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Korbjägern gelingt Befreiungsschlag

In der ungemein ausgeglichenen 1.Regionalliga Nord fanden sich die Korbjäger zuletzt auf dem 7. Tabellenplatz wieder und waren somit noch direkt in den Abstiegskampf involviert. Umso wichtiger war der Heimsieg gegen den DBV/TuLi Berlin, der gleichzeitig der dritte Sieg in Folge war. Mit ausgeglichener Bilanz (6/6) kletterte man in das obere Tabellenmittelfeld und belegt vorerst den 5. Platz.

In der richtungsweisenden Partie sorgte der gut aufgelegte J.P. Prasuhn für die ersten zwei Punkte auf Seiten der Korbjäger und sollte im weiteren Verlauf noch 20 drauflegen. Die Arbeit unter den Brettern funktionierte einwandfrei und sollte folglich belohnt werden. Zahlreiche Defensiv- und Offensivrebounds landeten in den Händen der Korbjäger, welche diese prompt in Punkte verwandelten und eine 11:4 Führung zur Mitte des ersten Viertels herausspielten. Leo Öhlmann gilt es mit 14 Rebounds an diesem Abend besonders hervorzuheben. Mit 25:16 beendete man den ersten Spielabschnitt.

Auch im zweiten Viertel konnten die Korbjäger ihre Marschrute beibehalten und spielten routiniert ihre Stärken aus. Sowohl Kakad als auch Diaz hatten nicht mit nennenswerten Ladehemmungen zu kämpfen und bauten den Vorsprung auf 35:24 aus, worauf DBV-Trainer Eichberger mit einer Auszeit reagierte. Prasuhn war präsent und konterte abermals mit einem 3er, der die Führung auf 40:27 ausweitete und Berlin erneut zur Auszeit veranlasste. Allerdings verhalf auch diese Intervention nicht zu mehr Wurfglück, sodass die Korbjäger die erste Halbzeit mit einem Vorsprung von 56:32 beendeten.




Dass den Berlinern ihr bester Punktesammler Kevin Schaffartzik fehlte, sollte sich auch in der zweiten Halbzeit schmerzhaft bemerkbar machen. Das angearbeitete Polster von 20 Punkten verwalteten die Korbjäger ohne weitere Probleme und spielten befreit auf. Mit 75:53 startete man in das Schlussviertel. Dieses läuteten die Korbjäger mit einem 7:0-Lauf, abschlossen durch Zents mit Dunking ein und der DBV versuchte sich in einer Auszeit erneut zu sammeln. Die übrigen Minuten gestalteten sich als Formsache und der Heimsieg wurde mit 95:66 besiegelt.

Unter dem Strich verbuchen die Hannover Korbjäger einen hochverdienten Sieg gegen junge Berliner und haben damit einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt realisiert. Mit diesem Selbstvertrauen kann man kommende Woche zuversichtlich zum Tabellenzweiten aus Bernau reisen, um vielleicht für eine Überraschung zu sorgen. Vorbericht folgt.

Ausbeute der Korbjäger: Prasuhn 22, Diaz 21, Kakad 16, Kado 12, Zents 6, Vazalidis 6, Öhlmann 5, Sprude 5, Roehrkasse 2, Cvijanovic, Deeke

NW

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