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NBA

Theis und Schröder gewinnen spektakuläre NBA-Spiele

Die deutschen Nationalspieler Daniel Theis und Dennis Schröder bleiben mit ihren Teams in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA in der Erfolgsspur.

Die Boston Celtics mit Theis gewannen das Topspiel gegen die Los Angeles Clippers nach zweimaliger Verlängerung mit 141:133 (60:58, 114:114). Für die Celtics, Dritter der Eastern Conference, war es der siebte Heimsieg in Serie und der achte Erfolg in den letzten neun Spielen.

Theis stand in der Startformation und kam in 24 Minuten auf zwölf Punkte, fünf Rebounds und zwei Blocks, musste die Partie in der ersten Verlängerung nach seinem sechsten Foul allerdings vorzeitig beenden. Bester Werfer der Celtics war Jayson Tatum mit 39 Punkten. Bei den Clippers kam Lou Williams auf 35 Punkte.

Schröders Oklahoma City Thunder steht nach dem 123:118 (66:58)-Erfolg bei den New Orleans Pelicans bei acht Auswärtssiegen in Serie. Der 26-jährige Spielmacher verbuchte von der Bank kommend 22 Punkte sowie je drei Rebounds und Assists. Bester Werfer der Thunder war der Italiener Danilo Gallinari mit 29 Punkten, während Steven Adams in seiner siebten NBA-Saison mit einem Wurf in den Schlusssekunden der ersten Halbzeit aus der eigenen Hälfte der erste Dreier seiner NBA-Karriere gelang. Bei den Pelicans glänzte vor allem der zu Saisonbeginn lange verletzte Nummer-eins-Draft-Pick Zion Williamson, der zum zweiten Mal nacheinander über 30 Punkte erzielte.

Die NBA legt rund um das All-Star-Wochenende eine einwöchige Pause ein.


8,8 Milliarden Dollar: NBA sorgt für Rekordumsatz

Die Klubs aus der Basketball-Profiliga NBA haben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 8,8 Milliarden Dollar verbucht und für einen Rekord gesorgt.

Die Klubs aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA haben im vergangenen Jahr einen Umsatz von 8,8 Milliarden Dollar (rund 8 Milliarden Euro) verbucht und damit für einen Rekord gesorgt. Das berichtet das US-Wirtschaftsmagazin Forbes. Im Vergleich zum Vorjahr gelang eine Steigerung um zehn Prozent.

Die New York Knicks sind trotz fehlender sportlicher Erfolge zum fünften Mal nacheinander das wertvollste Team der Liga. Laut Forbes steht die Franchise bei 4,6 Milliarden Dollar, die Los Angeles Lakers (4,4) und die Golden State Warriors (4,3) durchbrachen die Vier-Milliarden-Marke.

Wertvoller als die Knicks ist in den großen nordamerikanischen Profiligen nur das NFL-Football-Team Dallas Cowboys (5,5). Die New York Yankees (MLB/Baseball) stehen wie die Knicks bei 4,6 Milliarden.

Der NBA-Umsatz stieg trotz der China-Krise. Nach einem Tweet von Daryl Morey, General Manager der Houston Rockets, zur Unterstützung der pro-demokratischen Demonstranten in Hongkong hatte es auf dem Markt in Asien große Probleme gegeben. NBA-Boss Adam Silver bestätigte, dass die Affäre "ziemlich dramatische" finanzielle Folgen für die Liga hatte.


Moritz Wagner darf zum NBA-Allstars-Wochenende

Der Berliner Moritz Wagner ist beim Allstar-Wochenende der NBA dabei. Er spielt in der Weltauswahl der „Rising Stars“ gegen die USA.

Moritz Wagner wurde zum Allstar-Wochenende der NBA eingeladen und ist davon total überrascht. Dass der deutsche Basketball-Nationalspieler von den Washington Wizards, der seine Karriere bei Alba Berlin begann, für die Weltauswahl bei der „Rising Stars Challenge“ dabei sein würde, hatte er nicht erwartet. „Ich freue mich natürlich, dass ich eingeladen wurde“, sagte Wagner DAZN und Spox.

In der Nacht zum Sonnabend spielt der 22-Jährige im United Center in Chicago unter anderem an der Seite seines japanischen Klubkollegen Rui Hachimura und des slowenischen Überfliegers Luka Doncic (Dallas Mavericks) gegen das Team USA um Zion Williamson (New Orleans Pelicans), Top-Pick des vergangenen NBA-Drafts. „Ich werde da mein Ding machen und definitiv spielen. Wenn man bei sowas eingeladen wird, will ich dabei sein“, sagte Wagner.

Mavs-Sieg bei Doncic-Comeback - Washingtons Bonga stark
Rückkehrer Luka Doncic hat die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA zu einem überzeugenden Sieg vor dem All-Star-Wochenende geführt. Die Mavericks gewannen gegen die Sacramento Kings mit 130:111 (63:52).

Doncic, der in seiner zweiten Saison beim All-Star-Spiel debütieren wird, führte das Team nach sieben Spielen Pause wegen einer Knöchelverletzung mit 33 Punkten, zwölf Rebounds und acht Assists an. Unterstützt wurde der Slowene vor allem vom formstarken Letten Kristaps Porzingis, der 27 Punkte, 13 Rebounds, fünf Assists und drei Blocks beisteuerte. Der deutsche Nationalspieler Maxi Kleber kam von der Bank aus in 18 Minuten auf sechs Punkte, einen Rebound und zwei Blocks.

Die Washington Wizards mit Isaac Bonga und Moritz Wagner haben derweil ihren guten Lauf fortgesetzt und nun fünf der letzten sieben Spiele gewonnen. Bei den New York Knicks siegten die Wizards 114:96 (46:50) und nähern sich weiter den Playoff-Plätzen. Bonga hatte mit 13 Punkten, fünf Rebounds, drei Assists und je zwei Steals und Blocks ein gutes Spiel, während Wagner mit sechs Punkten und vier Rebounds blass blieb und zu Beginn des Schlussviertels nach seinem zweiten technischen Foul das Spiel vorzeitig beenden musste.

Die Siegesserie der Toronto Raptors endete. Bei den Brooklyn Nets verlor der aktuelle Meister nach 15 Siegen in Folge 91:101 (40:52) - trotz eines Triple Double von All Star Kyle Lowry (zwölf Punkte, elf Rebounds, zwölf Assists).

Mavericks mit Rekordserie für ausverkaufte Heimspiele

Die Dallas Mavericks halten seit der Nacht zum 13. Februar einen bemerkenswerten Rekord in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA.

Beim 130:111-Erfolg über die Sacramento Kings war die Halle seit dem 15. Dezember 2001 zum 815. Mal in Serie bei Heimspielen der Mavericks ausverkauft, wie die Liga bestätigte. Den bisherigen Rekord hielten die Portland Trail Blazers. Obwohl die Mavericks-Spiele seit mehr als 18 Jahren offiziell ausverkauft sind, ist die 19.842 Zuschauer fassende Halle nicht jedes Mal auch voll besetzt. Nicht erscheinende Dauerkartenbesitzer sind in die Marke eingerechnet.

NBA mit neuem Modus beim All-Star Game 2020

Das diesjährige All-Star-Game der NBA steht ganz im Zeichen des Gedenkens an Superstar Kobe Bryant, der am 26. Januar 2020 bei einem Helikopterabsturz ums Leben kam. Bei dem Unfall starben neben seiner erst 13-jährigen Tochter Gianna sieben weitere Menschen. Keiner der Insassen überlebte die Katastrophe in Calabasas bei Los Angeles.

Wenn am 16. Februar im United Center von Chicago die besten Basketballer der NBA aufeinandertreffen, wird vieles anders sein als in den Jahren zuvor. So treten beide Teams, die wie bereits 2019 von ihren Kapitänen LeBron James und Giannis Antetokounmpo angeführt werden, nicht im Format eines klassischen NBA-Spiels an, bei dem nach 48 Minuten der Sieger feststeht, sondern nach einem ganz besonderen Modus.

Bei dem NBA-All-Star-Game 2020 werden die ersten drei Viertel separat gewertet. Sie beginnen jeweils bei 0:0 und dauern 12 Minuten. Das siegreiche Team mit den meisten Punkten am Ende eines Viertels darf 100.000 Dollar an eine wohltätige Organisation in Chicago spenden. Die Gesamtsumme beläuft sich nach drei Spielabschnitten daher auf 300.000 Dollar.

Zu Beginn des vierten Viertels wird die Spieluhr ausgeschaltet und eine endgültige Punktzahl für den Sieg festgelegt. Diese ergibt sich aus der nach drei Vierteln erreichten Gesamtpunktzahl des führenden Teams, zu der 24 weitere Zähler addiert werden. Die 24 ist als Tribut an Kobe Bryant gedacht, der in den letzten Jahren seiner Karriere diese Zahl auf seinem Trikot der Los Angeles Lakers trug.

Steht es nach drei Vierteln etwa 100:95, muss der Sieger letztendlich 124 Punkte erzielen. Das führende Team benötigt 24 weitere Zähler, um das Match für sich zu entscheiden, das zurückliegende dagegen in diesem Fall 29. Im letzten Viertel besteht kein zeitliches Limit, sodass es auch länger als die üblichen 12 Minuten dauern kann. Das siegreiche Team des All-Star-Games erhält von der NBA zusätzliche 200.000 US-Dollar für einen guten Zweck.

Byron Spruell, NBA-Präsident für „League Operations“, erklärte, dass die Verantwortlichen lange überlegt hätten, wie viele Punkte im letzten Viertel zum Sieg erforderlich sein sollen. Doch die 24 sei die geeignete Zielmarke, um Kobe Bryant und den anderen Todesopfern zu gedenken, teilte Spruell mit. Bryant war selbst 18-maliger NBA-All-Star, viermal sogar bester Spieler des Abends (MVP).

Nicht betroffen von den Änderungen sind die weiteren Wettbewerbe und Veranstaltungen des Wochenendes, darunter der Slam Dunk Contest oder der Three-Point-Shootout. Neben den Kapitänen LeBron James und Giannis Antetokounmpo stehen Stars wie Kawhi Leonard, Luka Doncic, James Harden oder Kemba Walker im United Center auf dem Parkett.

Die Teilnehmer am NBA All-Star Game stehen fest

Für das NBA All-Star Game, welches am 16. Februar in Chicago stattfinden wird, sind nun alle Teilnehmer bekannt. Nachdem zuletzt bereits die Starter rund um die Kapitäne Giannis Antetokounmpo und LeBron James bekannt waren, sind nun ebenfalls die Reservisten nominiert worden. Die Auswahl hierfür wurde durch die aktuellen NBA-Coaches vorgenommen.

Der Blick auf die Reservisten der Eastern Conference
Jimmy Butler (Miami Heat)
Ben Simmons (Philadelphia 76ers)
Kyle Lowry (Toronto Raptors)
Khris Middleton (Milwaukee Bucks)
Domantas Sabonis (Indiana Pacers)
Jayson Tatum (Boston Celtics)
Bam Adebayo (Miami Heat)

Der Blick auf die Reservisten der Western Conference
Nikola Jokic (Denver Nuggets)
Damian Lillard (Portland Trail Blazers)
Donovan Mitchell (Utah Jazz)
Rudy Gobert (Utah Jazz)
Chris Paul (Oklahoma City Thunder)
Brandon Ingram (New Orleans Pelicans)
Russell Westbrook (Houston Rockets)

Als Starter wurden in der Eastern Conference neben Kapitän Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks) außerdem Joel Embiid (Philadelphia 76ers), Pascal Siakam (Toronto Raptors), Kemba Walker (Boston Celtics) und Trae Young (Atlanta Hawks) gewählt. Für die Western Conference treten als Starter neben Kapitän LeBron James (Los Angeles Lakers) zudem Anthony Davis (Los Angeles Lakers), Luka Doncic (Dallas Mavericks), James Harden (Houston Rockets) und Kawhi Leonard (Los Angeles Clippers) an.

Die endgültigen Teams entscheiden sich am 6. Februar 2020, wenn der All-Star Player Draft durch die beiden Teamkapitäne vorgenommen wird.

Wilhelmsburg wird erster Standort der Junior NBA in Deutschland

Anlässlich einer Reise zu den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro wollte Hamburgs Innensenator Andy Grote der nordamerikanischen Profi-Basketball- Organisation NBA die Austragung eines ihrer Punktspiele in Hamburg aus dem Kreuz leiern. Deren Vertreter hatten seinerzeit aber für einen nachhaltigeren Versuch plädiert, ihre Expansionspläne in Europa voranzutreiben: die Einführung einer Schulliga.
Nun ist es soweit. Möglich geworden durch eine Kooperation der NBA, der Hamburg Towers, der Schul- und der Innenbehörde, des Deutschen und des Hamburger Basketballverbandes und der Hamburger Sportjugend.
Seit dem 17. Februar treten 25 Schulmannschaften der Altersgruppen elf bis 13 Jahre innerhalb ihres Ganztagsschulunterrichts in zwei Gruppen gegeneinander an. In „Hamburg Süd“ das Alexander-von Humboldt-Gymnasium und die Stadtteilschulen Wilhelmsburg und Stübenhofer Weg. In „Hamburg Nord“ die Erich-Kästner-Schule, die Stadtteilschule am See und das Johannes-Brahms-Gymnasium. Die Play-Offs werden am 4. Juni in der Halle im Wilhelmsburger Inselpark ausgetragen, der Heimstätte der Hamburg Towers.
„Einen derart coolen Wettbewerb in Hamburg umzusetzen, bietet uns die Möglichkeit, unsere bestehenden Kinder- und Jugendprojekte wie die Grundschul-Liga, Basketball-Tage und Kita-Aktionen hervorragend zu ergänzen“, freut sich Oliver Eckhardt, der Projektkoordinator der Towers. Hamburg wird damit zum ersten Standort der Jr.-NBA-League in Deutschland, Deutschland das 27ste Land, in dem dieser Wettbewerb ausgetragen wird. Die Teams werden in den Trikots der NBA-Profimannschaften antreten. Wer in welchem, wird ausgelost.
Vereinbart ist zunächst eine vierjährige Zusammenarbeit. Die NBA stellt die Ausrüstungen und bietet Fortbildungsseminare an, die Stadt Hamburg unterstützt mit 40.000 Euro für zusätzliche Trainerentgelte. Angelehnt ist das Projekt an die derzeitige Grundschulliga der Towers, an der 31 Mannschaften teilnehmen. Angedacht ist auch die Ausweitung auf ältere Jahrgänge.


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