Dwyane Wade vor Wechsel zu Cleveland
Mögliches Wiedersehen mit Ex-Kollege LeBron James nach Vertragsauflösung in Chicago
Dwyane Wade steht laut US-Medienberichten vor einem Wechsel zu NBA-Vizemeister Cleveland Cavaliers. Die Cavaliers planen den zwölfmaligen All Star am Mittwoch nach dem Durchlaufen der sogenannten Waivers-Liste zu verpflichten, berichteten der Sportsender ESPN und andere Medien am Dienstag. In Cleveland würde es für Wade zu einem Wiedersehen mit LeBron James kommen. Im Trikot der Miami Heat gewannen die beiden zwei NBA-Titel – 2012 und 2013 – und standen viermal in Folge im Finale. Laut Quellen soll der 35-jährige Flügelspieler einen Einjahresvertrag zum Liga-Minimum von 2,3 Millionen Dollar (1,95 Millionen Euro) unterzeichnen. Wade, der im vergangenen Jahr für die Chicago Bulls auf Punktejagd ging, einigte sich am Sonntag auf eine Vertragsauflösung mit dem Team. Der dreifache NBA-Champion erzielte in der vergangenen Saison im Schnitt 18,3 Punkte, 4,5 Rebounds und 3,8 Assists pro Spiel.
Houston Rockets um 2,2 Milliarden Dollar verkauft
US-Milliardär Tilman Fertitta zahlt neuen Rekordbetrag für eine NBA-Franchise
Die Houston Rockets sind vom US-Milliardär Tilman Fertitta für 2,2 Milliarden Dollar (1,85 Mrd. Euro) gekauft worden. Das ist ein neuer Rekordbetrag für eine Franchise der National Basketball Association (NBA). "Ich fühle mich wirklich geehrt, dass ich als neuer Besitzer der Houston Rockets ausgewählt worden bin", betonte Fertitta in einer offiziellen Mitteilung zu diesem Verkauf. "Es ist ein Traum, der wahr wird", betonte der 60-jährige Geschäftsmann, der in Houston wohnt und Pionier der texanischen Themengastronomie ist. Tilman Fertitta führt das Houstoner Unternehmen "Landry's" und besitzt neben Restaurants auch Hotels und Casinos.
Der Verkauf muss noch vom NBA Board of Governors, also den Besitzern der anderen Teams, offiziell abgesegnet werden. Da die Rockets aber weiterhin in Houston spielen werden, gilt dessen Zustimmung als sicher. Der bisherige Eigentümer Leslie Alexander hatte die Rockets im Jahr 1993 um 85 Millionen Dollar (71,40 Mio. Euro) erworben. Fertitta hatte damals auch ein Angebot zum Kauf abgegeben. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" hatte die Houston Rockets, die 1994 und 1995 NBA-Champion wurden, zuletzt mit einem Marktwert von 1,65 Milliarden Dollar (1,39 Mrd. Euro) eingestuft. Den bisher höchsten Preis für die Übernahme eines NBA-Teams hatte der ehemalige Microsoft-Chef Steve Ballmer vor drei Jahren bezahlt, als er für zwei Milliarden Dollar (1,68 Mrd. Euro) die Los Angeles Clippers gekauft hatte. Die vom 28-jährigen Basketball-Superstar und Olympiasieger James Harden angeführten Rockets gelten für Experten als erster Herausforderer des amtierenden NBA-Champions Golden State Warriors in der am 17. Oktober beginnenden Saison.
Verbotene Verhandlungen: 500.000 Dollar Strafe für Lakers
Wegen unerlaubtem Kontakt mit All-Star Paul George, während dieser noch bei Indiana unter Vertrag stand
Die National Basketball Association (NBA) hat eine Strafe von 500.000 US-Dollar (419.600 Euro) gegen die Los Angeles Lakers wegen verbotener Verhandlungen verhängt. Der Klub hatte sich mit dem Agenten von NBA-Superstar Paul George ausgetauscht, während dieser bei den Indiana Pacers unter Vertrag stand. Die Pacers meldeten den Vorfall der Liga, eine unabhängige Anwaltskanzlei ermittelte und empfahl die Sanktion. Die Lakers waren zuvor bereits verwarnt worden, weil ihr Präsident Earvin Magic Johnson öffentlich Interesse an George bekundet hatte. Auch das ist nicht erlaubt. Genutzt hat das Werben nichts. Der viermalige Allstar George (27) spielt in der kommenden Saison für Oklahoma City Thunder. Nur einmal hat ein NBA-Verein wegen eines solchen Vergehens bisher mehr bezahlen müssen: Die Minnesota Timberwolves hatten im Jahr 2000 im Zuge des Salary-Cap-Skandals um Joe Smith 3,5 Millionen Dollar abtreten müssen und darüber hinaus auch noch fünf First-Round-Draft-Picks verloren .
Bestechungsskandal um Unis und Adidas im College Basketball
College-Skandal erschüttert USA
Das FBI lässt die Bombe platzen. Im College Basketball wird ein massiver Bestechungsskandal aufgedeckt. Sogar Coaches und Adidas-Manager werden verhaftet.
Dem College Basketball steht ein gigantischer Skandal bevor, der sogar das Fundament des gesamten US-Collegesystems erschüttern könnte.
Im Zuge einer dreijährigen Ermittlung des FBI wurden am Diensttag zehn Personen festgenommen - darunter vier College-Trainer und zwei US-Manager des deutschen Sportartikelherstellers Adidas.
Bestechungsvorwürfe gegen Colleges und Adidas
Es geht um massive Bestechungsvorwürfe im Zusammenhang mit der Rekrutierung von High-School-Spielern. Das ist der zentrale Punkt des College-Systems: die großen Sport-Universitäten werben die besten Athleten in verschiedenen Sportarten an.
Offiziell ohne jegliche Art von finanziellen Vergütungen. Vor allem in den Millionengeschäften Football und Basketball gab es allerdings immer wieder Skandale um illegale Anwerbung mit Geld, Jobs für die Eltern, Autos, Frauen und so weiter. Die nun ans Licht gekommene Untersuchung des FBI hat jedoch eine ganz andere Dimension.
"Die Vorwürfe sind uns seit gestern bekannt. Wir werden vollumfänglich mit den relevanten Behörden zusammenzuarbeiten. Der betreffende Mitarbeiter wurde bis auf weiteres freigestellt. Adidas wird mit Unterstützung externen Rechtsbeistands eine eigene gründliche Untersuchung durchführen. Das Unternehmen verpflichtet sich voll und ganz zu Compliance, Integrität und ethischer Geschäftsführung", hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens zu SPORT1.
Vier Trainer verhaftet
Die bisher angeklagten Assistenztrainer Lamont Evans (Oklahoma State), Emanuel Richardson (Arizona), Tony Bland (USC) und der frühere NBA-Profi Chuck Person (Auburn) sind aber nur die Spitze des Eisbergs. Person und Richardson wurden inzwischen gegen Zahlung von Kautionen in Höhe von 25.000 und 50.000 Dollar entlassen.
Sie sollen mit den Adidas-Verantwortlichen, Spielerberatern - der ehemalige Agent Christian Dawkins wurde ebenfalls verhaftet -, Finanzberatern und anderen Geschäftsleuten ein Netzwerk unterhalten haben, um die talentiertesten Basketballer zu Colleges zu lotsen, die von Adidas ausgerüstet werden.
Schüler und Familien erhielten Geld
Neben den Coaches sollen auch Spieler und Familien Geld erhalten haben, um bei den betreffenden Beratern und persönlichen Ausrüstern Verträge für ihre folgenden Profikarriere zu unterschreiben.
Solche Absprachen sind strikt verboten, solange Athleten an einer Universität eingeschrieben sind - erst danach dürfen sie einen Berater engagieren und private Sponsoring-Verträge abschließen.
"Monat für Monat haben die Angeklagten Träume von Studenten ausgenutzt. Für sie waren die jungen Menschen kaum mehr als eine Möglichkeit sich mit Hilfe von Bestechung und Betrug zu bereichern", sagte Bezirksstaatsanwalt Joon H. Kim auf einer Pressekonferenz.
Dreijährige Ermittlung des FBI
Die Geheimoperation des FBI bestand unter anderem aus Abhöraktionen, verdeckten Ermittlern und Kronzeugen. Nicht einmal der College-Sportverband (NCAA) wusste darüber Bescheid.
Einer dieser Kronzeugen ist der berüchtigte ehemalige Finanzberater Marty Blazer, der schon häufiger mit krummen Geschäften entlarvt wurde. Unter anderem soll er ehemalige Klienten um 2,35 Millionen Dollar betrogen haben.
Er habe Sportlern illegale "Darlehen" ermöglicht, mit der Bedingung, sie würden ihn später als Finanzberater behalten. Ihm kam das FBI offenbar auf die Schliche und ließ ihm nur die Wahl, andere Beteiligte zu belasten.
Nur die Spitze des Eisbergs
Neben den bisher vier genannten Universitäten sind auch Louisville und Miami in die aktuelle Untersuchung verstrickt.
Der stellvertretende FBI-Direktor Bill Sweeney warnte bereits andere Coaches: "Wir kennen eure Masche. Unsere Untersuchung läuft weiter."
Kim bezeichnete die involvierten Personen als "Koyoten, die um die Toptalente kreisen" und zeigte sich entsetzt, dass "einer der größten Sportartikelhersteller der Welt geheime Zahlungen an Eltern von High-School-Schülern" leistete.
College-System bedroht
Bewahrheiten sich all diese Anschuldigungen, könnte dem College-Sport eine massive Krise bevorstehen.
Denn mit ihren Gewinnen in Millionenhöhe aus Ticketverkäufen, TV-Verträgen und Merchandising im Football und Basketball finanzieren die Unis nicht nur ihre akademische Infrastruktur und Ressourcen sondern auch andere Sportarten wie Schwimmen und Leichtathletik. Nicht zuletzt deshalb dominieren die USA die Olympischen Sportarten.
Die Folgen des aktuellen Skandals sind nicht absehbar, denn ultimativ könnten sogar Klagen von Athleten folgen, die das aktuelle System für unzulässig erklären und ihnen einen Anteil an den mit ihnen verdienten Einnahmen gewähren.
WNBA
Lynx hold off Sparks rally to win Game 2 of WNBA Finals
In Game 1 of the 2017 WNBA Finals, the Minnesota Lynx came back from a 26 point deficit only to see the Los Angeles Sparks hold on to win. In Game 2, the script flipped. The Lynx led by as much as 20 points in the second half and the Sparks came all the way back to cut the lead to two points with 13 seconds left. But the Sparks were unable to tie or take the lead on two separate possessions and the Lynx held on to win 70-68. The WNBA Finals are now tied 1-1 as the series moves to Los Angeles for Game 3 on Friday.
NBA
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