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BBL, 11. Spieltag

Bayern und Bamberg siegen

Bayern MĂŒnchen hat am 11. Spieltag einen klaren Sieg gegen den Mitteldeutschen BC eingefahren und dabei die meisten Punkte in der bisherigen Saison erzielt. Stefan Koch feierte bei seinem DebĂŒt als WĂŒrzburg-Coach einen ĂŒberraschenden Sieg in Bonn, Bamberg ließ Oldenburg keine Chance. Berlin patzte bereits am Samstag gegen Bremerhaven.

Bayern MĂŒnchen - Mitteldeutscher BC 106:81

Die Bayern haben sich von der bitteren 62:71-Niederlage in der Euroleague in Siena gut erholt. 106 Punkte schenkte das Team von Trainer Svetislav Pesic dem MBC letztlich ein, so viel wie noch keiner anderen Mannschaft in der laufenden Saison.

Dabei ließen die MĂŒnchner den GĂ€sten von Beginn an keine Chance. Bereits nach dem ersten Viertel fĂŒhrte der TabellenfĂŒhrer mit 16 ZĂ€hlern Vorsprung, die Partie war also frĂŒhzeitig gelaufen. Bester Bayern-Spieler war Deon Thompson mit 18 Punkten und 9 Rebounds.

Topscorer der Partie war allerdings ein Akteur des Mitteldeutschen BC. Adonte Parker kam auf 21 ZĂ€hler. FĂŒr die Bayern war es der zehnte Sieg im elften BBL-Spiel, der MBC liegt mit drei Siegen nur knapp vor den AbstiegsrĂ€ngen.

EWE Baskets Oldenburg - Brose Baskets Bamberg 59:73

Nach dem siebten Liga-Sieg in Folge ist Bamberg endlich das, was man von Beginn an von den Franken erwartet hatte: Bayern-JĂ€ger Nummer eins. Der Meister zeigte dabei in Oldenburg, das seine zweite Niederlage kassierte, eine gute Vorstellung und ist nun Zweiter.

StÀrkster Akteur beim Team von Trainer Chris Fleming war Neuzugang D'or Fischer. Der Center kam in seinem zweiten Spiel im Trikot der Bamberger ausgerechnet bei seinem Ex-Klub auf 16 Punkte und 7 Rebounds. "Ich wollte meine Mannschaft nur besser machen", sagte der US-Amerikaner bei "Sport1".

Der Topscorer der Gastgeber war Chris Kramer, der wie Fischer auf 16 ZĂ€hler und 7 Rebounds kam.

Telekom Baskets Bonn - s.Oliver Baskets WĂŒrzburg 76:87

Stefan Koch, der noch zu Beginn der Saison als NBA-Kommentator fĂŒr SPOX tĂ€tig war, hat einen traumhaften Einstand als Trainer der WĂŒrzburger gefeiert. Völlig ĂŒberraschend gewann das Team des 49-JĂ€hrigen bei Spitzenteam Bonn und gab damit die Rote Laterne an TĂŒbingen ab.

Die WĂŒrzburger erwischten einen glĂ€nzenden Auftakt und fĂŒhrten wĂ€hrend der ersten HĂ€lfte bereits zweitweise mit 20 ZĂ€hlern Vorsprung. BĂ€renstark waren die Franken, die in Maximilian Kleber (19 Punkte) ihren Topscorer hatten, bei den Zweiern (78 Prozent).

Die Bonner hatten dagegen große Probleme und trafen aus dem Feld nur 39 Prozent ihrer WĂŒrfe. Bester Werfer beim Team von Coach Mathias Fischer war Jared Jordan mit 19 ZĂ€hlern.

MHP Riesen Ludwigsburg - TBB Trier 77:81

Frankfurt Skyliners - Phoenix Hagen 82:79

ratiopharm Ulm - Walter Tigers TĂŒbingen 92:55

40 Punkte betrug Ulms Vorsprung zu Beginn des vierten Viertels. Zu keinem Zeitpunkt waren die TĂŒbinger dem Halbfinalisten der letzten Saison ebenbĂŒrtig. Vor allem die WĂŒrfe aus der Zwei-Punkt-Distanz fielen viel zu einfach: 22 von 26 Versuchen (84 Prozent) trafen die Ulmer. Auch 10 von 26 WĂŒrfen von Downtown (38 Prozent) fanden ihr Ziel.

Neben Cameron Long (16 Punkte), scorten auch Will Clyburn (14) und Daniel Theis (13) zweistellig. Insgesamt elf Ulmer kamen auf mindestens vier Punkte. Mit dieser mannschaftlichen Geschlossenheit konnten die Tigers nicht mithalten. Besonders im zweiten Viertel wollte nichts funktionieren. In zehn Minuten kam TĂŒbingen nur auf zehn Punkte.

Tyrone Nash und Aleksandar Nadjfeji teilten sich letztlich mit 13 Punkten den Topscorer-Status. Branislav Ratkovica steuerte zwar zehn weitere ZĂ€hler bei, doch insbesondere unter den Brettern hatten die TĂŒbinger Probleme. Das Rebound-Duell endete 42:27 aus Sicht der Ulmer.

Alba Berlin - EisbÀren Bremerhaven 79:85

Ein unglaublich schlechtes Viertel kostete die Berliner wichtige Punkte. Die Mannschaft von Sasa Obradovic tat sich gegen die GĂ€ste aus dem Tabellenkeller extrem schwer, war unter den Brettern deutlich unterlegen und lief teilweise sogar einer 16-Punkte-FĂŒhrung hinterher. Zweitweise traf Alba nur 14 Prozent seiner Zweierversuche und auch die Defense hinkte den bisherigen Leistungen deutlich hinterher.

Die erste Unterbrechung und das folgende zweite Viertel brachten schließlich doch das bekannte Gesicht der HauptstĂ€dter zur Erscheinung. Plötzlich traf man deutlich sicherer, auch die Versuche von Downtown stimmten mit ĂŒber 30 Prozent. AngefĂŒhrt von den starken David Logan (14 Punkte) und Vojdan Stojanovski (16 Punkte) kĂ€mpfte sich Berlin zurĂŒck und bereitete den EisbĂ€ren erste Probleme.

Erst spĂ€t im letzten Viertel war die Aufholjagd letztlich von Erfolg gekrönt. Vier Minuten vor Schluss ging Berlin in FĂŒhrung. Mit starkem Teamplay und vor allem einer ĂŒberzeugenden Leistung unter dem eigenen Korb mit insgesamt 29 Defensiv-Rebounds holten sich die EisbĂ€ren die zuvor erstrittene FĂŒhrung und damit auch wichtige Punkte im Abstiegskampf zurĂŒck.

Phantoms Braunschweig - Artland Dragons 74:89

Beide Trainer gingen mit großen Verletzungssorgen im Frountcourt in die Partie. Letztlich entwickelte sich aber eine ansehnliche Partie mit vielen FĂŒhrungswechseln und einem hart erkĂ€mpften Sieg fĂŒr den TabellenfĂŒnften.

Immer wieder angestachelt von den auffÀlligen Isajah Swann (17 Punkte) und James Florence (19 Punkte) machten die Gastgeber es den Dragons bei weitem nicht leicht, scheiterten jedoch an der letzten Konsequenz. Dies machte sich besonders im letzten Viertel bemerkbar, als die Dragons konzentrierter und wacher wirkten und sich so doch noch absetzen konnten.

Eine durchweg gut scorende Starting-Five, sowie eine grundsolide Defense sicherten den GĂ€sten damit den ersten Sieg nach zwei Niederlagen in Folge und damit auch weiter beste Chancen fĂŒr die Playoffs, nachdem Alba Berlin kurz zuvor patzte.

SC Rasta Vechta - medi Bayreuth 85:80

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