Basketball-Playoffs
ALBA Berlin gewinnt auch zweites Halbfinale gegen Oldenburg
ALBA Berlin ist nur noch ein Sieg vom Finale der Basketball-Bundesliga entfernt. Die Berliner gewannen in eigener Halle vor 9263 Zuschauern gegen die EWE Baskets Oldenburg mit 79:68 (32:29) und fĂŒhren in der Best-of-Five-Serie nun mit 2:0.
Das dritte Spiel findet am Sonntag in Oldenburg statt. Im zweiten Halbfinale liegt Titelverteidiger FC Bayern MĂŒnchen gegen Rasta Vechta ebenfalls mit 2:0 in FĂŒhrung. Bester Berliner Werfer war Rokas Giedraitis mit 13 ZĂ€hlern. Bei Oldenburg war Rasid Mahalbasic mit 18 Punkten bester SchĂŒtze.
Bei ALBA stand nach ĂŒberwundener FuĂverletzung Spielmacher Derrick Walton wieder im Kader. Die GĂ€ste starteten aber konzentrierter, lagen schnell 7:2 in FĂŒhrung. Die Berliner brauchten ein paar Minuten, um ihren Rhythmus zu finden, schlugen danach aber mit einem 11:2-Lauf zurĂŒck.
ALBA kam vor allem durch eine gute Defensivarbeit immer wieder zu Ballgewinnen. Doch in der Offensive vergaben sie nun zahlreiche offene WĂŒrfe. Von sieben FreiwĂŒrfen wurde in der ersten Halbzeit nur einer verwandelt, von 17 Drei-Punkt-Wurf-Versuchen landeten nur drei im Korb. So kam Oldenburg wieder heran und ging durch Ricky Paulding nach gut 18 Minuten sogar 29:28 in FĂŒhrung. Aber auch die Niedersachsen hatten Probleme zu punkten und so konnte ALBA eine knappe FĂŒhrung in die Pause retten.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich zunĂ€chst kein Team absetzen. Erst gegen Ende des dritten Viertels legten die Berliner einen Zwischenspurt hin und fĂŒhrten beim 60:50 erstmalig zweistellig. Doch die GĂ€ste kĂ€mpften und kamen Mitte des letzten Abschnittes wieder auf zwei ZĂ€hler heran (64:62). Doch auch dieses Mal hatte ALBA wieder eine Antwort. Knapp anderthalb Minuten vor Ende traf Peyton Siva mit einem Drei-Punkt-Wurf zum 78:66. Damit war die Partie vorzeitig entschieden.
FC Bayern und ALBA Berlin mit Siegen zum Halbfinal-Auftakt
Die Vorjahresfinalisten FC Bayern MĂŒnchen und ALBA Berlin haben den ersten Schritt zum erneuten Einzug in die Endspielserie der Basketball-Bundesliga gemacht.
Titelverteidiger MĂŒnchen siegte zum Halbfinal-Auftakt gegen Aufsteiger RASTA Vechta 98:88, drei Stunden zuvor hatte sich der Vizemeister aus der Hauptstadt bei den EWE Baskets Oldenburg 100:93 durchgesetzt. Beide Favoriten fĂŒhren in den Best-of-five-Serien mit 1:0.
"Dieses Spiel war sehr wichtig fĂŒr uns, deswegen ist es gut, dass wir gewonnen haben", sagte MĂŒnchens Topscorer Vladimir Lucic, der 24 Punkte erzielte. Der Serbe lobte jedoch auch den tapfer kĂ€mpfenden AuĂenseiter Vechta: "Sie sind ein sehr gutes Team, das haben sie schon bewiesen."
Die Bayern gingen hochkonzentriert in die Begegnung und erspielten sich dank ihrer individuellen Klasse eine frĂŒhe FĂŒhrung. Vechta, das als erster Aufsteiger seit 2012 in die Vorschlussrunde der BBL einzog, lieĂ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und hielt dank einer starken kĂ€mpferischen Teamleistung den Anschluss. MĂŒnchen ging zwar mit zehn ZĂ€hlern Vorsprung in die Halbzeit (52:42), zu Beginn des Schlussviertels fĂŒhrte aber plötzlich RASTA das erste Mal (76:75). Den Vorsprung konnten die Norddeutschen nicht behaupten, ihr erfolgreichster Punktesammler war Seth Hinrichs (21). Das zweite Spiel findet am Dienstag (20.30 Uhr/Magenta Sport) in Vechta statt.
Ăberragender Akteur beim Sieg des achtmaligen deutschen Meisters aus Berlin war Peyton Siva mit 26 ZĂ€hlern. In einem lange umkĂ€mpften Match hatten die Oldenburger in der ersten Halbzeit klare Vorteile bei den Rebounds und zeigten sich aus der Nahdistanz treffsicher. Zwar fĂŒhrten die Gastgeber schnell 9:2, zum Seitenwechsel lagen die Berliner mit 46:44 vorn. Nach der Pause zog ALBA, das kurzfristig auf den Amerikaner Derrick Walton (Knöchelprobleme) verzichten musste, erstmals mit zehn Punkten davon (56:46). Oldenburg kĂ€mpfte sich noch zurĂŒck, Foulprobleme machten den Heimerfolg aber unmöglich.
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