Zion Williamson glänzt bei Debüt-Sieg für Duke vs. Kentucky
YouTube-Phänomen Zion Williamson zeigt bei seinem College-Debüt für Duke eine bärenstarke Performance. Beim Sieg gegen die Wildcats ist er aber nicht Topscorer.
Was für ein Einstand für Zion Williamson!
Vor rund eineinhalb Jahren begann der heute 18-Jährige die Basketball-Welt mit krachenden Dunks und spektakulären Blocks in den sozialen Netzwerken in Ekstase zu versetzen. Nun hat er für die Duke Blue Devils sein College-Debüt gegeben, und wie!
Mit 118:84 schossen die Blue Devils die Kentucky Wildcats beim Champions Classic im Bankers Life Fieldhouse in Indianapolis vom Parkett. Entscheidenden Anteil hatte dabei Zion Williamson. Der Forward glänzte mit 28 Punkten und sieben Rebounds und war damit noch nicht einmal Topscorer seines Teams.
Große Ambitionen bei Duke
RJ Barrett durfte sich sogar für 33 Zähler, sechs Assists und vier Rebounds freuen. Beide Spieler gelten als kommende Anwärter für den ersten Pick beim NBA-Draft. Insgesamt zeigte das Team von Head Coach Mike Krzyzewski eine außergewöhnliche Performance und ließ zu keiner Zeit Zweifel am Sieg aufkommen.
Bei den Wildcats stachen ebenfalls zwei Spieler hervor. Reid Travis (22 Punkte) und Keldon Johnson (23 Punkte) lieferten für ihr Team die meisten Zähler.
Kurios: In beiden Halbzeiten stand am Ende das gleiche Ergebnis 59:42.
Nach dem Spiel zeigte sich Duke-Point-Guard Tre Jones im Bleacher-Report-Interview selbstbewusst: "Ich persönlich denke, wir sind die beste Nachwuchsmannschaft, die es je gab. Aber das ist jetzt vorbei. Unser Ziel ist es, das beste Team aller Zeiten zu sein. Und nicht das beste Duke-Team, sondern die beste College-Mannschaft."
Alle Infos zum College Basketball
Die College-Basketball-Teams starten in die neue Saison.
In der NCAA, der besten College-Basketball-Liga der Welt, kämpfen über 300 Schulen um die Meisterschaft. Für viele junge Talente dient die Liga als Sprungbrett zu einer professionellen Basketball-Karriere.
SPORT1 US begleitet die NBA-Stars von morgen zum Auftakt beim hochkarätigen Champions Classic. Dort stehen die Kracher zwischen Kansas und Michigan State sowie das mit Spannung erwartete Duell Duke - Kentucky auf dem Programm.
Zu den großen Favoriten gehören erneut die Duke Blue Devils, die einige Abgänge verkraften mussten, aber unter anderem mit Highschool-Phänomen Zion Williamson nachgeladen haben.
- Wie läuft College Basketball?
Im Gegensatz zum Football spielen deutlich mehr Basketball-Teams in der höchsten Spielklasse (Division I) um die Meisterschaft. In der kommenden Saison sind es 351 Teams in 32 Conferences.
Zu Beginn der Saison werden kleinere Turniere und Partien gegen Teams anderer Conferences gespielt. Ab Januar geht es fast nur noch innerhalb der Conference zur Sache. Im Gegensatz zu NBA oder BBL werden am College zweimal 20 Minuten gespielt. Zudem ist die Shot Clock mit 30 Sekunden etwas länger.
- Was ist March Madness?
Das Meisterturnier wird wegen der vielen Überraschungen traditionell "March Madness" genannt. Nach den vier sogenannten Play-In-Games spielen die verbliebenen 64 Mannschaften im K.o.-System die Teilnehmer am Final Four aus.
Am Ende der regulären Saison werden in Conference-Turnieren die automatischen 32 Startplätze ausgespielt. Die verbliebenen 36 Tickets für das Finalturnier vergibt das sogenannte "Selection Committee". Dazu gehören meist Ex-Coaches oder Uni-Verantwortliche aus dem Sportbereich.
March Madness ist in den USA eine Kultveranstaltung mit riesigen Zuschauerzahlen und TV-Quoten. Es ist ein riesiges Spektakel mit einer sonst im US-Sport eher seltenen Stimmung in den Arenen. Das Final Four wird 2019 in Minneapolis, Minnesota ausgetragen - im NFL-Stadion der Minnesota Vikings.
- Wer sind die Favoriten?
Die Duke Blue Devils gehören trotz einiger Abgänge erneut zu den Top-Favoriten der Liga. Mit Marques Bolden kehr ihr Top-Scorer zurück. Außerdem hat der ehemalige US-Nationalcoach Mike Krzyzewski (seit 1980 im Amt) einige weitere Top-Spieler in ihren Reihen. In den vergangenen drei Spielzeiten verpassten die Blue Devils allerdings den Einzug ins Final Four.
Die Villanova Wildcats gehen als Titelverteidiger ins Rennen. Sie mussten nach dem Erfolg in der vergangenen Saison einen herben Rückschlag hinnehmen: Die vier besten Scorer verließen den Champion, dennoch stehen sie in den Top Ten der Preseason.
Die Kansas Jayhawks haben ihr Team ordentlich aufgerüstet und gehören auch zum Favoritenkreis. Eine Chance auf den Titel haben auch die Kentucky Wildcats. Auch mit Dukes Erzrivale North Carolina dürfte zu rechnen sein.
- Wer sind die Stars?
R.J. Barrett läuft für die Duke Blue Devils auf und ist der heißeste Kandidat auf den Titel "Player of the Year".
Seine Teamkollegen Cameron Reddish und Zion Williamson sorgen bei Duke ebenfalls für Verstärkung und werden die NCAA aufmischen. Barretts härtester Konkurrent könnte der erfahrene Luke Maye werden. North Carolinas Topscorer geht in seiner letzte College-Saison und möchte nach 2016 seinen zweiten Titel nach Chapel Hill zu Michael JordansAnzeige: Bis zu 40% Rabatt im NIKE-SALE [powered by kontextR] Alam Mater holen.
Carsen Edwards, Point Guard der Purdue Boilermakers, schaffte fast den Sprung in die NBA, ist nun aber doch zurück am College. Im letzten Jahr erzielte er durchschnittlich 18,5 Punkte pro Spiel.
Nassir Little (North Carolina), Mike Daum (South Dakota State) und Caleb Martin (Nevada) können allesamt Top-Draftpicks werden. Der in Japan geborene Stretch-Vierer Rui Hachimura will die Gonzaga Bulldogs ins Final Four führen und danach in die NBA wechseln.
- Welche Deutschen sind dabei?
In diesem Jahr stehen zwölf deutsche Spieler im Kader eines Division-I-Colleges. Nach dem Wechsel von Moritz Wagner in die NBA gibt es keinen echten Titelkandidaten, aber immerhin einen Nationalspieler.
Nach vielen Verletzungen nimmt Point Guard Makai Mason (15 A-Länderspiele) einen letzten College-Anlauf. Nach seinem Abschluss an der renommierten Yale University wechselte er zu Baylor nach Texas. Jene Baylor Bears hatte er 2016 zum Auftakt von March Madness sensationell mit Yale aus dem Turnier geworfen.
Zu beachten ist auch der Münchner Flügelspieler Oscar da Silva, der in seine zweite Saison für Stanford geht. Jonathan Bähre (Clemson) und Marten Linßen (UNC Wilmington) müssen nach ihrem Uni-Wechsel dagegen 2018/19 aussetzen.
NCAA
Labels :
NCAA
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)







0 commentaires:
Kommentar veröffentlichen