Seit langem traten die Shooters mal wieder als Favorit in einer Partie an. Bei den Aschersleben Tigers wollten die Spieler aus Neustadt unbedingt gewinnen, um den Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu vergrößern. Beide Teams hatten mit Ausfällen zu kämpfen, bei den Shooters war zwar der komplette Kader dabei, doch mit Salami und Roberts waren zwei wichtige Leistungsträger durch Krankheit sehr geschwächt.
Die Anfangsphase gehörte dem Gastgeber, der sich schnell auf 7:0 absetzte und damit andeutete, in welche Richtung es heute gehen sollte. Mit schwindener Zeit wurden die Neustädter besser und holten den Rückstand mit ordentlichem Teamspiel bis zum Viertelende auf (20:20).
Mit einem Dreier eröffnete der TSV das 2. Viertel und ging zum ersten mal an diesem Abend in Führung. Diese hielt allerdings nur genau einen Angriff, denn A. Helten antwortete ebenfalls mit einem Dreier. Das Spiel blieb vorerst auf Augenhöhe, bis zwei Minuten vor der Halbzeit, dort gelang es den Tigers mit einem 10:0 Lauf, die Führung zur Halbzeit auf 45:32 auszubauen.
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gastgebern die Führung konstant zu halten. Die Shooters vergaben viele einfache Layups und die Würfe von Außen fielen auch nicht. So konnte der Rückstand nicht verkürzt werden und man ging mit einem 63:50 in das letzte Viertel.
Die Gäste aus Neustadt gaben sich nicht geschlagen und versuchten alles, um sich den Sieg noch „zu krallen“. In der 38. Minute gelang es, den Rückstand auf 74:67 zu verkürzen und es war noch genug Spielzeit auf der Uhr. Doch die Tigers agierten an diesem Abend sehr cool, so dass der Gastgeber mit einem Dreier für die Vorentscheidung sorgte. Am Ende mussten die Neustädter die Punkte durch eine 89:75 Niederlage in Aschersleben lassen.
„Das Team hat gekämpft und versucht, die angesprochenen Sachen umzusetzen, doch im Angriff fielen die Körbe nicht und in der Defensive war Manzur (27 Punkte) kaum zu stoppen. Bis auf die Wurfquoten war es ein gutes Spiel, in dem wir gezeigt haben, dass wir gewinnen wollen. Nun gilt es den Fokus auf das Derby am kommenden Samstag zu richten“, so Co-Trainer Lars Buss.
Es spielten: Roberts (16 Punkte), Salami (14), Doekhi (12), Habtemichael (9), Minajevs (8), Lungongo (6), Delage (5), Kakad (3), Bankole (2) und Golder
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