Völlig unerwartet haben die EWE Baskets Oldenburg ihren Heimvorteil genutzt und zum ersten Mal den Pokal der Basketball Bundesliga (BBL) gewonnen. Im packenden Finale des Top Four feierte der frühere deutsche Meister einen überraschenden 72:70 (34:34)-Sieg über den klaren Favoriten Brose Baskets Bamberg. Oldenburg holte seinen zweiten Titel nach dem Gewinn der Meisterschaft 2009. Oldenburg hat mit dem Erfolg für das Highlight einer bislang enttäuschenden Saison gesorgt. Erst Ende März hatte beim Tabellensiebten Mladen Drijencic den wegen der sportlichen Misere entlassenen Trainer Sebastian Machowski ersetzt.
"Das ist unbeschreiblich", sagte Oldenburgs Forward Philip Zwiener: "Das ist unglaublich schön für uns, für die Fans, für Oldenburg." Teamkollege Philipp Neumann meinte: "Wir haben gekämpft, wir haben alles gegeben. Wir sind zurück." Angetrieben von den eigenen Fans gelang den Oldenburgern im Finale ein Traumstart. Im ersten Viertel trafen die Gastgeber fünf von sieben Dreierwürfen und zogen leicht davon. Die Brose Baskets steigerten sich, Mitte des zweiten Spielabschnitts gelang die erstmalige Führung (28:26/17. Minute). Mitte des Schlussviertels erspielte sich Bamberg, das vor allem von Brad Wanamaker (19 Punkte) und Janis Strelnieks (16) geführt wurde, einen Vorsprung (64:56/34.). Er hielt nicht, Oldenburg glich wieder aus (64:64/38.). Die Entscheidung fiel Sekunden vor Schluss, als der Bamberger Dawan Robinson einen Dreierversuch daneben setzte und die Chance auf den Sieg vergab. Bester Werfer der EWE Baskets war Casper Ware (13).
Oldenburg gewinnt überraschend den Pokal
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