NBA
Trotz Kritik: All-Star-Game der NBA am 7. März in Atlanta
Ungeachtet der Kritik vieler Profis wie Superstar LeBron James findet das diesjährige All-Star-Game der besten Basketballer der Welt am 7. März in Atlanta statt.
Die nordamerikanische Profiliga NBA bestätigte den Termin und gab wenig später auch die zehn Profis bekannt, die als Startspieler geführt werden. James ist zum 17. Mal in seiner Karriere gewählt worden und führt als Profi mit den meisten Stimmen in der Western Conference "Team LeBron" als Kapitän an. In der Eastern Conference bekam Kevin Durant von den Brooklyn Nets die meisten Stimmen und ist entsprechend Kapitän von "Team Durant".
Nur Kobe Bryant (18) und Kareem Abdul-Jabbar (19) wurden öfter ins All-Star-Team gewählt als James von den Los Angeles Lakers.
Die acht weiteren Profis sind Steph Curry (Golden State Warriors), Luka Doncic (Dallas Mavericks), Nikola Jokic (Denver Nuggets) und Kawhi Leonard (Los Angeles Clippers) im Western und Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks), Bradley Beal (Washington Wizards), Joel Embiid (Philadelphia 76ers) und Kyrie Irving (Brooklyn Nets) im Osten. In Durant und Irving haben die Nets als einziges NBA-Team zwei Profis unter den Startspielern.
Neben weiteren Profis hatte James die Planung Anfang Februar kritisiert. "Ich habe null Energie und null Begeisterung für ein All-Star-Game in dieser Saison", hatte der 36-Jährige gesagt. Er verstehe nicht, warum es dieses Spiel gebe angesichts der kurzen Pause für die Profis zwischen dem Ende der vergangenen Saison und dem Start in diese Spielzeit. Zudem sei man noch immer inmitten der Corona-Pandemie. "Ich werde physisch anwesend sein, aber nicht mental", kündigte James an.
Wie die NBA mitteilte, sollen 2,5 Millionen US-Dollar (rund 2,1 Millionen Euro) gespendet werden. Das Geld soll an Hochschulen gehen, die von ihrem Ursprung her Ausbildungsorte für Afroamerikaner sind. Auch Kampagnen im Kampf gegen das Coronavirus sollen finanziert werden.
NBA All-Stars 2020
Allstar-Jungprofi Wagner: "Irgendwie verrückt"
Der deutsche Basketball-Nationalspieler Moritz Wagner hat trotz der Niederlage seines Teams viel Spaß am Duell der besten Jungprofis aus den USA gegen den Rest der Welt gehabt. Der 22 Jahre alte NBA-Profi von den Washington Wizards verlor in Chicago mit 131:151 gegen das Team USA.
"Es ist irgendwie verrückt", sagte Wagner zu Spox und DAZN zum Auftakt des Allstar-Wochenendes. "Man sieht hier viele Leute wieder, verbringt Zeit mit anderen guten Spielern, und ich hoffe, man lernt auch etwas. Das ist eine coole Erfahrung."
Wagner erzielte im Duell der Rising Stars, derjenigen Spieler, die erst seit einem oder zwei Jahren in der NBA spielen, 16 Punkte und holte vier Rebounds. Erst Anfang Februar hatte der ehemalige Berliner nach fast zweimonatiger Verletzungspause sein Comeback für die Wizards in der nordamerikanischen Profiliga NBA gegeben.
NBA
Allstar-Spiel: Team James mit 148:145 gegen Team Curry
Basketball-Superstar LeBron James hat mit seinem Team das NBA-Allstar-Spiel in Los Angeles gegen die Mannschaft von Stephen Curry gewonnen.
In der 67. Auflage des Aufeinandertreffens der besten Spieler der Liga setzte sich die Auswahl des Profis der Cleveland Cavaliers gegen die Top-Stars um den zweifachen MVP der Golden State Warriors mit 148:145 (76:78) durch.
James war mit 29 Punkten bester Werfer der Partie und wurde zum besten Akteur des Abends gewählt. DeMar DeRozan (Toronto Raptors) und Damian Lillard (Portland Trail Blazers) erzielten jeweils 21 Zähler für das Curry-Team.
Jungstar knackt Dreier-Rekord
Suns-Star Devin Booker legt im Finale des Dreier-Contests einen Gala-Auftritt hin. Dabei stellt er sogar einen Rekord auf. Ein Guard gewinnt die Skills Challenge.
Wenn in der NBA die Golden State Warriors auf die Phoenix Suns treffen, steht der Sieger in der Regel bereits vor Spielbeginn fest.
Zwölf Partien in Folge hat der NBA-Champion gegen die Suns gewonnen - doch beim NBA All-Star Weekend haben die Phoenix-Fans nun zumindest einmal einen kleinen Erfolg feiern können.
Denn Suns-Jungstar Devin Booker hat den Dreier-Contest für sich entschieden und dabei sogar den exzellenten Dreierschützen Klay Thompson von den Golden State Warriors bezwungen.
Booker setzte sich mit starken 28 Punkten im Finale knapp gegen Thompson (25) und Tobias Harris (17) von den Los Angeles Clippers durch.
Damit knackte der 21-jährige Booker den Dreier-Rekord, den zuvor Thompson und sein "Splash Brother" Stephen Curry mit 27 Punkten hielten - allerdings gibt es seit 2014 eine komplette Moneyball-Reihe, wodurch man 34 statt die bis dahin möglichen 30 Punkte erzielen kann, was diese Werte mit früheren Topwerten schwer vergleichbar macht.
Netz spottet über George
Titelverteidiger Eric Gordon von den Houston Rockets scheiterte bereits in der ersten Runde mit zwölf Punkten deutlich am Finale.
Schlechter waren nur Kyle Lowry (Toronto Raptors) mit elf Punkten und Paul George (neun), über dessen schwache Serie sich sein auf der Bank sitzender OKC-Teamkollege Russell Westbrook schlapp lachte.
George hatte nach 20 Versuchen gerade einmal vier Punkte auf seinem Konto – und musste auch auf Twitter einigen Spott über sich ergehen lassen.
NBA
Schröder triumphiert mit Weltauswahl bei der Rising-Stars-Challenge
Nationalspieler Dennis Schröder hat mit seinem Team bei der Rising-Stars-Challenge der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA triumphiert. Am Allstar-Wochenende gewann der 21-Jährige im Barclays Center in New York mit der Weltauswahl gegen Team USA mit 121:112. Der Point Guard der Atlanta Hawks, der 23:20 Minuten Einsatzzeit bekam, steuerte 13 Punkte und neun Assists zum Sieg der besten ausländischen Nachwuchsakteure bei.
Als bester Spieler wurde Schröders Teamkollege Andrew Wiggins aus Kanada ausgezeichnet, der 22 Zähler verbuchte. Für die stärksten US-Jungprofis trafen Victor Oladipo und Zach LaVine (beide 22 Punkte) am häufigsten.
"Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Es war ein großartiges Erlebnis", sagte Schröder, der in der ersten Hälfte mit einem sehenswerten Pass auf Wiggins, der mit einem Dunk vollendete, auf sich aufmerksam machte.
Lob gab es nach der Partie von seinem Trainer Kenny Atkinson, der zugleich Assistenz-Coach von Atlanta ist: "Dennis hat in der zweiten Hälfte die Führung auf dem Feld übernommen. Für ein Spiel wie dieses ist er einfach geschaffen, er liebt den Wettkampf. Dennis hat einen super Job gemacht."
Keinen guten Job machte hingegen der Hallensprecher. Bei der Präsentation der Spieler kündigte David Diamante Schröder versehentlich als Griechen an. Nach der Partie bemühte er sich jedoch um eine Wiedergutmachung und entschuldigte sich immer wieder für seinen Fauxpas. "Es war ein Fehler. Es ist so viel auf mich eingeprasselt, da habe ich das verwechselt. Natürlich weiß ich, dass Dennis aus Deutschland kommt", sagte er der Bild-Zeitung. Der gebürtige Braunschweiger nahm die Verwechslung mit Humor. "Ich habe es gleich gemerkt, alle haben es mitbekommen. Aber ich konnte ja auch nicht schreien, dass ich Deutscher bin", sagte Schröder.
Am Sonntag steht im Madison Square Garden von New York das Allstar-Game an. Dirk Nowitzki wird dann zum 13. Mal in seiner Karriere bei dem Showspiel antreten.
NBA
Paul führt Westen im Allstar-Game zum Sieg
Superstar Chris Paul hat den Westen im 62. Allstar-Game der Basketball-Profiliga NBA zum Sieg geführt. Der Spielmacher der Los Angeles Clippers kam in Houston/Texas beim 143:138 über den Osten auf 20 Punkte sowie 15 Assists und wurde zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt. Bester Werfer war wie im Vorjahr Kevin Durant von Oklahoma City Thunder mit 30 Zählern.
Der deutsche Nationalspieler Dirk Nowitzki war beim alljährlichen Showspiel nicht dabei. Nach elf aufeinanderfolgenden Teilnahmen hatte es der Kapitän der Dallas Mavericks bei der Wahl der besten NBA-Profis in diesem Jahr nicht ins Team des Westens geschafft.
Durch den Erfolg am 50. Geburtstag von NBA-Legende Michael Jordan verkürzte die Auswahl der Western Conference ihren Rückstand in der "ewigen" Bilanz auf 26:36 Siege. Der Osten hat zuletzt vor drei Jahren gewonnen.
In der Arena der Houston Rockets hatte Terrence Ross bereits am Samstag den Slam-Dunk-Wettbewerb gewonnen. Der Rookie von den Toronto Raptors setzte sich gegen Titelverteidiger Jeremy Evans (Utah Jazz) durch. Ross sprang über einen Jungen, übergab den Ball im Flug zwischen den Beinen von der linken in die rechte Hand und stopfte ihn in den Korb.
Den Dreier-Contest entschied Kyrie Irving für sich. Der Spielmacher der Cleveland Cavaliers, bester Rookie der vergangenen Saison, traf im Finale 17 der ersten 18 Würfe und gewann mit 23 von 30 möglichen Punkten gegen Matt Bonner (San Antonio Spurs/20).
NBA
Bolt eröffnet NBA-Allstar-Wochenende
Wundersprinter Usain Bolt wird dem Allstar-Wochenende der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA in diesem Jahr einen besonderen Glanz verleihen.
Wundersprinter Usain Bolt wird dem Allstar-Wochenende der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA in diesem Jahr einen besonderen Glanz verleihen. Der sechsmalige Olympiasieger nimmt am Freitagabend am Prominentenspiel teil, das den Auftakt zu einem dreitägigen Event-Marathon markierte.
Im 62. Allstar-Game treffen am Sonntag in Houston/Texas zum Abschluss die NBA-Stars um LeBron James, Kobe Bryant und Kevin Durant im Ost-West-Duell aufeinander. Die Startaufstellungen der beiden Mannschaften wurden von den Fans gewählt. Bei den letzten zwei Vergleichen hatte die West-Auswahl triumphiert.
Zum ersten Mal seit elf Jahren nicht dabei ist Superstar Dirk Nowitzki. Der NBA-Champion von 2011 musste seiner langen Verletzungspause und der bislang schwachen Saison seiner Dallas Mavericks Tribut zollen. Seit 2002 gehörte der 34-Jährige elfmal in Folge zur Auswahl der Western Conference.
In Nationalspieler Tim Ohlbrecht gibt es allerdings einen deutschen Vertreter an diesem Wochenende. Der 24-Jährige tritt beim Allstar-Game der Aufbauliga (D-League) an. Ohlbrecht spielt seit vergangenem November für die Rio Grande Valley Vipers, das Farm-Team der Houston Rockets.
NBA All-Star 2012
Rekordergebnis im Allstar-Game
Deutschlands Basketball-Superstar Dirk Nowitzki von den Dallas Mavericks hatte bei der 61. Auflage des NBA-Allstar-Game in Orlando im US-Staat Florida zumindest einen kleinen Anteil am zum Schluss äußerst knappen Sieg (152:149) der West-Auswahl über die besten Korbjäger aus dem Osten. Zudem war Nowitzki an einen Rekordergebnis beteiligt, denn insgesamt 301 Punkte in der regulären Spielzeit (48 Minuten) hatte es in den 60 Begegnungen zuvor nicht gegeben. Der alte Rekord aus dem Vorjahr wurde um zehn Punkte überboten.
NBA All-Star
„Menschliche Hüpfstange“ gewinnt Dunking-Contest
Jeremy Evans von den Utah Jazz hat am Allstar-Wochenende der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA in Orlando/Florida den Slam-Dunk-Wettbewerb gewonnen.
Evans, Spitzname „Human Pogo Stick“ (menschliche Hüpfstange), erhielt nach seiner Vorstellung 29 Prozent der mehr als drei Millionen abgegebenen Stimmen. Die Fans durften ihren Sieger per SMS, Twitter und Internet wählen.
Evans war nur als Ersatzmann für den verletzten New Yorker Iman Shumpert in den Wettbewerb gerutscht und überzeugte mit drei gelungenen Slam-Dunks. Bei der spektakulärsten Variante sprang Evans über einen unter dem Korb sitzenden Zuspieler hinweg, danach stopfte er zwei Bälle nacheinander in den Korb. Bei einem anderen Dunking flog Evans über einen als Postboten verkleideten Komiker hinweg, der ihm zuvor das Trikot von Jazz-Legende Karl „Mailman“ Malone überbracht hatte.
Den Wettbewerb von der Dreierlinie entschied Kevin Love für sich. Der Star der Minnesota Timberwolves setzte sich im Finale knapp gegen Kevin Durant von NBA-Spitzenreiter Oklahoma City Thunder durch. Sieger der Skills-Competition, bei der in einem Parcour Dribbeln, Passen und Werfen auf Zeit gefordert waren, wurde der französische Superstar Tony Parker von den San Antonio Spurs.
Das Allstar-Game zwischen Westen und Osten findet in der Nacht zum Montag (MEZ) statt. Mit dabei in der Auswahl der Western Conference ist zum elften Mal in Folge Dirk Nowitzki von Meister Dallas Mavericks.
All-Star Game
Thibodeau und Brooks die Trainer
Nach den Spielern stehen nun auch die Trainer für das All-Star Game der nordamerikanischen Basketball-Profilliga NBA fest. Tom Thibodeau, Trainer der Chicago Bulls, wird das Team des Ostens betreuen, Oklahomas Coach Scott Brooks ist für die West-Auswahl verantwortlich.
Thibodeau führte die Bulls in der vergangenen Saison mit einer Bilanz von 62 Siegen sowie 20 Niederlagen zum Vorrundensieg und wurde zum NBA-Trainer des Jahres ausgezeichnet. Brooks führte Oklahoma City Thunder ins Meisterschafts-Halbfinale, wo man gegen den späteren Champion Dallas Mavericks mit Superstar Dirk Nowitzki das Nachsehen hatte (1:4).
Nowitzki ist zum elften Mal in Folge beim alljährlichen Duell zwischen Osten und Westen am 26. Februar in Orlando/Florida dabei. Der Würzburger, der die Mavericks in der vergangenen Saison zum ersten Titel in der Klubgeschichte geführt hatte, wurde als Reservespieler für die Partie nominiert. Bei der Wahl unter den Forwards der Western Conference hatte Nowitzki den vierten Platz belegt.