Das junge Team des USC Heidelberg erwies sich als nicht stark genug, um gegen eine tief besetzte und athletisch übermächtige Mannschaft der UBC Tigers Hannover auch nur annähernd bestehen zu können. Gerade auch die amerikanischen Spieler des USC hatten gegen das Quartett aus ihrem Heimatland, Holloway, Moten, Slack und Jones, an diesem Abend nicht die geringste Chance. Von dem Typus Spieler, wie der USC Heidelberg nach dem immer schmerzlicher vermisst werdenden Ben Beran aus der Vorsaison einen bräuchte, hatten die Hannoveraner mit dem überragenden Slack (39 Effektivitätspunkte) und mit Jones gleich zwei aufzubieten. Diese beiden beherrschten zusammen mit 2,13 m-Center Björn Schoo auf eklatante Weise die Räume unter den Körben und gaben eine Lehrstunde in punkto Reboundüberlegenheit (47:32) und Shotblock-Qualität. Jedes Mal, wenn die USC-Guards – durchaus rasant – zum Korb zogen und meinten, den Ball nur noch reinlegen zu müssen, wurde es über ihnen dunkel und der Ball war weg. Was insbesondere der von den Niedersachsen nachverpflichtete Anthony Slack in puncto Lufthoheit vorführte, brachte die 1560 Zuschauer in der AWDHalle regelrecht aus dem Häuschen. Sie waren sich wohl sicher: Mit ihm wären auch die ersten drei – knapp verlorenen – Spiele der „Tigers“ gewonnen worden und Hannover läge punktgleich mit Bayreuth an der Tabellenspitze.
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