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NBA Play Offs 2016

Mavericks jubeln mit der Schlusssirene

Dirk Nowitzki und ein kleiner Kollege sichern Dallas einen großen Sieg in den NBA-Playoffs.

Dirk Nowitzki hat sich mit den Dallas Mavericks in den Playoffs zurückgemeldet. Die Mavs feierten im zweiten Erstrundenspiel bei Oklahoma City Thunder nach einer dramatischen Schlussphase dank Videobeweis einen wichtigen 85:84-Auswärtssieg und glichen in der best-of-seven-Serie zum 1:1 aus. In den kommenden beiden Spielen in der Nacht zu Freitag und der Nacht zu Sonntag hat Dallas nun Heimrecht. Titelverteidiger Golden State Warriors gewann auch ohne den verletzten Stephen Curry 115:106 gegen die Houston Rockets und führt in der Serie mit 2:0. Die Toronto Raptors glichen durch ein 98:87 gegen die Indiana Pacers zum 1:1 aus.

Dallas, das im Auftaktmatch noch böse mit 70:108 erwischt worden war, machte in der Schlussphase mit einer Energieleistung einen Sieben-Punkte-Rückstand wett. Allerdings hing der Sieg am seidenden Faden: Thunder-Center Steven Adams hatte mit der Schlusssirene zum vermeintlichen Heimerfolg getroffen, nach dem Studium der Video-Bilder zählten die Punkte aber nicht mehr. Selbst Mavericks-Besitzer Mark Cuban stürmte nach der Entscheidung jubelnd aufs Feld. Der 37 Jahre alte Nowitzki überzeugte mit 17 Punkten, bester Mavericks-Scorer war Ersatzaufbauspieler Raymond Felton (21 Punkte, elf Rebounds). "Ich bin stolz auf diese Jungs und die Weise, in der sie auf eines der enttäuschendsten Spiele der Team-Historie reagiert haben", sagte Mavs-Coach Rick Carslisle.

Play-offs, Achtelfinale, 2. Spiele
Montag, 18. April

Toronto Raptors - Indiana Pacers 98:87
Play-off-Stand: 1:1

Oklahoma City Thunder - Dallas Mavericks 84:85
Play-off-Stand: 1:1

Golden State Warriors - Houston Rockets 115:106
Play-off-Stand: 2:0

Dienstag, 19. April
Atlanta Hawks - Boston Celtics -:-
San Antonio Spurs - Memphis Grizzlies -:-

NBA Play-offs - Conference Viertelfinale - Best of 7

Toronto - Indiana 90:100

Golden State - Houston 104:78

Atlanta - Boston 102:101

Oklahoma City - Dallas 108:70

Cleveland - Detroit 106:101

Miami - Charlotte 123:91

San Antonio - Memphis 106:74

LA Clippers - Portland 115:95

Toronto - Indiana 98:87

Oklahoma City - Dallas 84:85

Golden State - Houston 115:106

Atlanta - Boston -:-

San Antonio - Memphis -:-

Miami - Charlotte -:-

Cleveland - Detroit -:-

LA Clippers - Portland -:-

Dallas - Oklahoma City -:-

Indiana - Toronto -:-

Houston - Golden State -:-

Detroit - Cleveland -:-

Boston - Atlanta -:-

Memphis - San Antonio -:-

Indiana - Toronto -:-

Charlotte - Miami -:-

Dallas - Oklahoma City -:-

Portland - LA Clippers -:-

Memphis - San Antonio -:-

Houston - Golden State -:-

Boston - Atlanta -:-

Detroit - Cleveland -:-

Toronto - Indiana -:-

Charlotte - Miami -:-

Oklahoma City - Dallas -:-

Portland - LA Clippers -:-


Clippers-Guard Crawford zum dritten Mal bester sechster Mann der NBA

Jamal Crawford von den Los Angeles Clippers ist als erster Spieler zum dritten Mal zum „besten sechsten Mann“ der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gewählt worden. Der 36 Jahre alte Shooting Guard sicherte sich bei der Wahl des besten Ersatzspielers durch Fachjournalisten mit 341 Punkten den Sieg vor Andre Iguodala von Titelverteidiger Golden State Warriors (288) und Enes Kanter (Oklahoma City Thunder, 182). Nationalspieler Dennis Schröder (Atlanta Hawks) belegte den neunten Rang (17 Punkte).

Crawford hatte die prestigeträchtige Auszeichnung bereits 2010 und 2014 erhalten. In der regulären Saison war er mit 14,2 Punkten im Schnitt viertbester Schütze seines Teams, das derzeit in den Play-offs gegen die Portland Trail Blazers um den Einzug in die Runde der besten Acht kämpft. Der frühere deutsche NBA-Star Detlef Schrempf war 1991 und 1992 zum besten Bankspieler gewählt worden.


Geldstrafe für Pistons-Coach Van Gundy nach Schiri-Kritik

Nach Kommentaren über einen angeblichen Schiedsrichterbonus für LeBron James ist Stan Van Gundy, Trainer der Detroit Pistons, von der Basketball-Profiliga NBA zu einer Geldstrafe verdonnert worden. 25.000 Dollar muss Van Gundy zahlen, weil er nach dem 101:106 am Sonntag im ersten Play-off-Duell gegen die Cleveland Cavaliers im ESPN-Interview geschimpft hatte: „LeBron ist LeBron. Sie werden keine Offensivfouls gegen ihn pfeifen. Er darf machen, was er will.“

Später erklärte Van Gundy zwar, dass die Schiedsrichterleistung nichts mit dem Ausgang der Partie zu tun gehabt habe - der Rückzieher reichte aber nicht mehr, um die Bestrafung durch die NBA abzuwenden.


Brooklyn Nets verpflichten Atkinson als neuen Trainer

Die Brooklyn Nets haben Kenny Atkinson vom NBA-Rivalen Atlanta Hawks als neuen Trainer verpflichtet.

Der 48-Jährige wird seinen Posten als Assistenz-Trainer beim Club des deutschen Basketball-Nationalspielers Dennis Schröder allerdings noch solange ausüben, wie die Hawks in den Playoffs vertreten sind. Danach wird Atkinson seine Arbeit bei den Nets beginnen, teilte der Verein der nordamerikanischen Profiliga auf seiner Homepage mit.

Die Nets hatten unter Atkinson-Vorgänger und Interimscoach Tony Brown letztlich als drittschlechtestes Team der Hauptrunde die Playoffs klar verpasst. Die Hawks starteten unterdessen mit einem 102:101-Sieg gegen die Boston Celtics in die K.o.-Runde.


„Mamba out“ - Bryant beendet Karriere mit 60-Punkte-Gala

Mit dieser Leistung von Kobe Bryant hatte wohl kaum jemand gerechnet. Der Basketball-Superstar verabschiedet sich mit einem Sieg und einer grandiosen Leistung von der Basketball-Bühne. Auch Dirk Nowitzki verneigt sich.

Das war genau der Bilderbuch-Abschied, den sich Kobe Bryant gewünscht hatte. Die Menge tobte, der Superstar stand im Mittelpunkt und lieferte noch einmal die ganz große Gala ab.

Nach 20 Jahren in der nordamerikanischen Profiliga NBA trat der Superstar beim 101:96-Heimsieg seiner Los Angeles Lakers gegen die Utah Jazz mit einem 60-Punkte-Spektakel ab. Prominente Fans wie Jack Nicholson, Jay-Z oder David Beckham feierten Bryant im Staples Center, die Basketball- und Sport-Welt würdigte den 37-Jährigen.

„Ich habe alles gegeben, was in mir steckt und deshalb fühle ich mich jetzt auch wohl, wenn ich aufhöre“, zog Bryant zufrieden das Fazit seiner Karriere. Was er jetzt machen werde, dass wisse er noch nicht, so der 37-Jährige. Was hingegen von ihm bleibt, sind jede Menge denkwürdiger Momente - unter anderem der unvergessliche Schlussakt im Staples Center.

Am 6. November 1996 erzielte der Mann, der nach einem Steak von einem japanischen Rind benannt wurde, im Spiel bei den Charlotte Hornets mit einem Dreier seine ersten NBA-Punkte. Am 13. April 2016 gelang Bryant mit einem Freiwurf der 33643. und letzte Zähler seiner Karriere. Wer hätte gedacht, dass 20 Jahre so schnell vergehen würden, meinte Bryant, als er sich nach der Partie über das Stadion-Mikrofon bei den Fans bedankte. Er sei als „absolut knallharter“ Lakers-Fan aufgewachsen, betonte Bryant. „Wie viele Kinder können sagen, dass sie für ihr Lieblingsteam spielen und ihre ganze Karriere dort verbringen durften. Du kannst diese Story nicht besser schreiben.“

Zu Bryants Abschied waren zahlreiche ehemalige Mit- und Gegenspieler gekommen. Selbst Shaquille O'Neal, der sich nach drei gemeinsamen NBA-Titeln mit Bryant überworfen und verärgert den Club verlassen hatte, saß in der ersten Reihe. Der Zorn der Vergangenheit war vergessen. „Kobe, alter Mann. Willkommen im neuen Leben. Es hat Spaß gemacht, mit dir zusammen und gegen dich zu spielen. Du bist der Beste in der Lakers-Geschichte“, sagte O'Neal in einem Einspieler, der vor der Partie auf dem Videowürfel gezeigt wurde.

Als Dirk Nowitzki dort auftauchte, wurde Bryants Grinsen besonders breit. „Kobe, Glückwunsch zu einer unglaublichen Karriere. Es war mir ein Vernügen, dich spielen zu sehen und gegen dich anzutreten. Ich wünsche dir nur das Allerbeste“, meinte der Würzburger. LeBron James sagte „danke für alles, was du getan hast. Als ich in die Liga kam, wollte ich dir immer nacheifern.“ Und Bryants ehemaliger Lakers-Trainer Phil Jackson, mit dem er alle fünf Meisterschaften gewann, bezeichnete ihn als „den Botschafter des Basketballs.“

Für die Gäste, bei denen Nationalspieler Tibor Pleiß auf der Bank blieb, ging es um nichts mehr, für Bryant hingegen noch einmal um alles. Er war Entertainer und Egomane zugleich. Zunächst verwarf er seine ersten fünf Versuche, dann drehte er jedoch auf. Im Schlussviertel ging es nicht vorrangig mehr um die Frage, ob die Lakers das Spiel gewinnen würden, sondern auf wie viele Punkte Bryant wohl käme.

Mit einem Korbleger zum 90:96 in der vorletzten Minute verzeichnete er seine Punkte 50 und 51. Als Bryant dann einen Dreier zum 95:96 traf, sprang Hollywood-Star Jack Nicholson an der Seitenlinie wie ein Kleinkind auf und riss beide Arme in die Höhe. „Wir haben hier Jahre gehabt, in denen gar nichts ging, aber Kobe war immer da, hat immer getroffen“, betonte der Dauerkarteninhaber (seit 1972).

Als Bryant 4,1 Sekunden vor Schluss das Parkett verließ, erhielt er von den Zuschauern Ovationen. Der ESPN-Kommentator sprach von „einem der größten Abschiedsauftritte im gesamten Sport.“ Es rieselte goldenes Konfetti durch die Halle. Und wer erwartet hatte, dass Bryant zum Abschied Tränen vergießen würde, der wurde enttäuscht. Kobe (Spitzname Black Mamba) blieb cool, verabschiedete sich und ging mit den Worten: „Mamba out.“

Die wichtigsten Zahlen zu Kobe Bryant im Überblick:

48 637 - Minuten spielte Bryant in den regulären Saisons seiner NBA-Karriere, Platz sechs der Bestenliste

33 643 - Zähler erzielte Bryant während seiner NBA-Zeit in den regulären Saisons, nur Kareem Abdul-Jabbar (38 387) und Karl Malone (36 928) punkteten mehr

81 - Punkte erzielte Bryant 2006 gegen die Toronto Raptors (122:104). Auf mehr Zähler in einem NBA-Spiel kam nur Wilt Chamberlain mit 100 Punkten.

25 - mal erreichte Bryant in einem Spiel 50 oder mehr Punkte, nur Wilt Chamberlain (118) und Michael Jordan (31) waren besser

15 - mal startete Bryant im All-Star-Spiel, NBA-Rekord

11 - mal wurde Bryant in das beste Team der NBA gewählt, geteilter NBA-Rekord mit Karl Malone

5 - NBA-Titel gewann Bryant mit den Los Angeles Lakers


NBA erlaubt Trikotwerbung ab 2017
Die NBA erlaubt von der Saison 2017/2018 an Trikotwerbung. Das beschlossen die Vereinsbesitzer der nordamerikanischen Basketball-Profiliga in New York.

Zunächst soll es ein Pilot-Programm über drei Jahre sein. Für die Vermarktung der vorgeschriebenen rund 6,35 mal 6,35 Zentimeter großen Werbefläche links oben auf den Trikots sind die Vereine der NBA selbst verantwortlich.

Warriors schreiben Basketball-Geschichte

Die Golden State Warriors schreiben Basketball-Geschichte: Der Champion der nordamerikanischen Profi-Liga NBA hat mit seinem 72. Saisonsieg den für unerreichbar gehaltenen Rekord der Chicago Bulls aus der Ära Michael Jordan eingestellt.

Das Team des Superstars Steph Curry (37 Punkte) siegte bei den zu Hause zuvor ungeschlagenen San Antonio Spurs in der Nacht zum Montag mit 92:86 und steht in der Regular Season nun bei einer Sieg-Bilanz von 72:9. Die Bulls hatten 1995/96 72:10 Siege erzielt.

Gegen die Memphis Grizzlies, Nummer sechs in der Western Conference, können die Warriors am Mittwoch im letzten Spiel vor den Play-offs als erste Mannschaft den 73. Sieg holen.


Sacramento Kings feuern Trainer Karl
Die Sacramento Kings aus der Basketball-Profiliga NBA geben Trainer George Karl nach etwas mehr als einem Jahr offenbar den Laufpass. Das berichtet der TV-Sender ESPN. Die Entscheidung soll nach dem letzten Hauptrundenspiel der Saison bei den Houston Rockets am Mittwoch bekannt gegeben werden. Sacramento hat die Play-offs zum zehnten Mal nacheinander verpasst.

Der erfahrene NBA-Headcoach Karl (64) hatte den Posten in der Hauptstadt des US-Bundesstaates Kalifornien im Februar des vergangenen Jahres übernommen. In der Saison 2012/13 war der frühere NBA-Profi als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden, damals coachte Karl die Denver Nuggets.

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