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Play-offs in der Basketball-Bundesliga

Bayern verhindern Viertelfinal-K.o.

Bayern München hat den überraschenden Erstrunden-K.o. in den Play-offs der Basketball Bundesliga (BBL) zumindest vorerst abgewendet, Alba Berlin muss plötzlich auch noch einmal zittern.


Während Hauptrundensieger München durch ein ungefährdetes 85:50 (47:28) in Frankfurt bei den Fraport Skyliners die Best-of-five-Serie zum 2:2 ausglich, erwartet die Berliner nach einer 85:97 (53:48)-Pleite bei Vizemeister EWE Baskets Oldenburg ebenfalls ein fünftes Spiel.

Am Donnerstag (17.05.18) kommt es in Berlin und München zu den entscheidenden Viertelfinal-Duellen. Der Sieger der Begegnung in Bayern trifft danach auf Titelverteidiger Brose Bamberg, der die Telekom Baskets Bonn ausgeschaltet hatte (3:0). Der Gewinner des Duells zwischen Alba und Oldenburg bekommt es mit den MHP Riesen Ludwigsburg zu tun, die sich am Dienstagabend gegen Bayreuth durchsetzten.

FC Bayern dominiert in Frankfurt

In der mit 5000 Zuschauern ausverkauften Frankfurter Arena hatten die Bayern den besseren Start erwischt. Die effektiven Gäste trafen acht ihrer ersten elf Würfe aus dem Feld und erarbeiteten sich früh eine zweistellige Führung. Erst nach rund sieben Minuten fanden auch die Skyliners besser ins Spiel machten sich ihr zwischenzeitliches Aufbäumen aber durch ein extrem fehlerhaftes zweites Viertel wieder kaputt.

"Die Defense ist das Problem, wir müssen schneller werden", analysierte Skyliners-Kapitän Quantez Robertson, mit zwölf Punkten am Ende Topscorer der Gastgeber, in der Halbzeit. Das gelang jedoch zu keinem Zeitpunkt, sodass der Pokalsieger München, dessen beste Werfer Jared Cunningham und Devin Booker (je 15 Zähler) waren, die Partie beim Stand von 70:43 schon nach drei Vierteln entschieden hatte. Eine Frankfurter Aufholjagd wie in Spiel drei (86:83) am Samstag war nie ein Thema.

Oldenburg macht Rückstand wett


In Oldenburg hatte Alba nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit mehreren Führungswechseln zur Pause auf Siegkurs gelegen. Doch die Gastgeber kämpften sich zurück und führten vor allem dank ihrer starken Dreierquote vor dem Schlussabschnitt mit 14 Zählern. Diesen ließen sich die Oldenburger, bei denen Center Rasid Mahalbasic mit 19 Punkten überragte, nicht mehr nehmen. Für das in der zweiten Hälfte enttäuschende Alba traf Spielmacher Peyton Siva (14 Punkte) am besten.

Ludwigsburg lässt nichts anbrennen

Auf den Sieger des fünften Spiels in Berlin warten im Halbfinale die MHP Riesen Ludwigsburg. Das Überraschungsteam der Saison gewann auch das dritte Match gegen medi Bayreuth 95:70 (42:41) und beendete die Serie gegen die Oberfranken mit 3:0. Dwayne Evans erzielte 23 Punkte für die Mannschaft von Trainer John Patrick.

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