Es ist das nächste Highlight für den deutschen Basketball: Die Euroleague trägt
im Sommer auch die EM-Vorrunde der deutschen Mannschaft statt.
Der deutsche Basketball wird auch in der kommenden Euroleague-Saison voraussichtlich mit zwei Klubs vertreten sein. Der Bundesliga-Meister qualifiziert sich weiterhin sportlich, eine von vier Wildcards werde "mit Priorität" an ein deutsches Team vergeben, teilte die Euroleague nach einer Sitzung der Anteilseigner mit. In dieser Saison war der FC Bayern München als nationaler Champion dabei, Alba Berlin hatte eine Wildcard erhalten.
In der kommenden Saison soll zudem das Finalturnier in der deutschen Hauptstadt stattfinden. Die Euroleague lud für Montag zu einer Pressekonferenz in die O2 World mit Liga-Präsident Jordi Bertomeu ein. Wie SPIEGEL ONLINE erfuhr, wird dort bekannt gegeben, dass Berlin den Zuschlag für 2016 erhält.
Alba Berlin war in dieser Euroleague-Saison im Top 16 knapp gescheitert. Der Bundesligist verlor Anfang April das entscheidende Spiel gegen Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv 64:73 (34:41). Mit sieben Siegen kam Alba auf die bislang beste Bilanz einer deutschen Mannschaft in den Top 16.
Im zweitklassigen Eurocup sind drei deutsche Vereine fest qualifiziert, auch hier ist noch eine Wildcard möglich.
Mit Start der kommenden Saison tritt wie erwartet in der Euroleague das sogenannte Financial Fairplay in Kraft. Klubs dürfen dann wie im europäischen Fußball nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen.
Strafe für Alba nach Skandalspiel halbiert
Die Strafe für Basketball-Bundesligist Alba Berlin wegen der Ausschreitungen vor dem Königsklassen-Spiel in Berlin gegen Galatasaray Istanbul ist auf 20 000 Euro halbiert worden. Das teilte die Euroleague mit. Der Gastgeber sollte zunächst wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen eine Strafe von 40 000 Euro zahlen. Dem Einspruch des Vereins gab die unabhängige Berufungskommission nun teilweise statt. Alba hätte sich in der Vergangenheit immer tadellos verhalten, hieß es zur Begründung. Am 19. März hatten türkische Anhänger in der Arena am Ostbahnhof randaliert und einen Sachschaden von 35 000 Euro verursacht. Galatasaray wurde mit einer Geldstrafe von 30 000 Euro belegt und musste das folgende Heimspiel vor leeren Rängen absolvieren.
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