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GiroLive Panthers spielen um Platz 3

Nach 40 Spielminuten war es amtlich, die GiroLive Panthers mĂĽssen sich aus dem Kampf um die deutsche Meisterschaft in der Damen Basketball Bundesliga mit einer 62:79-Niederlage gegen die Rhein-Main Baskets verabschieden.

Ob es am Fehlen von Jessica Höötmann (Infekt) lag oder das Mörderspiel vom Freitag, ist jetzt egal. Die Rhein-Main Baskets stehen zusammen mit dem TSV 1880 Wasserburg verdient im Finale um den Meistertitel.

Der Gegner legte die ersten zwei Punkte vor, doch im Gegensatz zu Freitag konnten die Panthers über weite Strecke das Spiel ausgeglichen gestallten. Rhein-Main verteidigte von Beginn an über das gesamte Feld um die Panthers Müde zu machen, in der Defence wurde jeder Ballvortrag der Panthers zum Erliegen gebracht, so das nur vereinzelte Treffer möglich waren. Lediglich Jasmin Byrd schaffte es, sich an der Dreierlinie den nötigen Platz zu Verschafften und drei Dreier hintereinander im Netz zu versenken und damit die Panthers in Führung zu bringen. Zum Ende des ersten Viertels konnten die Panthers einen fünf Punkte Vorsprung (19:15) verbuchen. Im zweiten Viertel legt Rhein-Main durch Punkte von Greunke und Karel nach und nach fünf Minuten stand es nur noch 23:22. Mit 10:15 konnten die Hofheim/Langener Damen das Viertel zum Halbzeitergebnis von 29:29 für sich entscheiden.

Nach der Pause nahm für die Panthers das Unglück seinen Lauf, das verflixte dritte Viertel, das den Hasestädterinnen schon in der ganzen Saison das Leben schwer gemacht hatte, schlug wieder zu. Diesmal in Form von Freiwürfen hatten die unparteiischen bereits in der ersten Spielhälfte 11 Freiwürfe den Gästen zugesprochen, so stand bei Osnabrück noch eine Null auf dem Spielberichtsbogen. Zum Ende des Viertels hatte sich die Zahl der Freiwürfe gar auf 30 erhöht die mit einer Trefferquote von 73 % in Punkte verwandelt wurden. Mit 27:11(40:56) ging das dritte Viertel an Rhein-Main und Osnabrück lag nun mit 16 Punkten hinten.

Dass ein derartiger Rückstand einzuholen ist, hatten die Damen von Head Coach Christian Kaiser bereits am Freitag gezeigt, doch im Vergleich dazu, fehlte am Sonntag einfach die Kraft. Völlig frustriert feuerte Christian Kaiser nach 5 Minuten im letzten Viertel seinen Stift in die Ecke und kassierte dafür ein technisches Foul, auf das Ausgehen des Spiels hatte das allerdings keinen nennenswerten Einfluss. Rhein-Main wurde weiterhin an die Freiwurflinie geschickt (34/46) und baute seinen Vorsprung auf 21 Punkte zum 48:69 weiter aus. Am Ende gewinnt Rhein-Main mit 17 Punkten und darf am kommenden Freitag zum ersten Finalspiel nach Wasserburg fahren.

Für die Panthers heißt es in dieser Woche, Kopf hoch und noch mal konzentriert arbeiten. Am Freitag geht es in Freiburg im Spiel um Platz 3 darum, die Basis für die überfällige Medaille zu schaffen, um sie dann am Sonntag in der eigenen Halle zu bekommen.

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