wir haben unsere beste Saisonleistung abgerufen und uns diesen Sieg verdient", sagte Darrun Hilliard bei "MagentaSport". Er und der mit 20 Punkten beste Werfer, Vladimir Lucic, hatten einen großen Anteil am wettbewerbsübergreifend vierten Erfolg nacheinander.
Über fast die komplette Spielzeit traten die Hausherren stabil auf. Selbst von kleineren Schwächephasen ließen sie sich nicht aus dem Rhythmus bringen.
Der deutsche Basketball-Meister Alba Berlin hat in der EuroLeague den nächsten Dämpfer hinnehmen müssen.
Der deutsche Basketball-Meister Alba Berlin hat in der EuroLeague den nächsten Dämpfer hinnehmen müssen. Vier Tage nach dem zweiten Saisonerfolg in der kontinentalen Königsklasse verlor das Team um Nationalspieler Maodo Lo beim griechischen Play-off-Kandidaten Olympiakos Piräus seinen sechsten Vorrunden-Auftritt knapp 83:87 (42:52).
Dadurch steht das Team von Trainer Israel Gonzalez nach nunmehr zwei Pflichtspielpleiten in Folge am Donnerstag im deutschen EuroLeague-Duell mit Pokalsieger Bayern München im Kampf um die angestrebte Play-off-Teilnahme unter inzwischen noch höherem Druck. Die Bayern hoffen am späteren Dienstabend gegen den italienischen Mitfavoriten Armani Mailand auf ihren zweiten Saisonerfolg auf internationaler Bühne.
Berlin, das in der Bundesliga bereits am vergangenen Sonntag in der Bundesliga bei der 59:65-Heimniederlage gegen die BG Göttingen einen neuerlichen Rückschlag für seine Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung erhalten hatte und in der unteren Tabellenhälfte seinen Ansprüchen hinterherläuft, lag in Piräus zu keinem Zeitpunkt in Führung. Zunächst konnten die Gäste die Begegnung in der Anfangsphase immerhin offen halten und noch zweimal für zwei Gleichstände sorgen, doch mit zunehmender Spieldauer zogen die Hellenen auf zwischenzeitlich bis zu 16 Punkte davon.
Lo und Co. stemmten sich allerdings im Schlussviertel nachdrücklich gegen die drohende Pleite und kamen gegen die nachlassenden Hausherren durch eine Aufholjagd in der vorletzten Spielminute sogar noch bis auf drei Zähler heran. Letztlich konnten das Gonzalez-Team keine Wende mehr herbeiführen.
In Berlins Mannschaft war Oscar da Silva mit 17 Treffern der erfolgreichste Spieler aus einem Quartett mit einer zweistelligen Zählerausbeute. Bester Olympiakos-Werfer war der US-Amerikaner Tyler Dorsey mit 13 Punkten.
Basketball-Euroleague
Alba Berlin holt Auswärtssieg bei Roter Stern Belgrad
Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat in der Euroleague seinen zweiten Sieg gefeiert.
Am Freitagabend (22.10.2021) gewann der Hauptstadtklub nach einer starken Defensivleistung vor 4.658 Zuschauern beim serbischen Meister Roter Stern Belgrad mit 78:63 (38:25). Alba steht nach fünf Spieltagen im Tabellenmittelfeld. Bester Berliner Werfer war Maodo Lo mit 17 Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste kurzfristig auf Tim Schneider wegen eines Magen-Darm-Infekts verzichten. Dafür stand erstmalig in dieser Saison Christ Koumadje im Kader. Der 2,21 Meter große Center kam allerdings nicht zum Einsatz. Von Beginn an dominierten die Defensivreihen, beide Teams taten sich offensiv schwer. Nach anfänglicher Führung von Roter Stern kam Alba aber immer besser ins Spiel.
Mehr Hektik im zweiten Abschnitt
Im zweiten Viertel wurde es dann hektisch in der lauten Halle, weil die Gastgeber mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden waren. Alba blieb unbeeindruckt und verteidigte sehr stark. Die Serben konnten in fünfeinhalb Minuten nur zwei Punkte erzielen. Und die Berliner zogen bis auf 28:12 davon.
Nach dem Seitenwechsel konnte der deutsche Meister weiterhin eine zweistellige Führung halten, die Gastgeber wurden jedoch offensiv nun stärker und Alba ließ einige offene Würfe liegen. Doch die Berliner blieben ruhig. Gut fünf Minuten vor Ende betrug der Vorsprung wieder 16 Punkte (69:53). Die Führung hielten sie zum Ende souverän.
MagentaSport
Basketball LIVE bei MagentaSport: EuroCup startet mit Hamburg - Belgrad am Dienstag, Ulm - Podgorica am Mittwoch Hamburgs "besonders starker Gegner", Top-Talent Weidemann kritisiert Nachwuchsarbeit
Auftakt in den EuroCup, die zweitstärkste europäische Liga - mit Hamburg und Ulm. MagentaSport zeigt alle Partien der beiden deutschen Teilnehmer live. Die Hamburg Towers spielen am Dienstag ab 19.15 Uhr gegen Partizan Belgrad, Ulm am Mittwoch zur gleichen Zeit gegen den montenegrinischen Klub Podgorica. Hamburgs Lukas Meisner im Podcast "Abteilung Basketball" zur Startaufgabe: "Ich würde jetzt Partizan Belgrad nicht mit jedem Eurocup-Team vergleichen. Das ist schon ein besonders starker Gegner." Außerdem in der neuen Ausgabe der MagentaSport-Audio-Gesprächsreihe: der Chemnitzer Nelson Weidemann. Der 22jährige fordert: mehr deutsche Trainer, mehr Spielanteile für und mehr Förderung von deutschen Talenten. Weidemann findet: "Ich würde sagen, das ist das Problem im deutschen Basketball: die Art und Weise wie der deutsche Basketball innerhalb der BBL mit jungen Spielern umgeht."
Von Dienstag bis Sonntag Live-Basketball bei MagentaSport. Mit dem Start des EuroCups: Hamburg gegen Belgrad am Dienstag, Ulm gegen Podgorica, am Mittwoch, jeweils ab 19.15 Uhr. Der FC Bayern gastiert in der EuroLeague am Donnerstag bei Zalgiris Kaunas (18.45 Uhr), ALBA Berlin am Freitag bei Roter Stern ab 18.45 Uhr. Der Link zur neuen Folge "Abteilung Basketball" www.telekom.com/de/medien/podcasts/abteilung-basketball
Hamburg erwartet Partizan Belgrad: "Besonders starker Gegner"
Der EuroCup ist mit 20 Klubs der zweitbedeutendste Europapokal-Wettbewerb. Jeweils 10 Teams sind auf 2 Gruppen verteilt, die jeweils 4 besten Klubs qualifizieren sich für die k.o.-Runde. Hamburgs Lukas Meisner vor dem Auftakt: "Ich würde jetzt Partizan Belgrad nicht mit jedem Eurocup Team vergleichen. Das ist schon ein besonders starker Gegner. Ich denke schon, dass wir diese Spiele nutzen können, um uns als Team zu verbessern. Und vor allen Dingen diese Steigerung zu erreichen, die wir auch brauchen."
"Problem, wie der deutsche Basketball innerhalb der BBL mit jungen Spielern umgeht"
Der MagentaSport Podcast "Abteilung Basketball" mit Nelson Weidemann, der die gesamte Nachwuchsarbeit im deutschen Basketball kritisiert. Im Gespräch mit Michael Körner und Basti Ulrich wird der in Berlin geborene Weidemann gefragt: Was bremst dich, alles abzurufen, was du eigentlich kannst? Die Antwort vom 22jährigen ist eindeutig kritisch: "Ich würde sagen, das ist das Problem im deutschen Basketball: die Art und Weise wie der deutsche Basketball innerhalb der BBL mit jungen Spielern umgeht. Das fängt schon ganz oben bei den Trainerpositionen an. Ich meine: wie viele deutsche Trainer gibt es?
Anmerkung: 2 von 18 Klubs haben deutsche Trainer - Sebastian Gleim in Crailsheim und Dennis Wucherer in Würzburg. Weidemann weiter: "Da fängt es schon mal an. Einem deutschen Trainer fällt es leichter, jungen deutschen Spielern zu vertrauen. Ausländische Trainer haben einen anderen Druck, eine andere Erwartungshaltung. Er muss performen. Er hat nicht unbedingt das Ziel, junge Spieler auszubilden. Wenn mehr ambitionierte deutsche Trainer da wären, wäre die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie es sich zur Aufgabe nehmen, die nächste Generation im Basketball voran zu bringen.
Weidemann zum deutschen Nachwuchs: "In den Jahrgängen 1997 bis 2001 haben wir jetzt schon ein paar mehr Jungs als vor ein paar Jahren, trotzdem finde ich, ist es noch nicht da, wo es eigentlich sein sollte, im Vergleich zu den anderen europäischen Top-Ligen. Vielleicht kann es auch daran liegen, dass deutsche Jungs erst spät zur Geltung kommen."
Weidemann zu Frage, wann er sein Talent komplett abruft: "Am Ende des Tages ist es kein Wettrennen - es ist immer noch ein Marathon und kein Sprint. Wenn es mit 27 klappt, klappt´s mit 27. Wenn´s mit 21 klappt, klappt´s mit 21. Ich kriege jetzt deshalb keine grauen Haare. Hauptsache, es klappt."
Basketball LIVE bei MagentaSport
Eurocup
Dienstag, 19.10.2021
Ab 19.15 Uhr: HAMBURG TOWERS - Partizan Belgrad
Mittwoch, 20.10.2021
Ab 19.15 Uhr: RATIOPHARM ULM - VOLI Podgorica
EuroLeage
Donnerstag, 21.10.2021
Ab 18.45 Uhr: Anadolu Efes - UNICS Kasan, Zalgiris Kaunas - FC BAYERN MÜNCHEN
Ab 19.50 Uhr: Maccabi Tel Aviv - Panathinaikos
Ab 20.15 Uhr: Mailand - Villeurbanne
KOSTENLOS Ab 20.45 Uhr: Real Madrid - Fenerbahce
Freitag, 22.10.2021
Ab 18.45 Uhr: Roter Stern Belgrad - ALBA BERLIN, ZSKA Moskau - Olympiakos Piräus
Ab 20.15 Uhr: Baskonia - AS Monaco
Ab 20.45 Uhr: FC Barcelona - Zenit St. Petersburg
easyCredit BBL
Ab 20.15 Uhr: EWE Baskets Oldenburg - Hamburg Towers
Euroleague
Niederlagenserie der Bayern-Basketballer geht weiter
Wieder nichts: Die Basketballer des Bayern haben zwei Tage nach der Niederlage in Kasan ein weiteres Spiel in der Euroleague verloren. Bei Zenit St. Petersburg unterlag das Team mit 71:79 (35:43). Zwei desolate Viertel haben der Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri den möglichen ersten Saisonsieg in der Euroleague gekostet. Für den deutschen Vizemeister und Pokalsieger war es die vierte Niederlage in der vierten Partie in diesem Wettbewerb. Schon jetzt scheint eine Wiederholung des Vorjahreserfolges, als man überraschend ins Viertelfinale einzog, unwahrscheinlich.Zwei desaströse Viertel kosten möglichen SiegZenit legte los wie die Feuerwehr und startete mit einem 13:0-Lauf in die Partie. Erst danach fingen sich die Gäste und konnten bis zur Pause einen höheren Rückstand verhindern.
"Wir waren nicht bereit, und St. Petersburg hat jeden Wurf getroffen", stellte Trinchieri in der Halbzeitpause fest. Im dritten Abschnitt (25:13) zeigten die Münchner dann, was sie drauf haben und gingen sogar in Führung, um im Schlussviertel wieder total abzubauen. Mit 11:23 verloren die Bayern die letzten zehn Minuten - zu wenig, um Punkte aus Russland mitzunehmen.
Kein Interview von Trinchieri
Die Bayern, bei denen Darrun Hilliard mit 24 Punkten bester Werfer war, sind nun Tabellenletzter in der Euroleague. Trinchieri hatte nach dem Spiel keine Lust auf das eigentlich obligatorische Trainerinterview. Am Sonntag kommt in der Bundesliga mit den Gießen 46ers ein mutmaßlicher Aufbaugegner nach München. In der Euroleague geht es am kommenden Donnerstag (21.10.2021) mit dem Spiel bei Zalgiris Kaunas in Litauen weiter.
Alba kassiert Euroleague-Heimniederlage gegen BaskoniaBasketball-Bundesligist Alba Berlin hat in der Euroleague seine dritte Niederlage kassiert. Der deutsche Meister verlor am Donnerstagabend in eigener Halle vor 3145 Zuschauern nach schwacher erster Hälfte gegen den spanischen Club Baskonia Vitoria-Gasteiz mit 76:80 (29:52). Beste Berliner Werfer waren Luke Sikma mit 19 und Oscar da Silva mit 15 Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste weiterhin auf das verletzte Quartett Johannes Thiemann, Christ Koumadje, Ben Lammers und Marcus Eriksson verzichten. Dafür standen mit Rokas Giedraitis, Simone Fontecchio, Jayson Granger und Landry Nnoko gleich vier ehemalige Berliner in der Startformation der Basken. Die Berliner machten die ersten Punkte, es sollte aber die letzte Führung bleiben.
Alba konnte an die zuletzt guten Defensivleistungen nicht anknüpfen. Zwei Tage nach dem Kampf gegen Fenerbahce wirkte das Team mit zunehmender Spielzeit müde. Während die Gäste viele ihrer Würfe trafen, ging bei den Berlinern wenig. Schon zu Beginn des zweiten Viertels wurde der Rückstand erstmals zweistellig (17:29). Kurz vor der Pause betrug er sogar 24 Punkte.
Nach dem Seitenwechsel konnte Alba sich aber steigern, kämpfte nun um jeden Ball, verteidigte intensiver und gestattete den Spaniern kaum noch einfache Körbe. So kämpfte sich der Gastgeber im letzten Abschnitt wieder auf vier Zähler heran. Baskonia wankte, doch die Aufholjagd der Gastgeber wurde am Ende nicht mehr belohnt.
Euroleague
Alba feiert ersten Sieg, FC Bayern verliert erneut
Alba Berlin hat gegen Fenerbahce im dritten Spiel in der Euroleague den ersten Sieg eingefahren. Bayern München bleibt dagegen auch nach dem Spiel bei UNICS Kazan punktlos.
Am Dienstagabend (12.10.2021) hieß es am Ende 70:73 aus Sicht der Münchner. Berlin gewann dagegen deutlich mit 84:70.
Keine Bayern-Punkte trotz starkem Beginn
Dabei startete das Team von Trainer Andrea Trinchieri stark in die Partie. Zur Halbzeit führten die Bayern deutlich mit 37:26. Auch zu Beginn des letzten Viertels lag der dreifache deutsche Meister noch mit 50:45 vorn, ein schwacher vierter Spielabschnitt (20:28) mit zwischenzeitlichem 0:13-Lauf verhinderte aber den ersten Punktgewinn nach zwei Niederlagen. Die besten Werfer der Bayern waren Darrun Hilliard mit 17 Punkten und Corey Walden (16).
Bereits am Donnerstag geht es für die Bayern in der Euroleague weiter. Um 19 Uhr ist der FCBB bei BK Zenit Sankt Petersburg zu Gast.
Alba zu Beginn auf der Verliererstraße
Auch bei Alba Berlin deutete sich in der Anfangsphase die dritte Euroleague-Niederlage an. Zur Halbzeit lag der deutsche Meister, der auch in der BBL von den ersten drei Partien zwei verloren hat, gegen Fenerbahce schon mit 27:35 zurück.
Nach einem 11:0-Lauf zu Beginn des dritten Durchgangs lag Alba zwischenzeitlich plötzlich in Führung, vor dem letzten Viertel stand es 57:53 für Berlin. Und diesen Vorsprung ließen sich die Hauptstädter nicht mehr nehmen. Auch in den Schlussminuten spielte Alba vor allem offensiv weiter stark, gewann am Ende deutlich mit 84:70.
Am Donnerstag können die Berliner im vierten Spiel der diesjährigen Euroleague-Saison gegen Saski Baskonia (Spanien) nachlegen.
Basketball LIVE bei MagentaSport
EuroLeague 3. Spieltag: Akpinar kehr mit seinem Traum-Klub Fenerbahce nach Berlin zurück
Giffey mit Kaunas gegen den FC Bayern: "Du hast hier 10 000 Coaches"
Große EuroLeague Live-Woche mit 2 kompletten Spieltagen bei MagentaSport und ein Wiedersehen mit einigen deutschen Legionären. Niels Giffey hat nach 14 Jahren ALBA Berlin verlassen und bei Zalgriris Kaunas angeheuert - sein Team muss liefern. Denn Martin Schiller, der Trainer, der Giffey holte, ist inzwischen nicht mehr da - Rausschmiss nach 2 Spieltagen in der EuroLeage. "Es zeigt, dass wir als Team unseren Job nicht perfekt gemacht haben", sagt Giffey im Podcast "Abteilung Basketball", der die Basketball-Empathie beim litauischen Klub schon kennenlernte: "Du hast hier 10.000 Coaches!" Giffey trifft am Dienstag ab 17.45 Uhr auf seine alten Rivalen aus München, der Ex-Berliner Ismet Akpinar gastiert mit Fenerbahce Istanbul ZSKA Moskau beim Ex-Klub ALBA (ab 19.45 Uhr live bei MagentaSport). Erfolgsdruck spürt Nationalspieler Johannes Voigtmann beim ZSKA Moskau, einer der Titelanwärter: "Du hast eine Atmosphäre, die immer aufs Gewinnen ausgelegt ist. Du kannst nicht sagen: heute mal entspannt."
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom aktuellen Podcast "Abteilung Basketball" - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Dienstag geht es direkt mit einem BBL-Spiel - Oldenburg gegen Crailsheim - sowie der EuroLeague weiter. Der FC Bayern spielt in Kasan (ab 17.45 Uhr), Berlin empfängt ab 19.45 Uhr Fenerbahce Istanbul. Die ganze Woche Basketball: MagentaSport zeigt alle Spiele der BBL und der EuroLeague live.
Die neue Folge "Abteilung Basketball", diesmal schon montags: Michael Körner und Basti Ulrich im Gespräch mit den deutschen EuroLeague-Legionären Nies Giffey (Zalgiris Kaunas), Johannes Voigtmann (ZSKA Moskau) und Ismet Akpinar (Fenerbahce Istanbul). Die zweitlängste Folge in der Geschichte von Abteilung Basketball - mehr Stimmen gibt´s unter diesem Link: https://soundcloud.com/abteilungbasketball/schnicks-du-bist-mein-held
Niels Giffey: "Du hast hier 10 000 Coaches"
Niels Giffey vor dem Spiel gegen den FC Bayern (Dienstag, ab 17.45 Uhr live) zu seinem Wechsel zu Zalgiris Kaunas: "Das war schon eine größere Umstellung. Es ist spannend. Mit einer neuen Kultur, einer neuen Spielkultur. Es war das gesamte Programm, was passen musste. Ich wollte etwas anderes erleben, wo das Drumherum auch passt. Man merkt, dass die Leute hier eine starke Meinung haben. Ein Mitspieler meinte, du hast hier 10.000 Coaches"
Niels Giffey zur Trainer Entlassung von Martin Schiller: "Das kam schon überraschend. Es ist immer was Negatives, wenn jemand seinen Job verliert. Es zeigt, dass wir als Team unseren Job nicht perfekt gemacht haben. Es hat bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklickt und es ist schade, dass die Reißleine gezogen wurde. Er war einer der Faktoren, warum ich mich für Kaunas entschieden habe. Wir kannten uns vorher, wir hatten durch die Nationalmannschaft eine Beziehung. Das Vertrauensverhältnis hat am Anfang geholfen."
Isi kehrt zurück nach Berlin: "Fenerbahce ist mein Traumclub"
Ismet "Isi" Akpinar steht seit diesem Sommer bei Fenerbahce Istanbul unter Vertrag - morgen trifft er auf seinen Ex-Klub ALBA Berlin, für den er 4 Jahre (2021 bis 2017) spielte, ehe er zu Ulm wechselte (2017 bis 2019): "Es war seit ein bis zwei Jahren im Gespräch. Fenerbahce ist mein Traumclub. Als kleiner Junge habe ich zu meinem Vater gesagt: Ich spiele später auch mal bei Fenerbahce. Es war ein Kindheitstraum."
Voigtmann beim ZSKA angekommen: "Heute mal entspannt" gibt´s nicht
Johannes "Joe" Voigtmann verbringt schon sein 2. Jahr in Moskau, er scheint angekommen zu sein. Beim Sieg gegen den EuroLeague-Cup-Sieger Efes Istanbul hatte der ehemalige Frankfurter über 30 Minuten Spielzeit, warf 17 Punkte. Morgen spielt Voigtmann gegen St. Petersburg (ab 18.45 Uhr) - zurücklehnen gibt´s nicht beim ZSKA: "Du hast eine Atmosphäre, die immer auf Gewinnen ausgelegt ist. Du kannst halt nicht sagen, heute mal entspannt. Das erste Spiel verloren gegen Mailand, dann fährst du zum Titelverteidiger und dann wird von dir erwartet, okay, hier müssen wir gewinnen."
Basketball LIVE bei MagentaSport
EuroLeague
Dienstag, 12.10.2021
Ab 17.45 Uhr: UNICS Kasan - FC BAYERN MÜNCHEN
Ab 18.45 Uhr: ZSKA Moskau - Zenit St. Petersburg
Ab 19.45 Uhr: ALBA BERLIN - Fenerbahce, Villeurbanne - Anadolu Efes
Ab 20.15 Uhr: Mailand - Maccabi Tel Aviv, Baskonia - Panathinaikos
Mittwoch, 13.10.2021
Ab 18.45 Uhr: Roter Stern Belgrad - Zalgiris Kaunas
Ab 20.30 Uhr: Real Madrid - AS Monaco
Ab 20.45 Uhr: FC Barcelona - Olympiakos Piräus
Donnerstag, 14.10.2021
Ab 18.45 Uhr: Zenit St. Petersburg - FC BAYERN MÜNCHEN
Ab 19.30 Uhr: Fenerbahce - Kasan
Ab 19.45 Uhr: ALBA BERLIN - Baskonia, Villeurbanne - Maccabi Tel Aviv
Freitag, 15.10.2021
Ab 18.45 Uhr: AS Monaco - FC Barcelona, ZSKA Moskau - Roter Stern Belgrad
Ab 19.45 Uhr: Olympiakos Piräus - Zalgiris Kaunas
Ab 20.15 Uhr: Mailand - Anadolu Efes
Ab 20.45 Uhr: Real Madrid - Panathinaikos
easyCredit BBL
Ab 20.15 Uhr: Telekom Baskets Bonn - FRAPORT Skyliners
Euroleague, 2. Spieltag
Berlin setzt auch Euroleague-Heimauftakt in den Sand
Alba Berlin - ASVEL Villeurbanne Lyon Alba Berlin hat auch sein zweites Spiel in der Euroleague verloren. Die ersatzgeschwächten Berliner verloren daheim vor 3277 Zuschauern gegen den französischen Meister Asvel Villeurbanne mit 67:71 (31:34).
Damit bleibt der deutsche Meister punktlos am Tabellenende. Beste Berliner Werfer waren Maodo Lo mit 22 und Oscar da Silva mit 14 Punkten. Trainer Israel Gonzalez musste erneut auf drei Center verzichten. Neben Johannes Thiemann und Christ Koumadje fiel kurzfristig auch noch Ben Lammers wegen einer Muskelverletzung aus. Zudem fehlte Dreier-Spezialist Marcus Eriksson. Dafür kehrte Kresimir Nikic in den Kader zurück, kam aber nicht zum Einsatz.
Alba tat sich in der Offensive schwer den Rhythmus zu finden. Es gab viele Fehlwürfe und Ballverluste. In der Defensive arbeiteten die Berliner aber sehr konsequent und kamen so vermehrt zu Ballgewinnen. Angeführt von Lo konnte sich Alba auf 20:13 absetzen. Aber Villeurbanne hatte Vorteile unter dem Korb und nutzte diese nun konsequenter. Nach einem 0:13-Negativlauf lag Alba vor der Pause wieder hinten.
Die Berliner kämpften auch nach dem Seitenwechsel, taten sich offensiv aber weiterhin schwer. Vor allem die schwache Quote bei den Distanzwürfen sorgte dafür, dass der Rückstand weiter anwuchs. Zu Beginn des letzten Viertels wurde er erstmalig zweistellig (43:53). Alba gab nicht auf, kam aber nicht mehr näher als vier Punkte heran.
Bayern verliert Euroleague-Spiel gegen Barcelona
Die Basketballer des FC Bayern München haben
ihr erstes Heimspiel in dieser Euroleague-Saison verloren. Gegen den FC
Barcelona, den Euroleague-Vizemeister der vergangenen Spielzeit, zogen
die Bayern am Donnerstagabend mit 72:80 (33:44) den Kürzeren. Bester
Münchner Werfer war Darrun Hilliard mit 18 Punkten.
Im ersten Viertel war die Partie von der Verteidigung geprägt (15:16). Offensiv fanden bei den Bayern Darrun Hilliard und Augustine Rubit ihren Rhythmus: 22 der 33 Münchner Punkte zur Halbzeit hatte das US-Duo erzielt. In den letzten knapp drei Minuten vor der Pause kassierten die Bayern einen 0:10-Lauf, womit sie mit einem 33:44-Rückstand in die Kabine gingen.
Der deutsche Vizemeister startete gut in die zweite Hälfte, konnte Barcelona aber nicht ins Wanken bringen. Die Verteidigung der Gäste stand weiterhin, nach einem 11:0-Lauf war der spanische Top-Club auf 63:43 enteilt. 79 Sekunden vor Schluss waren die Bayern auf 68:74 herangekommen - die Aufholjagd kam aber zu spät.
Die Bayern waren in der vergangenen Woche mit einer Niederlage in die Euroleague-Spielzeit gestartet. Die nächste Chance auf den ersten Sieg haben die Münchner am kommenden Dienstag beim Auswärtsspiel gegen Unics Kazan.
BBL-Pokal
München siegt klar gegen Bamberg, Alba ringt Bonn nieder
Bayern München souverän, Alba Berlin erst im Nachsitzen: Die beiden Finalisten der Vorsaison haben ihre Auftakthürden im Pokal der Basketball Bundesliga (BBL) gemeistert. Die Bayern gewannen am Sonntagabend ihr Achtelfinale dank eines starken Zwischenspurts, gegen Brose Bamberg setzte sich der Titelverteidiger mit 98:77 (42:45) durch.
Den Unterschied machte ein herausragendes drittes Viertel (32:18). Ognjen Jaramaz (26 Punkte) und Corey Walden (25) waren die besten Werfer der Bayern.
Alba musste gegen die Telekom Baskets Bonn dagegen in die Verlängerung, am Ende stand ein 83:80 (70:70, 31:38). Luke Sikma hatte Berlin drei Sekunden vor der Schlusssirene in die Overtime gerettet und steuerte mit 13 Punkten und 14 Rebounds zudem ein Double-Double zum Sieg bei.
"Ich bin einfach sehr glücklich, dass wir immer an uns geglaubt haben", sagte Sikma bei MagentaSport: "Es war nicht unser schönstes Spiel, aber wir haben uns zurückgekämpft." Bonn verpasste damit nur knapp den nächsten Erfolg, in der Liga holten die Baskets zum Start zwei Siege aus zwei Spielen - darunter der Auftakt-Erfolg in Berlin.
Auch die Fraport Skyliners aus Frankfurt stehen im Viertelfinale, gegen die EWE Baskets Oldenburg gelang ein 75:67 (36:44). S.Oliver Würzburg setzte sich gegen die Syntainics MBC aus Weißenfels deutlich mit 97:78 (49:34) durch.
Schon am Samstag war die Pokalsaison für ratiopharm Ulm beendet, der Halbfinalist der abgelaufenen Saison verlor bei den Niners Chemnitz 85:87 (37:38). Und auch für die MHP Riesen Ludwigsburg, Hauptrundensieger der vergangenen BBL-Saison, kam das Aus, bei den Hakro Merlins Crailsheim verlor das Team mit 63:65 (53:53, 33:35) nach Verlängerung. Die Löwen Braunschweig gewannen das Niedersachsen-Duell gegen die BG Göttingen mit 97:77 (45:45).
Euroleague
Rückschlag für Bayern-Basketballer
Die Basketballer des FC Bayern München haben im Kampf um die Euroleague-Playoffs einen Rückschlag einstecken müssen. Beim französischen Club Villeurbanne unterlag das deutsche Topteam am Freitagabend mit 79:87 (35:44) und verlor erstmals nach zuvor drei Siegen in Serie. Mit 15 Erfolgen und zehn Niederlagen haben die Münchner dennoch gute Chancen auf den erstmaligen Einzug in die K.o.-Runde.
Bis kurz vor der Pause war es ein komplett ausgeglichenes Match. Weder die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri noch die Gastgeber aus der Nähe von Lyon konnten sich absetzen (33:33/19. Minute). Dann folgte der erste Bayern-Einbruch. Nur zwei Zähler gelangen den Münchnern bis zur Pause.
Auch zu Beginn des dritten Viertels waren die Süddeutschen nicht auf der Höhe. Villeurbanne baute den Vorsprung schnell auf 51:35 (23. Minute) aus und sorgte scheinbar für eine Vorentscheidung. Mitte des dritten Viertels sah es bei 18 Punkten-Rückstand (41:59) ebenfalls nach einem klaren Erfolg der Franzosen aus.
Die Münchner kamen im vierten Durchgang jedoch zurück: Erst verkürzten die Gäste auf vier Zähler (69:73/35.), zwei Minuten vor dem Ende glich Bayern dank Vladimir Lucic zum 77:77 aus. Ein unnötiger Ballverlust beim Stand von 79:83 20 Sekunden vor dem Ende beendete allerdings die Sieg-Hoffnungen. Villeurbanne gewann mit acht Zählern Vorsprung. Treffsicherster Werfer der Bayern war Wade Baldwin mit 19 Punkten.
Großer Kampf - doch ALBA verliert
ALBA Berlin liefert Fenerbahce Istanbul um den Ex-Bayern
Danilo Barthel in der EuroLeague einen großen Kampf, muss sich am Ende
aber knapp geschlagen geben.
Nach dem Ende der Siegesserie in der easycredit
Basketball Bundesliga (BBL) hat der deutsche Meister ALBA Berlin auch in
der EuroLeague eine Niederlage kassiert.
Das Team von Trainer Aito Garcia Reneses, das in der Liga zuletzt nach elf Siegen in Bamberg verloren hatte, kassierte bei Fenerbahce Istanbul um den früheren FC-Bayern-Akteur Danilo Barthel trotz einer ansprechenden Leistung ein 84:89 (42:45).
Nach der vierten Niederlage nacheinander in der Königsklasse stehen die Berliner, die auf das verletzte Trio Niels Giffey, Jayson Granger und Louis Olinde verzichten mussten, als Tabellen-16. bei nunmehr 8:17 Siegen.
Bester Werfer bei ALBA war der Schwede Marcus Eriksson mit 19 Punkten, Ben Lammers steuerte 16 Zähler bei. Maodo Lo und Simone Fontecchio kamen jeweils auf 14 Punkte.BBL
Alba Berlin ist Deutscher Meister
Alba Berlin hat in überlegener Manier zum neunten Mal die deutsche Basketball-Meisterschaft gewonnen. Die Hauptstädter setzten sich auch im zweiten Finalspiel gegen Ludwigsburg durch.
Das Warten hat ein Ende: Nach einer Durststrecke von zwölf Jahren ist Alba Berlin wieder die Nummer eins im deutschen Basketball. Der einstige Seriensieger gewann am Sonntag (28.06.2020) beim Endturnier der Bundesliga (BBL) in München dank einer über weite Strecken souveränen Vorstellung mit 75:74 (42:35) auch das zweite Finalspiel gegen die Riesen Ludwigsburg und holte sich mit einem Gesamtvorsprung von 24 Punkten seine neunte deutsche Meisterschaft.
Erstmals seit 2003 dürfen die Berliner damit auch das Double feiern. Den Pokal hatte sich Alba zum zehnten Mal bereits im Februar gegen die Baskets Oldenburg gesichert.
"Ich brauche noch ein paar Momente, um das zu realisieren", sagte Berlins Nationalspieler Johannes Thiemann: "Es ist eine verdammt komische Situation, aber wir sind glücklich, dass wir es geschafft haben. Unglaublich, dass wir das Double geholt haben." Der Ludwigsburger Jonas Wohlfarth-Bottermann war trotz des Scheiterns "sehr stolz. Keiner hatte auf dem Zettel, dass wir nochmal so zurückkommen. Alba war das Maß der Dinge."
Ausnahmestellung demonstriert
Vor allem in den beiden Endspielen um die deutsche Meisterschaft demonstrierte der Vierte der abgebrochenen Hauptrunde dann seine derzeitige Ausnahmestellung. Dem glanzvollen 88:65 gegen die Riesen am Freitag folgte am Sonntag ein weiterer überzeugender Auftritt gegen die erneut geschwächten Riesen. Wie bereits im ersten Spiel fehlte Topscorer und Antreiber Marcos Knight wegen einer Verletzung am rechten Knöchel.
Fehlerhafter Beginn, dann kam Alba
"Titel sind das Salz in der Suppe, es ist eine totale Freude, Titel zu gewinnen", hatte Berlins Geschäftsführer Marco Baldi bereits vor den letzten 40 Minuten der Saison gesagt. Und diese Freude wollte sich Alba nach dem Spiel am Freitag auch nicht mehr nehmen lassen. Nach einem fehlerhaften Beginn beider Finalisten riss die Mannschaft des spanischen Trainers Aito Garcia Reneses das Spiel gegen Ende des ersten Viertels an sich: Zu diesem Zeitpunkt betrug der Gesamtvorsprung bereits 33 Punkte, zur Halbzeit 30 Punkte, nach drei Vierteln 36 Punkte.
Homogene Mannschaft
In den beiden vergangenen Jahren hatte Alba, Dauermeister in der BBL von 1997 bis 2003, jeweils die Finalserie um die Meisterschaft gegen Bayern München verloren. In eigener Halle schied der Titelverteidiger allerdings schon im Viertelfinale gegen Ludwigsburg aus. Die Berliner mit ihrem gut besetzten Kader präsentierten sich im Dome dagegen als homogene Mannschaft, die ihrer Rolle als Mitfavorit mit zehn Siegen aus zehn Spielen jederzeit gerecht wurde.
Baldis Arbeit zahlt sich aus
Mit dem ersten Meistertitel seit zwölf Jahren zahlt sich auch die Beharrlichkeit von Baldi aus. Mit Leidenschaft und Hingabe hatte er in den vergangenen Jahren daran gearbeitet, die dominierenden Bamberger (Meister 2010 bis 2013 und 2014 bis 2017) und Münchner (Meister 2014, 2018, 2019) wieder zu überflügeln. In der Coronakrise gelang es ihm - gegen eine Ludwigsburger Mannschaft, die nach den Kraftakten im Viertelfinale gegen den FC Bayern und im Halbfinale gegen Ulm am Ende ihrer Kräfte war.
Seit mittlerweile drei Jahren arbeitet Baldi zusammen mit Aito an der Entwicklung des Großprojektes Alba. Dieses ist in erster Linie auf die Förderung der Jugend ausgerichtet. Die Finalteilnahme in München war dennoch bereits die siebte von insgesamt acht möglichen unter dem spanischen Trainer. "Diese Konstanz hat kaum ein Team in Europa - oder nur ganz wenige", sagte Baldi. Und in Deutschland derzeit keines.
Aito Garcia Reneses' Zukunft noch offen
Eine Entscheidung über die Zukunft von Trainer Garcia Reneses wird frühestens unter der Woche fallen. Der Vertrag des Spaniers läuft aus. "Er braucht jetzt ein bisschen Ruhe. Er kann solange bei uns bleiben wie er will", sagte Geschäftsführer Baldi bei "Magentasport". Garcia Reneses wollte sich zu seiner Zukunft noch nicht konkret äußern. "Heute wird gefeiert", sagte der 73-Jährige, "wir werden eine Entscheidung treffen."
Alba trotz Barcelona-Pleite stolz: "Respekt erarbeitet"
Und auch Manager Marco Baldi fand nach dem Auftritt in der Königsklasse lobende Worte. "Das war eine gute Leistung. Wir waren da absolut auf Augenhöhe mit einem Topteam", sagte er. Für ihn war der Auftritt auch ein Resultat der bisherigen Saison. "Der Lernprozess schlägt an. Es ist nicht mehr das Team, das am Anfang der Saison gegen namhafte, mit Stars gespickte Teams angetreten ist. Das ist schon eine andere Qualität, die mittlerweile da ist", sagte er.
Warme Worte gab es dann auch noch vom Gäste-Coach Svetislav Pesic, der die Berliner selbst sieben Jahre lang trainierte. "Ohne jede Diskussion gehört Alba in die Euroleague. Alle Teams in der Liga profitieren davon, wenn sie dabei sind. Ich glaube, das wird so weiter bleiben", sagte der 70-Jährige.
Doch bei all dem Lob fand Baldi trotzdem einen Wermutstropfen. Den fand er in dem Schiedsrichter-Trio. "Die haben das Spiel sehr stark beeinflusst. Das ist schlecht. Wir haben drei krasse Fehlentscheidungen in der Schlussphase, alle gegen uns", ärgerte er sich. Möglicherweise wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Lange beschäftigen können sich die Berliner damit aber nicht.
Schon am Freitag muss Alba in Euroleague beim spanischen Club Kirolbet Baskonia Vitoria-Gasteiz (21.00 Uhr) antreten. "Wir müssen diese Leistung jetzt wiederholen", forderte Baldi. Vom Baskenland reist das Team dann weiter nach Crailsheim (18.00 Uhr/beide Magentasport), wo es am Sonntag dann in der Bundesliga weitergeht.