Würzburg steigt ab - Tübingen gerettet
Die s.Oliver Baskets Würzburg sind aus der Basketball Bundesliga (BBL) abgestiegen. Der frühere Klub des deutschen Superstars Dirk Nowitzki verlor am letzten Hauptrundenspieltag das Fernduell mit den Walter Tigers Tübingen und muss drei Jahre nach der Rückkehr ins Oberhaus gemeinsam mit Rasta Vechta den Gang in die zweitklassige ProA antreten.
Würzburg gewann zwar klar mit 71:62 (44:41) gegen medi Bayreuth, konnte in der Tabelle durch den gleichzeitigen 105:86 (47:47)-Erfolg der Tübinger über Phoenix Hagen den 17. Platz nicht verlassen.
"Für uns ist der sportliche Abstieg natürlich sehr bitter, wir haben uns Platz 17 aber am Ende zum großen Teil selbst zuzuschreiben", sagte Würzburgs Geschäftsführer Steffen Liebler: "Jetzt geht der Blick nach vorne, es wird auf jeden Fall weiter gehen. Wir werden hart dafür arbeiten, so schnell wie möglich in die BBL zurückzukehren."
Während die Enttäuschung in Würzburg riesig war, jubelten die Tübinger ausgelassen. Nach einem total missglückten Start (0:9) legten die Walter Tigers ihre Nervosität ab und lieferten sich mit den Hagenern ein spannendes Duell. Erst im letzten Viertel erspielten sich die Gastgeber einen Vorsprung und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. "Wir werden feiern und uns einfach freuen", sagte Forward Nils Mittmann bei Sport1. Bester Werfer war Jonathan Wallace (28 Punkte.)
Hauptrundensieger Bayern München (1.) gewann 83:76 (38:32) bei den Phantoms Braunschweig und trifft im Play-off-Achtelfinale auf die MHP Riesen Ludwigsburg (8.), die 79:91 (40:51) bei den EWE Baskets Oldenburg (4.) verloren. Schon zuvor hatte festgestanden, dass es der Vizemeister mit den Telekom Baskets Bonn (5.) zu tun bekommt.
Die Bonner kassierten bei Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg (2.) ein 68:88 (29:39). Die Franken spielen somit gegen die Artland Dragons (7.). Pokalsieger Alba Berlin (3.) muss sich in der ersten best-of-five-Serie der Meisterrunde mit ratiopharm Ulm (6.) auseinandersetzen. Die K.o.-Runde beginnt am 10. Mai. Das Play-off-Viertelfinale in der Übersicht:
Arigbabu wird neuer Trainer bei Rasta Vechta
Der ehemalige Basketball-Nationalspieler Stephen Arigbabu wird als Nachfolger von Patrick Elzie neuer Trainer des Bundesligisten Rasta Vechta. Elzie war seit November 2009 Chefcoach bei den Niedersachsen und soll nun neue Aufgaben im Verein übernehmen, wie Rasta mitteilte.
Vechta ist sportlich in die zweitklassige ProA abgestiegen. Der 166-malige Nationalspieler Arigbabu sei der Wunschkandidat der Geschäftsführung und von Vorgänger Elzie für das Trainer-Amt gewesen, hieß es. Arigbabu hatte zuletzt bereits bei Vechta hospitiert. Er erhält einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison.
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