Als erster wirklicher Test in der 1. Regionalliga bezeichnete TKH Coach Rodger Battersby das Spiel gegen Berlin SĂŒd am Samstag noch in seiner Ansprache vor dem Spiel. Doch schon nach fĂŒnf Minuten zeichnete sich ab, dass der Klubb sein erstes Heimspiel in der Saison vor gut gefĂŒllter HĂŒtte vielleicht etwas einfacher nach Hause bringen wird, als vorab gedacht: 12:2! Dabei war die Quote aus dem Feld noch nicht einmal sonderlich berauschend, aber in guter alter Manier rĂ€umte Alexa Mennen (20 Punkte) unterm Korb die Rebounds ein und sorgte fĂŒr Punkte im Nachfassen.
Berlin kam nicht ins Spiel und traf aus dem Set Play so gut wie gar nicht, wurde aber immer mal wieder von den Hannoveranerinnen an die Linie gestellt, damit sie auch ihren Rhythmus nicht ganz verlieren. Um mehr Druck aufzubauen und vielleicht selber besser in Tritt zu kommen, versuchten sich die GĂ€ste dann mit einer Ganzfeldzonenpresse. Die jeder weitestgehend wirkungslos blieb und von Snezana Stanisavljevic unaufgeregt ĂŒberspielt wurde. Hannover setzte sich sogar weiter ab und ging nach zehn Minuten mit 21:5 in die erste Viertelpause.
Die GĂ€ste aus Berlin stellten ihre Defense im zweiten Viertel auf Zone um, aber auch das brachte Hannover nicht sonderlich in Schwanken. Die SchĂŒsse von auĂen fielen nun durch Schudak, Burkhardt und Stanisavljevic und fĂŒr den Rest sorgten die Center. Zum Ende des ersten Durchgangs drehte dann Janne Bartsch (11 Punkte) noch mal auf, war beim Zug zum Korb nicht zu stoppen, erkĂ€mpfte sich viele BĂ€lle und zeigte fĂŒr den Klubb die ZĂ€hne. So ging es mit einem eigentlich entspannten 41:17 in die Kabine. Man mochte aber nicht so richtig glauben, dass das alles war, war Berlin so kann und blieb daher auch im dritten Viertel hoch konzentriert…
Die Berlinerinnen hatten wohl eine motivierende Ansprache auf den Gehörgang bekommen und gingen in der Defense jetzt etwas physischer zur Sache. Aber Stanisavljevic zuckte beim Spielaufbau nicht mal mit der Wimper und brachte den Ball sicher nach vorne. Die Ăberlegenheit unter den Körben zeichnete sich nun immer mehr ab, die Center dominierten zeitweise nach Belieben und konnten im Gegenzug in der Defense die groĂen Leute gut im Zaum halten.
Das letzte Viertel plÀtscherte dann nur noch so dahin, Berlin hatte die Niederlage akzeptiert und Hannover rotierte noch ein wenig durch die Bank weg, damit auch alle Turnschwestern Regionalligaluft zu schnuppern bekamen.
Ob der 82:42 Kantersieg nun als Standortbestimmung gesehen werden kann, ist zu bezweifeln, musste Berlin doch die AbgĂ€nge von einigen LeistungstrĂ€gern der letzten Saison verkraften. Auch ob WolfenbĂŒttel am nĂ€chsten Wochenende als MaĂstab gesehen werden kann, ist fraglich. Nach einer ersten Wertung, liefen die nun Tabellenletzten bisher immer nur mit einem Mini-Kader auf. Man wird sehen was kommt!
1. Damen: Deutlicher Sieg im ersten Heimspiel
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