TKW zeigt Moral und liefert satte Statistiken ab
Nienburg. Nach dem Knall in der Trainingswoche folgte der erwartete Schall: TKW-Erstvertretung spielt sich in einen 20-minĂŒtigen Zweithalbzeit-Rausch gegen den TuS Eicklingen.
Das Spiel startete auf Augenhöhe. Dass man dem Gegner im ersten Viertel Parolie bieten konnte war hier vor allem einem bÀrenstarken Lukas Hecht zu verdanken, der durch gute Wurfauswahl brillierte und aus allen Lagen traf.
In Viertel Nummer 2 musste man der guten Centerarbeit des Gegners Tribut zollen. Immer wieder kamen die Tiefspieler zu verhĂ€ltnismĂ€Ăig leichten Punkten und hĂ€ngten vor allem den TKW-Akteuren einige unglĂŒckliche Fouls an - die Bilanz ein 41:51-PausenrĂŒckstand.
Wer den TKW kennt und weiss, war von der Verwandlung in Halbzeit 2 nicht sonderlich ĂŒberrascht - Erstbesucher hingegen fielen in eine frenetisch Euphorie als das "Team der Herzen" das Comeback startete.
Der Wechsel von Mann- zur Zonenverteidigung und ein einhergehendes Melken der gegnerischen Shotclock zwangen diesen immer wieder zu notgedrungenen WĂŒrfen. Wichtige Impuls- und Stimmungslieferanten waren in dieser Phase Eduard Weber und Jan Plumhoff, die das Spielgeschehen enorm voranpushten. Ende des dritten Viertels war der RĂŒckstand neutralisiert - die Halle tobte.
Im Schlussviertel zeigte sich nun, wie wichtig die gewonnene Banktiefe des TKW in der Bezirksoberliga ist: Nach dem Foulout vom bis dato stark aufspielenden Jakob Schröder ĂŒbernahm Center Christoph Glyk das Spiel und lieĂ mit einer lupenreinen Trefferquote von der Freiwurflinie nichts mehr anbrennen.
"Ich kann meine GefĂŒhle nach diesem Spiel kaum in Worte fassen. Ein breites Scoringfeld sowie eine gute Moral der heutigen Rollenspieler haben uns diesen wichtigen Sieg beschert. Dies bringt einen enormen Moralschub fĂŒr unsere weitere taktische Entwicklung im Training." so Playing-Coach Andreas Rabe, der fĂŒr sich und das Team schon im nĂ€chsten Spiel gegen den TK Hannover auf die RĂŒckkehr von Kai Renken hofft.
TKW Nienburg: Christoph Glyk (18 Punkte), Lukas Hecht (18-4 Dreier), Andreas Rabe (17), Jakob Schröder (17), Jan Plumhoff (6), Felix Wenzel (6), Eduard Weber (4), Vladimirs Getikovs (2), Jan Dietrich, Marcin Papros.
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