Französischer Fußball-Meister
Der Klub von Trainer Thomas Tuchel präsentiert ein Spezial-Outfit für die Champions League –zur Freude von Basketball-Legende Michael Jordan. Doch der Deal von Paris Saint-Germain hat einen ernsten Hintergrund.
Durch hohe Einnahmen aus einem neuen Ausrüster-Deal will der französische Fußball-Meister Paris St. Germain einer Bestrafung wegen Verstößen gegen die Financial-Fair-Play-Regeln der Uefa endgültig entgehen. Für die Nutzung neuer Heim- und Auswärtstrikots eines US-Herstellers (Jordan Brand) in den kommenden drei Champions-League-Jahren kann PSG angeblich mit 200 Millionen Euro rechnen. Damit würde der Klub des deutschen Trainers Thomas Tuchel einen großen Schritt in Richtung einer regelkonformen Bilanz machen.
„Ich habe immer gesagt, dass sich niemand Sorgen machen muss, weil unsere Einnahmen noch steigen werden“, sagte der katarische PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi der französischen Nachrichtenagentur AFP bei der Vorstellung des Outfits in Paris. Geradezu euphorisch fügte Al-Khelaifi hinzu: „Wir sind jetzt eine der drei größten Marken in der Fußball-Welt.“
PSG war aufgrund der letztjährigen Rekordtransfers des brasilianischen Stars Neymar für 222 Millionen Euro und des mittlerweile zum Weltmeister aufgestiegenen Franzosen Kylian Mbappe für 180 Millionen ins Visier der Uefa-Kontrolleure geraten. Nachdem eine erste Überprüfung des Pariser Finanzgebarens bereits abgeschlossen worden war, eröffnete die Uefa die Untersuchungen im vergangenen Juli wieder. Ein Ergebnis ist noch nicht bekannt.
Der neue Ausrüster-Vertrag von PSG steht in Zusammenhang mit der jahrzehntelangen Partnerschaft des Klubs mit seinem allgemeinen Trikot-Lieferanten (Nike). Der Ausrüster für die PSG-Spiele in der europäischen Königsklasse, die Marke der Basketball-Legende Michael Jordan, ist ein Ableger des US-Sportartikelriesen.
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