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BBL-Viertelfinale

Basketball-Playoffs: Bamberg glänzt, Alba scheitert

Der Meister zeigt gegen Würzburg starken Basketball. Berlin scheidet überraschend gegen Frankfurt aus. Oldenburg hält sich im Wettbewerb, auch Bayern hofft weiter.

Die Brose Baskets aus Bamberg haben in überlegener Manier das Playoff-Halbfinale in der Basketball-Bundesliga erreicht. Der Titelverteidiger ließ Aufsteiger s. Oliver Baskets aus Würzburg auch in der dritten Viertelfinal-Partie keine Chance und gewann durch das 93:58 die Serie mit 3:0. Dabei verpassten die Bamberger den Rekord für den höchsten Sieg in der K.o.-Runde nach zwischenzeitlicher 39-Punkte-Führung doch deutlich um zehn Zähler. Bei 37 Punkten Differenz hatte das Team von Erfolgstrainer Andrea Trinchieri in der zweiten Partie bereits die Bestmarke für den höchsten Playoff-Auswärtserfolg seit Einführung der digitalen Datenbank 1998 aufgestellt. Bester Werfer im dritten Duell war Flügelspieler Elias Harris, der auf 21 Punkte kam. Nächster Gegner der Bamberger ist der Sieger der Serie zwischen dem FC Bayern und den MHP Riesen Ludwigsburg, die Münchner führen mit 2:1-Siegen.

Der achtmalige deutsche Meister Alba Berlin ist derweil im Viertelfinale an den Frankfurt Skyliners gescheitert. Der Meister von 2004 gewann auch das dritte Spiel der best-of-five-Serie mit 87:66 (48:38) und steht damit als erster Halbfinalist fest.

Der Gegner der Hessen wird im Duell zwischen den EWE Baskets Oldenburg und ratiopharm Ulm ermittelt. Die Oldenburger wehrten am Samstag mit einem 87:85 (53:42)-Heimsieg den ersten Matchball der Ulmer ab und verkürzten in der Serie auf 1:2.

Bayern München eroberte die Führung in der Serie (2:1) zurück. Die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic bezwang die MHP Riesen Ludwigsburg mit 79:68 (39:35) und hat am Dienstag (20.30 Uhr) die erste Chance aufs Weiterkommen. Münchens Bryce Taylor war mit 19 Punkten bester Werfer der Partie.

Brose Baskets Bamberg kann am Sonntag in Spiel drei mit einem Sieg in der heimischen Frankenhölle gegen die Baskets Würzburg den Einzug ins Halbfinale perfekt machen.

Der Heimsieg von FIBA-Europe-Cup-Sieger Frankfurt war dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung über vier Viertel nie gefährdet. Fünf Spieler punkten zweistellig, Topscorer war Jordan Theodore mit 15 Zählern. Für die Berliner erzielte Alex King ebenfalls 15 Punkte.

Grundstein für den Oldenburger Erfolg war eine starke Leistung von Kapitän Rickey Paulding, der 30 Punkte beisteuerte. Philipp Schwethelm erzielte gegen seinen ehemaligen Verein 14 Zähler. Bester Werfer der Ulmer war Raymar Morgan mit 25 Punkten, Nationalspieler Peer Günther kam auf 16 Zähler. Das vierte Spiel findet am Dienstag (18.30 Uhr) in Ulm statt.

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