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BBL: Neue Maßnahme beschlossen

Basketball-Bundesliga geht verstärkt gegen Unsportlichkeiten vor

 Die Basketball-Bundesliga (BBL) will verstärkt gegen das Vortäuschen von Fouls vorgehen. In einer zunächst bis zum Ende der Hinrunde im Januar angesetzten Testphase soll sich ein Gremium aus früheren Nationalspielern und ehemaligen Schiedsrichtern strittige Szenen anschauen und bewerten.

Wenn das Gremium mehrheitlich ein Vergehen erkennt, soll der betroffene Spieler zunächst einen Hinweis erhalten und beim zweiten Mal auf eine Liste gesetzt werden. Diese Liste erhalten dann die Clubs und Schiedsrichter. Die Liste wird während des Testzeitraums nicht veröffentlicht und der Spieler soll auch keine Strafe erhalten.

BBL will Unsportlichkeiten verhindern

„Wir möchten unseren Spielern unmissverständlich signalisieren, dass das Vortäuschen von Fouls eben kein Zeichen besonderer Cleverness ist, sondern schlicht unsportlich - sowohl wenn ein physischer Kontakt als vermeintlich hart untermalt oder auch, wenn ein gar nicht passiertes Foul vorgetäuscht wird“, wird Geschäftsführer Stefan Holz in einer BBL-Mitteilung am Dienstag zitiert.

Zum Bewertungsgremium gehören unter anderen Hansi Gnad, Kapitän der deutschen Europameistermannschaft von 1993, sowie Pascal Roller, der 2002 WM-Bronze holte.

Bayern-Basketballer verlieren überraschend in Würzburg

In einem Nachholspiel des 2. Spieltags verloren die Münchner nach einem schwachen dritten Viertel bei s.Oliver Würzburg mit 70:90 (42:46) und kassierte nach zuvor vier Liga-Siegen in Serie die zweite Saison-Niederlage. Würzburg holte dagegen den dritten Erfolg. Bester Werfer für die Gastgeber war William Buford mit 23 Punkten. Für die Münchner waren Deshaun Thomas und Nihad Djedovic mit jeweils zwölf Zählern am erfolgreichsten.

Die durch die Euroleague spielgestressten Münchner kamen im Bayern-Derby nie richtig in die Partie. Würzburg übernahm Mitte des ersten Viertels die Kontrolle und baute nach einer knappen Pausen-Führung den Vorsprung ab dem dritten Durchgang kontinuierlich aus. Mit 15:26 ging der dritte Abschnitt an die Würzburger, das Match war eigentlich entschieden.

Auch im Schlussabschnitt kam die Mannschaft des italienischen Trainers Andrea Trinchieri nicht mehr zurück in die Partie. Würzburg behielt die Nerven und siegte am Ende sogar noch deutlich mit 20 Punkten Vorsprung.

 

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