Nowitzki und James für weniger NBA-Spiele
Die Basketball-Stars Dirk Nowitzki und LeBron James haben sich für eine Verkürzung der Saison in der nordamerikanischen Profiliga NBA ausgesprochen.
"Wir brauchen keine 82 Spiele, um die besten acht Teams einer Conference zu ermitteln", sagte der 36 Jahre alte Würzburger in einem Interview auf der Onlineseite des TV-Senders ESPN.
Nowitzki könnte sich eine reguläre NBA-Saison mit rund 65 Spielen vorstellen, um die Playoff-Teilnehmer zu ermitteln. Zu viele Spiele seien nicht gut für das Produkt, meinte der Starspieler der Dallas Mavericks. Nowitzki, der in seine 17. NBA-Saison geht, macht sich allerdings keine Illusionen: "Jedes Spiel weniger bedeutet weniger Einnahmen für die Vereine, für die Liga, für die Besitzer und für die Spieler."
James von den Cleveland Cavaliers stimmte den Äußerungen von Nowitzki zu und sagte indirekt, dass der enge Spielplan auch ein Grund für die Verletzungsanfälligkeit der Stars sei. Aber man könne die NBA nicht "auf einem hohen Niveau vermarkten", wenn sie fehlten.
Erst diese Woche war bei Kevin Durant, bester Spieler der Vorsaison, ein Fußbruch diagnostiziert worden. Der Topscorer der Liga wird den Saisonauftakt der Liga am 28. Oktober verpassen. Andere Superstars wie Kobe Bryant (Los Angeles Lakers), Derrick Rose (Chicago Bulls) oder Rajon Rondo (Boston Celtics) kämpfen derzeit nach langen Pausen um ihr Comeback.
Ausgangspunkt für die angestoßene Diskussion ist ein Experiment der Liga, die Spielminuten verringern. Am 19. Oktober soll das Vorbereitungsspiel zwischen den Boston Celtics und den Brooklyn Nets 44 Minuten statt 48 dauern. In Europa sieht das Reglement 40 Minuten vor. Der ehemalige Heat-Spieler James sagte dazu, "die Minuten bedeuten nichts. Wir könnten auch 50 Minuten durchspielen."
Nowitzki und James monierten vor allem die Ansetzungen, in denen ein Team etwa vier Spiele in fünf Tagen hat und dazwischen auch noch im Flieger sitzt. "Ehrlich, ich war nie ein Fan von back-to-back-Partien, auch als ich 20 Jahre alt war", sagte Nowitzki. Es sei hart, an zwei Abenden hintereinander in einer anderen Stadt anzutreten und das selbe hohe Niveau abzurufen.
Dagegen stehen wirtschaftliche Interessen. Erst kürzlich hatte die NBA einen neuen Fernsehdeal mit den TV-Sender ESPN und TNT für die nationalen Übertragungen von kolportierten 24 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Kaum vorstellbar, dass bei solch immensen Summen die zahlenden Sender auf Spiele verzichten würden. Nowitzki weiß, was das für ihn bedeutet. "Es ist ein Geschäft und jeder muss damit leben."
“87 Bounces”: Fliegt ein Basketball durch Hollywood
Da steht er nun mit seinen short Shorts, den weißen Arm- und Stirnbändern und einem nigelnagelneuen Basketball auf dem Platz. Kurz gedribbelt, dann zum Dunk angesetzt wie einst Michael Jordan und – meilenweit an Korb und Brett vorbei. Das kann passieren. Was jedoch nur im Netz passiert, ist dass der Ball dann eine etwas kuriose Reise durch die Filmgeschichte unternimmt und dabei für so manche Überraschung sorgt.
Es ist schon trickreich, was sich die Animationsfilmer des französische Studios HOTU für 87 Bounces ausgedacht haben. Prinzipiell folgt der kurze Clip der Tradition des Supercuts. Doch sie haben nicht einfach ähnliche Filmszenen zusammengeschnitten, wie es die traditionellen Supercuts tun. Erst durch den Basketball, der mit Spezialeffekten in die Filmszenen eingefügt wurde, bekommen diese einen thematischen Zusammenhang.
87 mal springt der Ball durch mindestens 25 Filme (im Abspann werden nur 24 aufgelistet, aber Forrest Gump fehlt zum Beispiel), darunter Kult-Klassiker wie The Big Lebowski und Star Wars und einige neuere Titel wie The Wolf of Wall Street und Man of Steel. Dass aus der Idee ein viraler Hit wurde, war vermutlich abzusehen. Die Animationsfilmer wird es freuen. Nur der unglückliche Hobby-Basketballer sucht vermutlich noch immer nach seinem abtrünnigen Ball.
Über Barcelona in die USA - Pleiß: «Bereit für die NBA»
Seit dieser Saison spielt Basketball- Nationalspieler Tibor Pleiß für den FC Barcelona. Im Interview der Nachrichtenagentur dpa spricht der 24-Jährige über Angebote aus der NBA, seine persönliche Entwicklung und den Kontakt zu den Barça-Fußballern.
Wie haben Sie die ersten Wochen und Monate bei Barcelona erlebt?
Tibor Pleiß: Sehr gut, es ist natürlich ein ganz anderes Level. Es war sehr aufregend, weil es ein Club mit großer Geschichte ist. Barcelona hat ein Team, das jedes Jahr um die Meisterschaft mitspielt, deshalb habe ich mich auch für den Verein entschieden.
In welchen Momenten merkt man die Kultur und Größe dieses Clubs?
Pleiß: Meinen Medizincheck habe ich zum Beispiel in einem Trainingszentrum gemacht, in dem alle Sportarten zusammen sind - Fußball, Hockey, Handball und Basketball. Es ist alles sehr professionell, extrem groß, es gibt nur die neuesten Technologien. Wenn jemand verletzt ist, wird man rundum betreut von Physiotherapeuten, Ärzten, Fußdoktoren oder einem Zahnarzt.
Gibt es Kontakte zu den Fußballstars wie Neymar und Lionel Messi?
Pleiß: Neymar habe ich an meinem ersten Tag beim Medizincheck im Trainingszentrum getroffen, Hockeyspielerinnen, zahlreiche Jugendspieler - es ist alles eine große Familie, die zusammengehört. Als ich alleine im Kraftraum war, kamen ein paar Handballer rein, unter anderem auch Guðjón Valur Sigurðsson, der jahrelang in Deutschland gespielt. Mit ihm habe ich mich auf Deutsch unterhalten, wie es bei ihnen so abläuft. Es ist spannend, die Leute aus anderen Sportarten kennenzulernen.
Im Sommer gab es Angebote der Dallas Mavericks, Miami Heat und Minnesota Timberwolves für Sie, aber Oklahoma City wollte die Rechte an Ihnen nicht abgeben. Wie haben Sie das erlebt?
Pleiß: Ich habe mich natürlich bereit für die NBA gefühlt und gesagt, dass ich dieses Jahr rübergehen würde. Aber Oklahoma hat andere Pläne und möchte mich unbedingt haben, hatte dieses Jahr aber leider keinen Platz für mich. Deshalb haben sie mich nicht an ein anderes Team abgegeben. Ich hoffe, dass ich in der nächsten Zeit dann rübergehen werde. Ich weiß nicht, wann das passiert und werde mich erstmal natürlich voll auf Barcelona konzentrieren.
Was ist das für ein Gefühl: Stolz, weil Oklahoma Sie nicht abgeben wollte, oder ballen Sie ein wenig die Faust in der Tasche, weil man sich sagt: Ich hätte jetzt die Qualität für die NBA?
Pleiß: Ich hätte schon damit gerechnet, jetzt rüberzugehen, weil ich ein sehr gutes Jahr hatte und mich sehr gut entwickelt habe. Ich fühle mich immer noch bereit, aber mich muss mit der Situation leben. Barcelona ist ein absoluter Topclub und nicht das Schlechteste, was man draus machen konnte. Ich bleibe motiviert und werde weiter an mir arbeiten.
Wie lange besitzt Oklahoma die NBA-Rechte an Ihnen?
Pleiß: Ich gehe davon aus, dass sie seit dem letzten Lockout die Rechte lebenslang an mir besitzen.
Wie sehen Sie ihre eigene Situation in Barcelona? Die Konkurrenz mit Ante Tomic und Maciej Lampe ist ziemlich groß.
Pleiß: Das habe ich in den letzten Spielen schon mitbekommen müssen, dass es nicht so ganz einfach wird. Ich muss mich hier durchsetzen, Ante spielt schon länger hier, Lampe seit einem Jahr. Beide kennt der Coach schon etwas länger, da ist es natürlich nicht ganz einfach, sich durchzusetzen. Ich muss jeden Tag alles geben im Training, damit der Coach noch mehr auf mich setzt. Ich glaube, es ist normal, Barcelona ist natürlich schon eine andere Hausnummer.
Was sind Ihre persönlichen Ziele und die Ziele des Clubs in dieser Saison?
Pleiß: Ich will natürlich ins Team reinkommen, meine Spielminuten bekommen und dem Team helfen, das ist mir wichtig. Wir wollen dieses Jahr wieder ACB-Meister und Cupsieger werden, in der Euroleague ins Final Four kommen und dann auch Champion werden. Das wäre eine ganz große Sache, das erstmals nach Patrick Femerling wieder in Barcelona zu schaffen.
Und dann als Krönung der Saison die EM mit der Vorrunde in Deutschland?
Pleiß: Schauen wir mal, aber ich finde es echt klasse, dass die EM in Deutschland stattfindet. Dadurch bekommt der Basketball einen höheren Stellenwert in Deutschland, und das freut mich natürlich sehr.
ZUR PERSON: Nationalspieler Tibor Pleiß (24) begann seine Bundesliga- Karriere in Köln, gewann drei Meisterschaften mit Bamberg und wechselte 2012 in die spanische ACB nach Vitoria. Die NBA-Rechte am 2,18 Meter großen Center besitzen die Oklahoma City Thunder.
New-York-Profi Stoudemire
Luxus pur? 100-Mio.-Basketball-Star badet in Rotwein
Weiß der Mann nicht wohin mit seinem Geld? NBA-Star Amare Stoudemire zeigt ein Foto von sich beim Baden in Rotwein. Was nach verschwenderischem Luxus aussieht, ist eine wirkungsvolle Behandlung seines geschundenen Körpers.
Über sein Gehalt muss sich Amare Stoudemire keine Sorgen machen. Über seine Gesundheit hingegen schon. Der Power Forward des NBA-Clubs New York Knicks kassiert kommende Saison 23,41 Millionen Dollar Gehalt (es ist das letzte Jahr seines Fünfjahresvertrages über 99,7 Millionen Dollar). Wie oft der 31-Jährige spielen wird, ist aber unklar. Stoudemire leidet seit Jahren an chronischen Knieverletzungen, musste fast jede Saison viele Spiele aussetzen.
"Es besänftigt den Körper"
Nun hat der 2,11-Meter-Mann mit einem Instagram-Foto überrascht, das eine bislang unbekannte Behandlung zeigt. Der Knicks-Profi zeigt sich bei einem Bad in Rotwein. Was auf den ersten Blick nach purem Luxus ausschaut, erklärt Stoudemire dem US-Sender ESPN wie folgt. „Dieses Rotwein-Bad ist sehr gut für mich, weil es meine roten Blutkörperchen anregt. Es ist sehr heiß, sehr angenehm, es besänftigt den Körper.“
NBA
Labels :
NBA
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
0 commentaires:
Kommentar veröffentlichen