Die Hannover Korbjäger haben am vergangenen Samstag ihr vorletztes Heimspiel gegen den VfL Stade mit 90:70 gewinnen und damit auf den 5. Tabellenplatz vorstoßen können.
Nach zwei Siegen in Folge gegen Cottbus und den BTB konnte man auch früh gegen den VfL Stade einen 11:4-Lauf einfahren, der die Partie rückblickend wohl bereits maßgeblich entschied. Die Gäste intervenierten mit der Auszeit, um den Anschluss nicht zu verlieren, fanden an diesem Abend jedoch nicht mehr wirklich zu ihrem
Rhythmus. Prasuhn knüpfte mit einem Dreier an und auch der eingewechselte Deeke konnte die Führung kurz vor Ende des ersten Abschnitts auf 19:8 ausbauen.
Mit 23:11 startete man in das zweite Viertel, das Kakad von jenseits der
Dreipunktelinie eröffnete. Das Gespann Roehrkasse-Deeke konnte in den ersten
Minuten offensive Impulse setzten, die Druck von den Schultern der Hauptakteure
nehmen sollten. Immer wieder gelang es kleinere Zu-Null-Läufe anzubringen, da die
Verteidigung Stade zu Ballverlusten drängte und auch das Wurfglück nicht auf Seiten
der Gäste war. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit demonstrierte Deeke nochmals
seine Gefährlichkeit aus der Distanz und streute zwei Dreier ein. Kakad zog nach und
man ging mit 51:25 in die Umkleidekabine.
Den marginal besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste. Man gab den
Ball zu leicht her und wurde dafür vom Pro B-Absteiger bestraft. Kakad und Sprude
lenkten die Korbjäger jedoch wieder auf den rechten Weg. Dem Vorsatz Hannovers
Scharfschützen unter seinen Möglichkeiten zu halten, konnte der VfL nicht gerecht
werden. 12 seiner insgesamt 27 Punkte sollte Kakad im dritten Viertel erzielen. Einzig
die Foulprobleme vom in den letzten Partien gut aufgelegten Zents drückten die
Stimmung an diesem Abend leicht. 69:48 nach 30 Minuten.
Im Schlussviertel sollte nicht mehr viel passieren. Roehrkasse spielte durch Zug zum
Korb einige schöne Durchsteckerpässe auf die langen Kollegen und Kakad und Kado
testeten weiterhin die Maschen in der IGS-Linden. Beim 90:70 war es vollbracht.
Ein hochverdienter Heimsieg kommt als das Ergebnis einer tollen Mannschaftsleistung heraus. Mal wieder konnten sich die vermeintlich unauffälligeren Korbjäger im Spotlicht positionieren. Man blickt zuversichtlich auf die anstehende Auswärtspartie bei ALBA Berlin II und freut sich auf das letzte Heimspiel im April. Vorberichte folgen.
Ausbeute der Korbjäger: Kakad 27, Kado 17, Sprude 13, Deeke 10 (Saisonbestleistung),
Öhlmann 9 & 13 Rebounds, Roehrkasse 9, Prasuhn 5, Vazalidis, Zents
NW
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