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Playoffs in der NBA

Zweite Playoff-Pleite für Schröder und die Hawks

Dennis Schröder ist mit den Atlanta Hawks im Playoff-Viertelfinale der NBA wieder in Rückstand geraten - und das denkbar knapp.

Schröder hat mit seinen Hawks gegen die Washington Wizards die zweite Niederlage hinnehmen müssen. Das beste Vorrunden-Team der Eastern Conference verlor am Samstag (Ortszeit) in der US-Hauptstadt mit 101:103. Den entscheidenden Treffer erzielte beim Stand von 101:101 Paul Pierce 0,8 Sekunden vor Spielschluss.

"Es war ein Glückswurf, und wir haben das Spiel verloren", beschrieb der 21-jährige Schröder in der Pressekonferenz den bislang bittersten Moment seiner NBA-Karriere. Er hatte in der Schlusssekunde regelrecht an Paul Pierce geklebt, aber nicht verhindern können, dass der zehnmalige Allstar zum Matchwinner für die Wizards wurde. "Ich wusste, er nimmt den Wurf. Ich habe versucht, es zu verhindern und wollte nicht foulen. Er trifft trotzdem, das ist hart", sagte Schröder.

18 Punkte reichten nicht

Atlanta liegt somit in der Best-of-Seven-Serie mit 1:2 hinten und steht im vierten Spiel am Montag in Washington unter Druck. Schröder erzielte in seinen 19 Minuten Einsatzzeit 18 Punkte und stellte somit eine persönliche Bestmarke für die K.o.-Runde auf. Jeff Teague kam ebenfalls auf 18 Zähler. Bei den Wizards waren Otto Porter, Bradley Beal und Nene mit jeweils 17 Punkte die erfolgreichsten Werfer.

Pleite für die Warriors

Auch im zweiten Spiel des Tages musste der Favorit eine Niederlage einstecken. Die Golden State Warriors um MVP Stephen Curry unterlagen bei den Memphis Grizzlies mit 89:99 und liegen in der Serie nun mit 1:2 zurück. Curry war mit 23 Punkten zwar Topscorer der Warriors, traf aber nur acht seiner 21 Versuche aus dem Feld. Bester Schütze der Grizzlies, die in Spiel vier erneut Heimrecht haben, war Zach Randolph (22).

Chicago und Los Angeles gehen wieder in Führung

Die Chicago Bulls und die Los Angeles Clippers haben im Play-off-Viertelfinale der NBA wieder vorgelegt. Die Bulls setzten sich im dritten Spiel der best-of-seven-Serie gegen die Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James mit 99:96 durch und gingen ebenso mit 2:1 in Führung wie die Clippers, die gegen die Houston Rockets mit 124:99 gewannen.

Bei den Bulls war Derrick Rose Top-Scorer der Partie mit 30 Punkten und sieben Rebounds. Für Cleveland traf erneut James am häufigsten (27 Punkte).

Aufseiten der Clippers war J.J. Redick mit 31 Zählern bester Akteur. Zudem stand Allstar Chris Paul nach einer auskurierten Oberschenkelverletzung wieder im Team und kam auf zwölf Punkte. Für Houston erzielte James Harden die meisten Punkte, seine 25 Zähler reichten am Ende jedoch nicht zum Sieg.

Vor den beiden Partien hatte die NBA hohe Geldstrafen gegen Clippers-Forward Matt Barnes und Bulls-Forward Joakim Noah ausgesprochen. Barnes muss 50.000 Dollar zahlen, weil er sich während des zweiten Spiels der Serie am Mittwoch ein hitziges Wortgefecht mit einem weiblichen Fan lieferte - wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um Hardens Mutter. Der 35-Jährige entschuldigte sich anschließend.

Noah, Sohn des früheren französischen Tennis-Stars Yannick Noah, wurde mit einer Strafe von 25.000 Dollar belegt, nachdem er auf dem Weg in die Kabine einen Fan schubste, der ihn angeblich angespuckt haben soll.

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