Panathinaikos geht gegen Barcelona in FĂŒhrung
Final-Four: Real Madrid ist am Start!
Real Madrid hat als erste Mannschaft das Final-Four der diesjĂ€hrigen Euroleague erreicht. Die Spanier gewannen auch Spiel drei in der Best-of-Five-Serie gegen Maccabi Tel Aviv und lösten damit ihr Ticket fĂŒrs Endturnier. In der zweiten Partie des Abends hatte Panathinaikos Athen den FC Barcelona zu Gast - nach den beiden ersten Duellen in Spanien stand es 1:1 in der Serie, jetzt holten sich die Griechen ihren Matchball.
Maccabi Tel Aviv hatte beide Spiele in Spanien gegen Real Madrid verloren und stand im RĂŒckspiel bereits mit dem RĂŒcken zur Wand. Eine weitere Niederlage durften sich die Israelis nicht erlauben, doch gegen die Königlichen erwischte Tel Aviv einen schwachen Start und musste von Beginn an stets einem RĂŒckstand hinterherjagen. Vor allem in der Offense hatten die Gastgeber kein geeignetes Mittel gegen Real, das den ersten Abschnitt mit 16:10 fĂŒr sich entschied. Danach fand Maccabi aber besser ins Spiel, gestaltete das Duell nun offener und blieb dran und glich sogar zum 30:30 aus (18.).
Die Madrilenen lieĂen aber ebenfalls nicht locker, Sergio Rodriguez traf von der Dreierlinie und sicherte den GĂ€sten damit die 33:30-HalbzeitfĂŒhrung. Es blieb bis zum Schluss ein enges Spiel, in dem die Spanier aber immer wieder die besseren Optionen in der Offensive hatten, somit ihre FĂŒhrung auch immer wieder behaupteten und letztlich mit 69:57 gewannen. Tel Avivs Shawn James war mit 18 Punkten Topscorer, was ihm nach dem Ausscheiden aber ein schwacher Trost gewesen sein dĂŒrfte.
Barça verliert den nÀchsten Krimi - diesmal in Athen
In Athen hatte Panathinaikos den FC Barcelona zu Gast - bereits in den ersten beiden Spielen war es sehr emotional zwischen den Klubs zugegangen. Nach zwei engen Spielen stand es in der Serie 1:1 - PAO hatte den einen so wichtigen Sieg in fremder Halle geholt und wollte sich nun vor eigenem Publikum den Matchball sichern. Entsprechend heiĂ starteten die Griechen auch in die Partie, lagen nach zehn Minuten bereits mit 20:10 vorne, doch nach der Halbzeit kam es zum Bruch im Spiel der Gastgeber. Auf einmal waren die Katalanen da, die den RĂŒckstand aufholten und die Begegnung nun völlig offen gestalteten.
Es wurde wieder ein echter Krimi, der erst in den Schlusssekunden entschieden wurde. 140 Sekunden vor dem Ende fĂŒhrte Barça mit 63:61, doch dann drehten Stephane Lasme und Dimitris Diamantidis das Resultat auf 64:63 fĂŒr PAO. NervositĂ€t kam nun auf, hĂŒben wie drĂŒben wurden WĂŒrfe nicht verwandelt. Am Ende sorgte James Gist bei noch fĂŒnf Sekunden Spielzeit von der Freiwurflinie fĂŒr den 64:63-Endstand.
Panathinaikos muss 150.000 Euro Strafe zahlen
Panathinaikos Athen wurde zuvor fĂŒr verbale Entgleisungen des PrĂ€sidenten Dimitris Giannakopoulos zur Rechenschaft gezogen. Das unabhĂ€ngige Gericht von Euroleague Basketball belegte den griechischen Spitzenklub mit 150.000 Euro Strafe, nachdem Giannakopoulos Schiedsrichterentscheidungen in internationalen Medien scharf kritisiert hatte und Schiedsrichter-Kommissar Kostas Rigas sogar Korruption unterstellt hatte.
Das Urteil wurde begrĂŒndet mit der Tatsache, dass es zu immensem Imageschaden des Wettbewerbs gekommen ist, die allgemeine Sicherheit fĂŒr die weiteren Spiele gefĂ€hrdet, die GrundsĂ€tze der Euroleague verletzt und das faire Sportsdenken in Mitleidenschaft gezogen wurden. In der Mitteilung heiĂt es weiter, dass bei weiteren VerstöĂen dieser Art, das Gericht auch in Betracht ziehen könnte, Panathinaikos zum Teil oder komplett vom Wettbewerb auszuschlieĂen.
Euroleague
Labels :
Euroleague
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)







0 commentaires:
Kommentar veröffentlichen