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Frankfurt Skyliners stehen vor dem Aus

Basketball – International
Nach einem 58:76 in Moskau haben die Frankfurt Skyliners kaum noch Chancen auf das Achtelfinale der EuroChallenge. Die Artland Dragons siegten überraschend 93:89 in Bologna.

Die Skyliners Frankfurt stehen in der EuroChallenge vor dem Aus. Bei Lyubertsy Moskau verloren die Hessen mit 58:76 (36:41) und haben mit zwei Siegen und drei Niederlagen kaum noch Aussichten auf das Erreichen des Achtelfinales. Dazu müsste den Skyliners am kommenden Dienstag beim Favoriten BC Kiew ein Sieg mit mehr als acht Punkten gelingen.

In Moskau hielt das Team um Nationalspieler Pascal Roller, der mit 16 Punkten bester Werfer seines Teams war, lange gut mit. Vor dem letzten Viertel betrug der Rückstand beim 55:57 nur zwei Punkte. Im vierten Spielabschnitt gelangen den Frankfurtern allerdings nur noch drei Punkte.

Dagegen haben die WE Baskets Oldenburg und die Artland Dragons Quakenbrück am vorletzten Spieltag ihre Chancen auf das Achtelfinale gewahrt. Oldenburg bezwang vor eigenem Publikum EclipseJet Amsterdam deutlich mit 78:62 (31:25) und setzte sich damit vorübergehend an die Spitze der Gruppe E. Quakenbrück siegte überraschend beim italienischen Spitzenteam Fortitudo Bologna 93:89 (35:31). Überragender Spieler der Gäste war Flügelspieler Adam Hess, der 27 Punkte markierte.


Absage nach Protesten gegen Israel
Nachdem Fans des türkischen Basketball-Klubs Turk Telekom gegen die israelische Militäroffensive im Gazastreifen protestiert hatten, ist die Europapokalpartie gegen Bnei Hasharon abgesagt worden.

Zuvor waren die israelischen Profis vor Spielbeginn in die Umkleidekabine geflüchtet. 1500 Polizisten versuchten die Arena in Ankara zu evakuieren, um gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern. Trotz dieser Räumung hätten sich die Gäste geweigert anzutreten, teilte die Euroleague Basketball in einer Presseerklärung mit. Die Disziplinarkommission des europäischen Verbandes werde nun über die Wertung des Spiels beraten, heißt es weiter in der Mitteilung. Laut Regularien könnte das Spiel aufgrund der Weigerung der Gäste mit 20:0 für die Heimmannschaft gewertet werden. Der Einmarsch Israels hatte in der Türkei in den vergangenen Tagen zu Massenkundgebungen geführt. Auch die Regierung des Landes kritisierte das Vorgehen scharf.

In Israel selbst finden an diesem Wochenende keine Fußballspiele statt. Der nationale Verband sagte das gesamte Programm ab. Es sei falsch, Fußball zu spielen, wenn Bewohner des südlichen Israel unter Raketenbeschuss litten und in Luftschutzkellern Zuflucht suchen müssten, erklärte der Verband. Bereits am vergangenen Wochenende fanden wegen des Kriegsausbruchs keine Spiele statt. Von der Absage in Israel betroffen ist auch das Duell des vom deutschen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus trainierten Erstligisten Maccabi Netanya mit Maccabi Tel Aviv.

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