Bayern-Jagd auch beim Basketball: Start in die Saison
Der FC Bayern und Ratiopharm Ulm eröffnen heute um 19 Uhr die Saison 2018/19 der Basketball-Bundesliga. Wie im FuĂball stellt sich die Frage: Wer kann den MĂŒnchenern Paroli bieten? Wissenswertes zur neuen Saison:
Der Favorit
Der FC Bayern hat hohe Ziele: die Verteidigung des Meistertitels, eine Wiederholung des Pokalsiegs und ein gutes Abschneiden in der Euroleague. Mit dem erstmaligen Auftritt in Europas höchstem Vereinswettbewerb ist der Klub von der Isar endgĂŒltig in der kontinentalen Spitze angekommen. Dort also, wo VereinsprĂ€sident Uli HoeneĂ seine Basketballer sehen will, seit er 2016 nach verbĂŒĂter Haftstrafe wieder mehr Energie und Finanzkraft in die Weiterentwicklung des Teams investierte. Die MĂŒnchener haben analysiert: Die Quote von der Drei-Punkte-Linie war im vergangenen Jahr eine SchwĂ€che.
Nun sind der finnische Distanzwurf-Spezialist Petteri Koponen (vom FC Barcelona) und der treffsichere deutsche Nationalspieler Maodo Lo (Brose Bamberg) im Team. Der wahre Transferclou folgte allerdings erst kurz vor dem Start: Mit Derrick Williams, ein in 436 NBA-Partien gestÀhlter US-Amerikaner, ist man sich einig. Nur der Medizincheck steht noch aus.
Der 27-JĂ€hrige spielte unter anderem fĂŒr die New York Knicks, Miami Heat, an der Seite von Ăber-Basketballer LeBron James bei den Cleveland Cavaliers und zuletzt bei den Los Angeles Lakers.
Die JĂ€ger
Kontrahent Nummer eins der Bayern ist ein frĂŒherer Basketball-Gigant, der nach einigen schwĂ€cheren Jahren aus dem Winterschlaf erwacht ist: Alba Berlin. Unter dem spanischen Trainer-Routinier Aito Garcia Reneses haben die Berliner in der vergangenen Saison ĂŒberrascht, begeistert und es bis ins Finale geschafft. Der Kader konnte gröĂtenteils zusammengehalten werden, selbst der US-Amerikaner Luka Sigma, wertvollster Spieler der vergangenen Saison, ist weiterhin an Bord. Die Top-Neuverpflichtungen sind der bullige deutsche Nationalspieler Johannes Thiemann und der kreative Ballverteiler Martin Hermansson aus Island. Weiterer Final-Kandidat ist Brose Basket. Der neunmalige Meister in den Jahren zwischen 2005 und 2017 hat seinen Kader ohne die zusĂ€tzliche Euroleague-Belastung verkleinert und wird nach der inkonstanten vergangenen Saison samt Halbfinal-Aus aber wohl wieder ein Wörtchen im Titelkampf mitreden. Auch Ratiopharm Ulm mit dem Hagener Per GĂŒnther will oben angreifen.
Die Bundesliga im TV
Seit 2014 ĂŒbertrĂ€gt Telekomsport.de alle 306 Hauptrunden-Spiele, die Play-offs, das All-Star-Game und die Pokalspiele im Internet. Der Vertrag wurde jĂŒngst um fĂŒnf Jahre bis 2023 verlĂ€ngert. Telekom-Kunden zahlen nach zwölf kostenfreien Monaten 4,95 Euro im Monat. FĂŒr Kunden anderer Telefonunternehmen gibt es ein Jahres-Abo (9,95 monatlich) oder das Monats-Abo fĂŒr 16,95 Euro.
Der frei-empfangbare Sender Sport1 zeigt bis zu 47 Livespiele pro Saison.
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