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NBA

Siege für Bonga und Kleber - Pleite für Schröder-Team

Basketball-Nationalspieler Isaac Bonga hat mit den Washington Wizards das deutsche Duell gegen Daniel Theis und die Boston Celitcs gewonnen. In der nordamerikanischen Profiliga NBA setzten sich die Hauptstädter mit 99:94 durch. Sie belegen in der Eastern Conference mit zwölf Siegen und 24 Niederlagen den zwölften Platz.

Obwohl bei den Gastgebern neben dem 22-jährigen Moritz Wagner aus Berlin sechs weitere Leistungsträger fehlten, blieb der Sieg in der heimischen Capital One Arena. Sowohl Bonga, der in 32 Minuten zehn Punkte und sieben Rebounds auflegte, als auch Theis standen in der Startformation. Der Celitcs-Center kam in knapp 22 Minuten auf acht Punkte und sieben Rebounds.

In Dallas gelang Jungstar Luka Doncic von den gastgebenden Mavericks mit 38 Punkten, elf Rebounds und zehn Assists gegen die Chicago Bulls der elfte sogenannte Triple-Double - zweistellige Werte in drei Statistiken - in dieser Saison. Die Texaner gewannen mit 118:110, Maximilian Kleber aus Würzburg kam auf sieben Punkte und zwei Rebounds.

Dennis Schröder und die Oklahoma City Thunder kassierten nach zuvor fünf Siegen eine Niederlage. Bei den Philadelphia 76ers zog OKC mit 113:120 den Kürzeren. Schröder war mit 21 Punkten der zweitbeste Schütze seines Teams und stand 37 Minuten auf dem Parkett. Länger durfte kein Mitspieler ran.

Trauer um David Stern - Nowitzki: "Haben Legende verloren"


Zahlreiche Legenden und heutige Superstars aus der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA haben mit Bestürzung auf den Tod von David Stern reagiert und die Leistungen ihres Ex-Chefs emotional gewürdigt.

"Ohne David Stern wäre die NBA nicht das, was sie heute ist", sagte Basketball-Ikone Michael Jordan. Stern habe die Liga zu einem "internationalen Phänomen gemacht und Möglichkeiten geschaffen, die sich wenige vorher hätten vorstellen können. Seine Vision und Führung haben mir die globale Bühne gegeben, um erfolgreich zu sein. (...) Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich bin."

Stern war an Neujahr im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung gestorben, die er drei Wochen zuvor erlitten hatte. "Traurige Nachrichten. Wir haben eine Legende verloren", schrieb der deutsche Basketball-Star Dirk Nowitzki auf Twitter.

Die NBA erinnerte mit einer Schweigeminute an Stern, der die Liga 30 Jahre lang angeführt hatte. Der Jurist stieg innerhalb der NBA 1984 zum vierten Commissioner auf und war maßgeblich daran beteiligt, dass sich die Liga nach einer Krise zu einem weltweit erfolgreichen Multi-Milliarden-Dollar-Imperium entwickelte. Auch nach seinem Rücktritt im Februar 2014 und der Aufnahme in die Naismith Memorial Basketball Ruhmeshalle war Stern noch im Auftrag der Liga vor allem international unterwegs.

"Danke für dein Engagement für das wundervolle Basketballspiel, das das Leben so vieler junger Erwachsener/Kinder verändert hat und noch wichtiger: Deine Vision, dass unser Spiel zu einem weltweiten wird, war eine Vision, die nur du wahr machen konntest", schrieb LeBron James von den Los Angeles Lakers. Wie viele andere Spieler veröffentlichte der 35-Jährige ein Foto von sich mit Stern aus der Draft-Nacht. Bei der Talenteziehung gibt der Commissioner traditionell bekannt, für welchen Jungstar sich welches Team entschieden hat.

Stern habe Geschichte geschrieben, würdigte ihn Altstar Magic Johnson. "Ich hatte HIV und die Menschen haben gedacht, sie könnten das Virus bekommen, wenn sie meine Hand schütteln. Als David mir ermöglicht hat, 1992 das Allstar Game und für das Olympische Dream Team zu spielen, waren wir in der Lage, die Welt zu verändern."

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