Am Samstag fand in Leer (Ostfriesland) das NBV Pokal Final Four statt. Der Sieger im 1.Spiel des Tages war der favorisierte Oberligameister SC Weende, der sich in einem knappen Spiel gegen den Gastgeber durchsetzte. Ab 16Uhr mussten die Shooters, als klarer Favorit, gegen die mit 30 Fans angereisten Hoya Dukes antreten. Das Spiel war von Beginn an eine deutliche Sache für den letztjährigen Pokalsieger. Die Dukes versuchten alles, konnten aber besonders körperlich nicht mithalten. Obwohl die Neustädter schon hier einige Schwierigkeiten im Aufbauspiel zeigten, ging das Spiel am Ende mit 91:31 an den 2.Regionalligisten.
Das Finale wurde anschließend zu einem Krimi. Beide Teams schenkten sich nichts und spielten schnell und körperlich. Von Beginn an hatten die Shooters auf der Aufbauposition große Probleme und ermöglichten dem SC Weende durch viele Ballverluste einfache Korbleger. Die Führung wechselte des öfteren bis tief in die letzte Minute des Spiels. Bei noch 45 Sekunden zu spielen hatten die Shooters durch Michael Ani die Chance auf eine Vorentscheidung, doch der Center vergab diese Gelegenheit und der SC schlug eiskalt zurück. Erst folgte ein Dreier durch den Ex-Shooters Spieler Sebastian Menger zum Ausgleich und im letzten Angriff war es Nico Gießler mit einem weiteren Dreier 1,8 Sekunden vor Ende, der das Spiel zu Gunsten des SCW drehte. Coach Smith nahm eine Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen. Es folgte ein Einwurf auf Gebauer, der zu Sheard passte, dann den Ball sofort zurückbekam und an die 3er Linie ging. Der Dreier verfehlte jedoch sein Ziel und besiegelte die Niederlage der Shooters. Großer und verdienter Jubel beim SC Weende, die sich über die gesamte Spielzeit nicht abschütteln lassen haben und die vielen Fehler der Shooters konsequent ausnutzten. „Wir müssen uns heute an die eigene Nase packen. Ein Ballverlust nach dem anderen, dazu etliche Spieler, die ihre normale Leistung nicht abliefern konnten. Wenn man kaum oder gar nicht beim Training ist, dürfen wir uns auch nicht wundern, dass uns die Titelverteidigung nicht gelungen ist“, so ein frustrierter Teammanager Jan Gebauer.
Für die Shooters kamen zum Einsatz:
Marco Eggers, Mourad Chami, Nikos Tsokos, Sven Grevesmühl, Jan Gebauer, Lennart Holsten, Tim Benkelberg, Christian Noll, Tim Insinger, Solomon Sheard, Michael Ani und Antoni Rodriguez Ubach
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