TG Neuss legt als Team tolle Premiere aufs Parkett
Zum Start in die Basketball-Saison bezwingt der Zweitligist den Play-off-Kandidaten TK Hannover deutlich mit 74:49
Wenn die famose Leistung beim ĂŒberaus deutlichen 74:49-Sieg (Halbzeit 40:32) ĂŒber den TK Hannover ein erster Hinweis auf die GĂŒteklasse der am Samstag angelaufenen Saison des Damen-Zweitligisten TG Neuss gewesen sein sollte, können sich die Basketball-Freunde im Rhein-Kreis auf anregende Monate freuen.
Sicher, bei den immerhin mit vier Amerikanerinnen angereisten GĂ€sten fehlten in Alena Tusek und Steffi Grigoleit zwei ganz starke Spielerinnen, doch ausschlaggebend fĂŒr den Ausgang der Partie waren diese Personalien nicht. Die neuformierten Gastgeberinnen waren einfach gut. "Dabei war in unserem ersten Spiel in dieser Konstellation deutlich zu erkennen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", sagte TG-Trainerin Janina Pils. Vor allem mit dem Auftritt vor der Halbzeitpause war die Oberhausenerin ĂŒberhaupt nicht zufrieden: "Wir haben es nicht geschafft, das Tempo konstant hochzuhalten. In der Verteidigung haben wir schlecht ausgeboxt und die Passwege nicht zugemacht."
Schon in den mit 22:17 und 18:15 gewonnenen ersten Vierteln deutete die kompakte Truppe indes ihr Potenzial an. Der junge Coach nutzte die VorzĂŒge des qualitativ ungemein tief besetzten Kaders voll aus, hatte bereits im Verlauf des ersten Abschnitts sĂ€mtliche Mitglieder der neun Basketballerinnen umfassenden Rotation gebracht. Die GĂ€ste setzten dagegen auf ihre US-Importe, von denen freilich immer nur zwei gleichzeitig auf dem Court stehen dĂŒrfen. Das konnte nicht gutgehen, zumal dem deutschen Personal in Diensten der Niedersachsen insgesamt nur 17 Punkte gelangen.
In der Kabine fand Janina Pils klare Worte, die bei ihren einsichtigen MĂ€dels auf fruchtbaren Boden fielen. "In der zweiten HĂ€lfte haben wir unglaublich gut verteidigt", befand die 31-JĂ€hrige. Die Folge: UnterstĂŒtzt von einer 12:0-Serie fĂŒhrten die Neusserinnen in der 25. Minute vorentscheidend mit 52:32. Dass an diesem Run punktemĂ€Ăig gleich sechs Spielerinnen beteiligt waren, machte den Coach glĂŒcklich.
Im letzten Viertel steuerten die von vielen Experten als heiĂer Play-off-Kandidat eingestuften GĂ€ste auf ein Debakel zu. Doch angesichts einer 70:42-FĂŒhrung (34.) hatte Janina Pils ein Einsehen und brachte in Miriam Boulkheir sowie Christina Krall ihre ganz jungen Bankspielerinnen. Dass Boulkheir, in der vergangenen Saison noch in der U17-Bundesliga fĂŒr die Rhein Girls im Einsatz, den Ball von jenseits der...weiter
Gelungener Saisonstart der GiroLive Panthers
Eine gewisse Erleichterung war dem Trainer-Trio der GiroLive Panthers ins Gesicht geschrieben, als die Schlusssirene nach 40 Minuten den deutlichen Sieg der GiroLive Panthers gegen den BBZ Opladen verkĂŒndete. Auch wenn es das erste Spiel der Panthers in der 2. DDBL Nord war ist dieser noch nicht ĂŒberzubewerten.
Nach einem auf beiden Seiten nervösen und punktearmen Start in die neue Saison konnten die GĂ€ste aus Nordrheinwestfalen die ersten Punkte erzielen. Doch diese Punkte mussten wohl die InitialzĂŒndung fĂŒr die DomstĂ€dterinnen gewesen sein. Gleich acht Punkte hintereinander von Juliane Höhne, Katrin Sokoll-Potratz und Alysa Horn brachten die Panthers zur Mitte des Viertels in FĂŒhrung. Mit 10:7 gingen die Panthers nach den ersten 10 Minuten vom Feld.
Im zweiten Viertel konnten die Panthers ihren Vorsprung weiter ausbauen und Headcoach Christian Kaiser lieĂ die Mannschaft munter rotieren, sodass alle Spielerinnen zum Einsatz kamen. FĂŒr Opladen lief es ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Trainerin Birgit Kunel die mit Ihrer Mannschaft die Play-Off’s als Saisonziel definiert hat. Bereits nach 4 Minuten musste Aufbauspielerin Nicole Nesbit mit ihrem vierten Foul auf die Bank. Die wenigen Chancen am Ring zu Punkten blieben den GĂ€sten ebenfalls verwehrt. Durch einige Steals von Panthers Aufbauspielerin Angela Pace konnten die Panthers immer wieder zu Fastbreak ansetzten und das Spiel schnell gestalten. Mit 22:11 ging das Viertel zum 30:18-Halbzeitstand verdient an die Gastgeberinnen.
Auch nach der Pause konnten die Panthers weiterhin auf Punktejagd gehen und lieĂen dank einer sehr starken Defence nur fĂŒnf Punkte fĂŒr die GĂ€ste zu. Mit 43:23 nach dem dritten Viertel stand mit einer 20 Punkte FĂŒhrung dem Sieg nichts mehr im Weg.
Auch die im letzten Viertel eingesetzte Zone der GĂ€ste konnte die Panthers nicht aus der Ruhe bringen. Der Ball wurde permanent am Laufen gehalten und so konnten weitere Punkte gegen die Zone erzielt werden. Somit ging auch das letzte Viertel verdient mit 21:9 an die Gastgeberinnen und damit zum 64:32-Endstand
Ein schöner Einstand in der 2. Bundesliga fĂŒr die...weiter
Wolfpack startet mit Sieg in die neue Saison
Mit einem nie gefĂ€hrdeten 76:60-Sieg gegen TuS Lichterfelde startete das Wolfsrudel in die neue Saison. Bereits im ersten Viertel legte das Ballhaus Team den Grundstein fĂŒr diesen Sieg.
Am Ende des ersten Durchgangs zeigte die Anzeigetafel in der WolfenbĂŒtteler Lindenhalle eine 27:14-FĂŒhrung. Geburtstagskind Katie Cizynski erzielte zwölf Punkte. Auch die erst kĂŒrzlich verpflichtete Tonisha Baker fĂŒgt sich immer besser ins Spiel des Rudels ein. In knapp fĂŒnf Minuten Spielzeit erzielte die US-Amerikanerin acht ihrer insgesamt zwölf Punkte im ersten Spielabschnitt. Gleichwohl war das Auftaktviertel bei beiden Mannschaften von NervositĂ€t geprĂ€gt. Nicht ungewöhnlich fĂŒr das erste Spiel der neuen Saison. Stark auch in der Anfangsphase war Corinna Pöschel, die einen wichtigen Dreier versenkte. Gleich zu Beginn des zweiten Viertels konnte sich das Wolfpack auf 34:14 absetzen. Wie auch im ersten Durchgang kassierte das WolfenbĂŒtteler Team frĂŒh das fĂŒnfte Teamfoul, wodurch die Mannschaft aus der Hauptstadt durch FreiwĂŒrfe zu den Punkten kam. Zur Halbzeit fĂŒhrte das Ballhaus-Team jedoch weiter kontrolliert mit 40:26.
Mitte des dritten Viertels agierte WolfenbĂŒttel dann zu ĂŒberhastet und nervös. Durch hĂ€ufige Wechsel von Coach Ballhaus, die so auch bei der klaren FĂŒhrung beabsichtigt waren, ging die Abstimmung im Team etwas verloren. Lichterfelde nutzte diese Chance nicht wirklich und am Ende des dritten Durchgangs zeigte die Tafel eine 62:45-FĂŒhrung fĂŒr WolfenbĂŒttel. Im Abschlussdurchgang wechselte Ballhaus munter weiter, Berlin kam zwischenzeitlich auf zwölf Punkte heran. Letztlich fuhr das Team aus der JĂ€germeisterstadt den Sieg ĂŒberzeugend ein. Bemerkenswert die Foulbelastung des Rudels am Ende des dritten Viertels. WolfenbĂŒttel erhielt 27 Pfiffe gegen sich, Lichterfelde hingegen zehn. Nach zehn weiteren Minuten waren es 27:17 gegen WolfenbĂŒttel. Insgesamt starke 28 Punkte erzielte Lichterfelde von der Freiwurflinie.
Wolfpack-Coach Hanna Ballhaus nach dem Spiel: „Nach dem ersten Saisonspiel bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft im GroĂen und ...weiter
Mit Niederlage in die Saison gestartet
Die jungen Foxes kehren zwar mit einer Niederlage aus Brauschweig zurĂŒck, mĂŒssen dabei aber nicht den Kopf hĂ€ngen lassen.
Man merkte den jungen Foxes an, dass es ihre erste Partie in der 2.DBBL war. Kaum eine Spielerinnen hatte bis dato auch nur eine Minute 2. Ligaluft geschnuppert.
Die ersten Minuten begann man dementsprechend nervös und zerfahren.
Nach ein paar Minuten lief es dann endlich deutlich besser. Man konnte die Partie bis zur Halbzeit offen gestalten. Phasenweise spielte man sehr guten Basketball und setzte Braunschweig unter Druck. In vielen Aspekte war man auf Augenhöhe des Spielpartners oder sogar ihm teilweise ĂŒberlegen, wie die Statistik der Offensivrebounds zeigt. Eine Sache wollte heute nicht so richtig gelingen: Das Versenken des Ball im Korb.
Der Korb war phasenweise wie vernagelt. Obwohl die Foxes sogar deutlich mehr WĂŒrfe hatte als Braunschweig, verlor man die 2. Halbzeit etwas deutlicher und somit auch die Möglichkeit, den Gegner noch mal zu Ă€rgern.
Die Mannschaft kÀmpfte zwar bis zum Ende, schaffte es aber nicht mehr heranzukommen.
Ein verdienter Sieg fĂŒr Braunschweig!
0 commentaires:
Kommentar veröffentlichen