Chance des Lebens verpasst
Das Halloween-Wochenende 2009 wird dem Bonner Basketball-Profi Artur Kolodziejski sicherlich ewig im Gedächtnis bleiben. Am Samstagabend staunten viele Fans der Telekom Baskets Bonn nicht schlecht, als Kolodziejski bei der bekannten Fernsehshow "Schlag den Raab" unter den fünf Kandidaten war, die auf ihre Chance warteten, Moderator Stefan Raab beim Spielabend zu schlagen, um so 500 000 Euro zu gewinnen.
Per Live-Telefonvoting wurde der Wunschkandidat ermittelt, wobei Artur Kolodziejski nur Dritter wurde und der gewählte Kandidat im Anschluss gegen Raab sang und klanglos die halbe Million verspielte.
Kolodziejski: "Das war die Chance meines Lebens. Ich habe mich mit Johannes Strasser beworben, als es die drei Millionen bei Raab zu gewinnen gab. Im Nachhinein war ich nicht dreist genug und bereue dies zutiefst. Beim Professor, der genommen wurde, wusste sicherlich schon die ganze Uni, dass er zur Wahl stand. Ich war viel zu bedacht und habe die Plattform der Ă–ffentlichkeit als Profi nicht genutzt."
Das Auswahlverfahren sei knallhart gewesen. "Ich habe mich mit Wissen vollgepumpt. Im Endeffekt war das sinnlos. Wahrscheinlich haben viele Zuschauer einen Basketball-Profi mit reichen Fußball-Profis in einen Topf gesteckt, der sowieso ausgesorgt hat, was völliger Blödsinn ist."
Artur Kolodziejski bei "Schlag den Raab"
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