Nach den Niederlanden bei den Damen darf auch Großbritannien bei den Herren über EM-Gold jubeln. In einem hochklassigen Eurobasketball-Endspiel gegen die Türkei setzte sich das Team von der britischen Insel am Ende mit 59:57 (8:16/26:26/47:45) hauchdünn durch. Es war nach 1971, 1974, 1995 und 2011 der insgesamt fünfte EM-Titel für den letztjährigen Gastgeber der Paralympics. Für die unterlegene türkische Mannschaft war es dagegen die zweite Finalniederlage nach 2009 im eigenen Land.
Noch vor der Abschlusszeremonie und Medaillenübergabe durch IWBF-Präsidentin Maureen Orchard (Kanada), IWBF Europe Präsident Jan Berteling (Niederlande), DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher, DRS-Präsident Ulf Mehrens, Frankfurts Stadtrat Markus Frank sowie den beiden Vertretern der Sponsoren-Vertretern Katharina Herrmann (Vorstand ING-DiBa) und Prof. Reinhard Hoffmann (BGU Frankfurt), wurden die Allstarteams der Eurobasketball 2013 benannt. Bei den Damen wurden mit Annika Zeyen (University of Alabama) und Edina Müller (Hamburger SV) gleich zwei Spielerinnen aus dem deutschen Team berufen. Komplettiert werden die Damen Allstars durch Carina de Rooij-Versloot und Mariska Beijer (beide Niederlande) sowie Moran Samuel (Israel). Bei den Herren machten der Schwede Joakim Linden (RSB Team Thüringen), der in Bremen geboren Niederländer Mustafa Korkmaz, der Spanier Alejandro Zarzuela, der Türke Özgur Gübulak und der Brite Abdillah Jama das Rennen. Topscorer bei den Herren wurde Dirk Passiwan und bei den Damen die Niederländerin Inge Huitzing. Der Trierer erzielte in acht Partien 177 Punkte. Die für den BC Verkerk Zwijendrecht aktive Topscorerin erzielte in sechs Spielen 111 Zähler.
Zehn Tage Eurobasketball 2013 in Frankfurt am Main endeten am Sonntagabend mit einer Abschlussparty für die teilnehmenden Mannschaften und die 450 freiwilligen Helfer, bei der die „Swinging Lions“, die Mitarbeiterband der ING-DiBa, für die perfekte musikalische Unterhaltung sorgte.
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