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Nord-Quintett startet in die BBL-Play-offs

FĂŒnf norddeutsche Teams stehen im Play-off-Viertelfinale ("Best of Five") der Basketball-Bundesliga - aber allein den Artland Dragons aus QuakenbrĂŒck werden im Duell mit den Phantoms Braunschweig Aussichten auf das Weiterkommen eingerĂ€umt. Krasse Außenseiter sind die EisbĂ€ren Bremerhaven im Duell mit Ligaprimus Bamberg. Auch die BG Göttingen (gegen Frankfurt Skyliners) und die Baskets Oldenburg (gegen Alba Berlin) werden wohl den KĂŒrzeren ziehen.

Oldenburgs Krunic: "Berlin bestraft jeden Ballverlust"

Ohne Mike Scott wird die BG Göttingen zum ersten Play-off-Viertelfinale am Sonnabend bei den Skyliners Frankfurt (18 Uhr) antreten. Die Niedersachsen lösten den Vertrag mit ihrem FlĂŒgelspieler in beiderseitigem Einvernehmen auf. Göttingen ist nur Außenseiter gegen das Team um DaShaun Wood, der jĂŒngst zum "wertvollsten Spieler" der Basketball-Bundesliga gekĂŒrt wurde. In den beiden siegreichen Duellen gegen Göttingen erzielte Wood im Schnitt 21,5 Punkte und sechs Rebounds. Das erste Heimspiel gegen Frankfurt wird Göttingen am 4. Mai in Kassel austragen. Die Baskets Oldenburg haben es in den Play-offs mit dem achtmaligen deutschen Meister Alba Berlin zu tun. Am Sonnabend (18.20 Uhr) sind die Niedersachsen zu Gast in der Hauptstadt. Die Berliner haben eine Achterbahnsaison inklusive Trainerwechsel hinter sich, scheinen aber rechtzeitig wieder in Form zu sein. Oldenburgs Trainer Predrag Krunic weiß das: "Gegen Berlin darf man sich praktisch keine Fehler erlauben. Jeder Ballverlust wird direkt bestraft."

Bremerhavens Spradley: "Es können kuriose Dinge passieren"

Die Artland Dragons aus QuakenbrĂŒck sind zwar gegen Braunschweig am Sonntag (17 Uhr) Favorit, sollten jedoch gewarnt sein. Der Gegner kann befreit aufspielen, weil die Saisonziele mit dem Einzug in die Play-offs und ins Final Four beim Pokal bereits erreicht wurden. Großes Selbstbewusstsein holten sich die Phantoms vor allem in den Pokalduellen: Erst bezwangen sie Vizemeister Frankfurt und dann unterlagen sie im Endspiel Pokalsieger Bamberg nur Ă€ußerst knapp. "Da hat man deutlich gesehen, was sie können", sagte Artland-Coach Stefan Koch. Die EisbĂ€ren Bremerhaven, die sich erst am letzten Spieltag der regulĂ€ren Saison in Ulm fĂŒr die Play-offs qualifizierten, gehen das erste Spiel am Sonntag (17 Uhr) gegen den ĂŒbermĂ€chtigen Gegner aus Bamberg optimistisch an: "Die Play-offs sind wie der Beginn einer neuen Saison, da können kuriose Dinge passieren. Wir mĂŒssen versuchen, zu einfachen Punkten zu kommen und mĂŒssen eine sehr gute Wurfquote von außen haben. FĂŒr uns kommt es darauf an, die Spiele offen zu halten", sagt Trainer Doug Spradley.

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