Die Basketballer von ratiopharm Ulm sind den Brose Baskets Bamberg ins Playoff-Finale der Basketball-Bundesliga gefolgt.
Die Ulmer gewannen am Dienstagabend (31.05.16) in eigener Halle gegen die Fraport Skyliners Frankfurt mit 73:72 (43:32) und entschieden die Best-of-Five-Halbfinalserie damit ĂĽberraschend mit 3:1-Siegen fĂĽr sich. Dabei gaben die Gastgeber aber fast einen 20-Punkte-Vorsprung noch aus der Hand. Bester Werfer bei den Gastgebern war vor 6000 Zuschauern in der ausverkauften Ulmer Arena Per GĂĽnther mit 17 Punkten.
Bei den lange enttäuschenden Frankfurtern, immerhin Dritter nach der Hauptrunde, kam Jordan Theodore auf 23 Zähler. Letztmals stand Ulm 2012 im Endspiel. "Das wäre die bitterste Niederlage meiner Karriere gewesen", sagte Günther mit Blick auf die Zitterpartie am Ende. "Ich bin einfach mega-stolz, dass wir eine Mannschaft wie Frankfurt geschlagen haben", sagte der Aufbauspieler im Interview bei telekombasketball.de. Frankfurts Center Johannes Voigtmann sagte dagegen zerknirscht: "Mit etwas Abstand können wir vielleicht sagen, dass es eine gute Saison war. Im Moment sind wir einfach nur enttäuscht."
Ulm von Beginn an ĂĽberlegen
Drei Tage nach der klaren Niederlage in Frankfurt waren die Ulmer von Anfang an klar ĂĽberlegen. Angetrieben vom starken GĂĽnther zogen die Hausherren bereits in den ersten zehn Minuten auf 18:9 davon. Bei den Skyliners lief dagegen nicht fiel zusammen. Nach der Pause bauten die Ulmer den Vorsprung dann sogar auf 20 Punkte aus, doch am Ende musste das Team von Trainer Thorsten Leibenath doch noch zittern. Doch der letzte Versuch der Frankfurter verfehlte das Ziel.
Titelverteidiger Bamberg hatte sich im anderen Halbfinale klar mit 3:0 gegen Bayern MĂĽnchen durchgesetzt. Die Brose Baskets haben im ersten Endspiel am Sonntag (14.45 Uhr) Heimrecht und wĂĽrden auch ein eventuell entscheidendes fĂĽnftes Spiel vor eigenem Publikum austragen.
BBL - Ulm zieht ins Finale ein
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