Am Samstag hatten die Damen des Klubbs in der 1. Regionalliga Nord die noch sieglose Truppe aus Wolfenbüttel zu Gast in der Herschelschule. Das junge Team kam auch nach Hannover mit nur acht Spielerinnen und könnte nicht nur größentechnisch den Turnschwestern nicht das Wasser reichen.
Hannover brauchte im ersten Viertel zwar ein bisschen Anlauf, um im Angriff in Gang zu kommen, machte aber relativ schnell klar, dass für Wolfenbüttel nicht so richtig viel zu holen sein wird an diesem Winterabend in der Landeshauptstadt. Snezana Stanisavljevic machte dem Gästeaufbau das Leben schwer und sorgte in der Ganzfeldpresse für genügend Druck am Mann. Im Angriff blieb man variabel, nahm seine Schüsse von außen, ließ die Center die Rebounds einsammeln oder überzeugte mit klassischem Low-Post-Spiel, das Janne Bartsch und Alexa Mennen relativ beliebig dominierten.
TKH-Coach Battersby war mit dem 21-11 Viertelergebnis aus der Defenseperspektive aber nicht zufrieden, verpasste seinen Mädels einen kleinen Einlauf und ließ den Druck auf die gegnerischen Flügel erhöhen. Der Schritt in ein physischeres Spiel war für Wolfenbüttel dann einer zu viel. Die Gäste reagierten genervt bis ruppig und konnten sich nicht mehr richtig auf „ihr“ Spiel konzentrieren. Während Wolfenbüttel also den Diskurs mit den Refs suchte, spielte Hannover Basketball… scorte konsequent im Setplay, lief die Fast-Breaks und hielt in der Defense die Intensität hoch. Wolfenbüttel kam auf gerade mal fünf Pünktchen, während die Klubberinnen 24 erzielten. Einzig die Foulbelastung war beim Klubb zu bemeckern, Bartsch und Stanisavljevic hatten zur Pause bereits drei auf dem Bogen.
Der Klassenunterschied wurde in der zweiten Hälfte noch ein bisschen deutlicher. Wolfenbüttel war auf allen Positionen überfordert, haderte mit Entscheidungen und physikalischen Gesetzen wie der Erdanziehung und wussten zu Hannovers Spielweise „nichts mehr zu sagen“. Die Turnschwestern hingegen packten in der Offense nun durchaus ansehnliche Spielzüge aus. Mennen bediente Bartsch immer wieder beim Cut durch die Zone, Hoche war mit ihren 1,90 für Lobanspiele zu haben und von außen kamen die Flügel hochprozentig zu Punkten. Den Überraschungsmoment in der Defense hatte im dritten Viertel dann 1,60 Guard Annika Schudak, die zwar die Vorgaben vom Coach - Closeout immer mit beiden Beinen am Boden - kurzfristig in den Wind geschossen hatte, dafür aber den Dreierversuch ihrer Gegenspielerin blockte und für ein „wooohhhh“ in der Halle sorgte und M.I.A. Gesten beim Gegner. Mit 31-8 Punkten ging das dritte Viertel an den Klubb und der letzte Abschnitt bei 76-24 los..... -->
TKH Damen: Pflichtsieg gegen Wolfenbüttel in der 1. Regio
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