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WM 2014

USA fĂŒhren Serbien vor und holen WM-Titel

Das war Basketball vom Allerfeinsten: Mit einer Gala im Finale haben die USA ihren WM-Titel verteidigt. Endspielgegner Serbien war dabei leider nicht viel mehr als ein Sparringspartner.


Mit einer eindrucksvollen Basketball-Show haben die USA den WM-Titel verteidigt und ihre weltweite Dominanz einmal mehr unter Beweis gestellt. Vier Jahre nach dem Triumph in der TĂŒrkei gewannen die NBA-Stars in der spanischen Hauptstadt Madrid im Endspiel gegen Serbien klar mit 129:92 (67:41).

FĂŒr die Amerikaner war es der fĂŒnfte Erfolg bei einer Weltmeisterschaft, sie sind international nun seit 45 Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert von der WM 2006, als im Halbfinale Griechenland zu stark war.

Bester US-Werfer war Kyrie Irving mit 26 Punkten. Am Samstag hatte sich Europameister Frankreich durch ein 95:93 (43:42) gegen Litauen Platz drei gesichert.

Serbien nur zu Beginn stark


In einem einseitigen Endspiel hatten die USA nur ganz am Anfang ein paar kleinere Schwierigkeiten. Die Serben, die im Halbfinale ĂŒberraschend Frankreich ausgeschaltet hatten, starteten mutig und fĂŒhrten mit 15:7.

Doch dann drehten die Ausnahmespieler aus der nordamerikanischen Profiliga auf und marschierten mit einem 15:0-Lauf auf 22:15 davon. Gegen Ende des ersten Viertels fĂŒhrte das Team von Trainer Mike Krzyzewski bereits mit 16 Punkten (35:19) und hatte die Partie damit praktisch vorzeitig entschieden.

Vor allem Kyrie Irving (18) von den Cleveland Cavaliers und James Harden von den Houston Rockets (17) liefen vor der Pause richtig heiß. Zudem trafen die US-Sportler hochprozentig aus der Distanz und versenkten in der ersten Halbzeit 11 von 16 Dreipunktversuchen.

Die Serben hatten diesem Basketball-Rausch des Topfavoriten nichts entgegenzusetzen, obwohl sie keineswegs enttÀuschend. Beim Pausenstand von 67:41 hatte das Endspiel bereits jede Spannung verloren.

Nach dem Seitenwechsel setzten die USA ihre große Show fort. Schon kurz vor dem Ende des dritten Abschnitts war die 100-Punkte-Marke geknackt. Am Ende gönnte Krzyzewski seinen Reservisten noch ein paar Minuten Spielzeit.

Viele Superstars fehlten


Auch ohne Superstars wie LeBron James, Kobe Bryant, Kevin Durant oder Carmelo Anthony dominierte der Olympiasieger das Turnier von der ersten bis zur letzten Sekunde und verlor kein Spiel.

Gastgeber Spanien war ĂŒberraschend bereits im Viertelfinale an Frankreich gescheitert. Die deutsche Mannschaft hatte die Qualifikation durch das Vorrunden-Aus bei der Europameisterschaft in Slowenien im vergangenen Jahr klar verpasst.



Frankreich tröstet sich mit Bronze

Europameister Frankreich besiegt nach dem Halbfinal-Aus Litauen im Spiel um Platz drei bei der Basketball-WM. 

Europameister Frankreich hat bei der Basketball-WM in Spanien die Bronzemedaille geholt. Die Franzosen gewannen in Madrid das Spiel um Platz 3 mit 95:93 (43:42) gegen Litauen. Erfolgreichster Werfer in der Neuauflage des EM-Finals von 2013 war Nicolas Batum von den Portland Trail Blazers mit 27 Punkten. Der mit zahlreichen weiteren NBA-Spielern wie Brian Diaw, Rudy Gobert und Evan Fournier besetzte Favorit lag nach dem dritten Viertel bereits mit 64:71 zurĂŒck. Im Schlussabschnitt gelang den Franzosen aber noch einmal ein Kraftakt, obwohl sie noch die EnttĂ€uschung und körperliche Belastung der ĂŒberraschenden 85:90-Halbfinal-Niederlage gegen Serbien am Vorabend in den Knochen hatten. Die Serben treffen am Sonntagabend im Endspiel auf den Titelverteidiger, Olympiasieger und großen Turnierfavoriten USA. Die Amerikaner sind bei dieser WM noch ungeschlagen.


Spaniens Trainer tritt nach Pleite bei Heim-WM zurĂŒck

Nach dem Debakel bei der Heim-WM ist Spaniens Basketball-Nationaltrainer Juan Orenga zurĂŒckgetreten.

Der 48-JĂ€hrige habe mitgeteilt, dass er nach zwei Jahren seinen Posten rĂ€ume, weil er mit dem Nationalteam nicht die gewĂŒnschten Ergebnisse erreicht habe, heißt es auf der Homepage des spanischen Verbandes FEB. Die Spanier hatten als Mindestziel das Erreichen des Endspiels ausgegeben, schieden aber ĂŒberraschend im Viertelfinale gegen Frankreich aus. Im Finale setzten sich die USA gegen Serbien klar durch.

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