Das erste Viertel konnte dank einer bestens aufgelegten Nele unterm Korb für die Ladies entschieden werden (14:16). Mit aggressiver Defense gelang es, die jetzt aggressiver spielenden Weenderinnen in Schach und den Vorsprung der Göttingerinnen klein zu halten. Bis zur Halbzeit führten diese lediglich mit 5 Punkten.
In der gefühlt 40 Grad warmen Halle wurde den mitgereisten Zuschauern dann ein Spektakel der besonderen Art geboten: zwei Ultra-Dudes präsentierten die Haute-Couture der kommenden Saison und sorgten für neidische Blicke der prüden und wohl weniger gut gebauten Göttinger.
Dieser Auftritt schien die ein oder andere Lady, sowie den Schiedsrichter demoralisiert zu haben. Es folgte ein Katastrophen-Viertel, in welchem der Gegner im Minuten-Takt an die Linie durfte und die Ladies nicht einmal mehr dazu in der Lage waren, einfachste Körbe zu verwandeln. Unsicherheit machte sich breit, an ein Zusammenspiel war nicht mehr zu denken. Jede Einzelne spielte weit unter ihrem Niveau und Weende bestrafte jeden Fehler auf dem Fuße.
Im vierten Viertel trumpfte Weende noch mal auf und gewann das Spitzenspiel deutlich mit 61:43.
„Weende hat uns allen Respekt entgegen gebracht und jede verfügbare Spielerin mobilisiert.“ sagt Coach Traupe nach dem Spiel. „Im Großen und Ganzen haben diese den Sieg auch mehr gewollt als wir.“
Doch die Ladies lassen sich von diesem Ausrutscher nicht unterkriegen: „Wir sollten aus diesem Spiel lernen und die letzten Aufgaben nun mit gleichem Elan und gleicher Energie angehen. Die 2. Regionalliga ist weiterhin unser Ziel“, so Danny.
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