Samstag, 19.00 h … Schnee stöbert durch die Straßen Hamburgs, eine bunte und muntere Charity Veranstaltung in der Halle des Gastgebers lud die Hannoveranerinnen noch auf einen kleinen Bummel durch die Stände ein und man genoss das Treiben, bevor es dann selber zum letzten Spiel dieses Jahres und der Hinrunde gehen sollte. Doch so besinnlich die Zeit vorm Spiel schien, brachte eine defekte Korbanlage noch etwas Trubel. Ein Korb verweigerte seinen Dienst und ließ sich nicht dazu bewegen von der Hallendecke zu kommen… ein Testspiel auf die Seitenkörbe stand schon im Raum, sollte keine Ersatzhalle gefunden werden. Aber Hamburg wäre keine Weltstadt, wenn es nicht noch eine zweite regionalligafähige Halle in der Umgebung gegeben hätte… also kleine Spritztour durch die Wohnsiedlungen und ab in die winterlich temperierte Zweithalle.
Mit 15 Minuten Verspätung startete man in die Partie gegen die Hamburger, die auf ihre Topscorerin Rebecca Kock verzichten mussten und mit nur acht Spielerinnen aufliefen, wahrscheinlich damit nicht so viele auf der Bank frieren mussten. Auch auf dem Feld konnte man zunächst kein wärmendes Feuerwerk erleben, Hannover kam offensiv nicht in Tritt und Hamburg nur durch Freiwürfe zu Zählbarem. Nach vier Minuten stand es noch immer 0:4 aus Sicht der Gäste. Alexa Mennen übernahm dann die Verantwortung, traf zweimal ansehnlich gegen ihre 1.90 Verteidigerin und führte einen 13:0 Lauf von Hannover an, der mit einem Freiwurf von Hamburg zum 13:5 Viertelstand endete. Die acht Punkteführung hatte Hannover aber nicht zwingend der eigenen überzeugenden Defense zu verdanken, sondern der eklatanten Freiwurfschwäche auf Seiten der Gastgeber, die nur drei von zehn Versuchen im Korb unterbringen konnten.
Im zweiten Viertel wurde den gut 50 Zuschauern dann ein bisschen mehr Offensivbasketball geboten. Erst konnte sich Hannover etwas absetzen, Hamburg mit einer Ganzfeldpresse gut unter Druck setzen und so deren Aufbauspiel fast völlig unterbinden. Doch der Gastgeber steckte den Kopf nicht in den Hallenboden, sondern kämpfte sich immer wieder zurück ins Spiel. Insbesondere Wiebke Seidenkranz zeigte unter den Körben ihre physische Präsenz. Auch konnte der Klubb gegen die Hamburger Zonendefense von außen nicht so richtig etwas entgegensetzen. Hannover verwaltete daher den Vorsprung aus Viertel eins zu einem 21-30 Pausenstand. ... (weiter)
Kuschelige Winterpause nach Sieg der TKH Damen in Hamburg
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