Mit 88:60 (40:37) konnten die UBC Tigers Hannover am Samstagabend gegen den Tabellenzweiten Rist Wedel zum Abschluss der Hauptrunde in der 2. Bundesliga ProB Nord eine kleine Sensation hinlegen. Vor 603 begeisterten Zuschauern lieferte das Team von Coach Michael Mai eine tolle Partie ab und tankte für die bevorstehenden Playdowns ordentlich Selbstvertrauen. „Wir haben von erster Sekunde an sehr konzentriert agiert und dem Spielverlauf unseren Stempel aufgedrückt“, analysierte Coach Mai nach dem Spiel. Erfreulicherweise konnten sich mit Michael Fakuade (21 Punkte), Jan-Peter Prasuhn (18), Ashanti Cook (15), Maurice Williams (11) gleich vier UBC-Spieler mit zweistelliger Punkteausbeute glänzen. Ebenso erfreulich war, dass in diesem Spiel sämtliche Spieler zum Einsatz kommen konnten.
Beide Teams begannen das Spiel auf Augenhöhe. Nach dem ersten Viertel hatten die Gäste aus Wedel, dank einer schlechten Trefferquote der Tigers, mit einem Punkt die Nase leicht vorn (22:23). Im zweiten Spielabschnitt übernahmen schließlich die Hannoveraner das Ruder und konnten mit guter Verteidigungsarbeit die Führung mit in die Halbzeit nehmen (40:37). Es bahnte sich, wie in den letzten Spielen der Tigers, ein Krimi zwischen beiden Teams an, doch alle Beteiligten wurden im dritten Viertel deutlich eines Besseren belehrt.
Nach dem Seitenwechsel drehte der UBC nämlich richtig auf und legte einen 14-0-Lauf hin. Es dauerte insgesamt fünfeinhalb Minuten bis Wedel einen Punkt erzielen konnte (25. Min: 56:40). Doch die Tigers ließen auch nach dem dritten Viertel (67:46) nicht nach und erhöhten den Vorsprung zwischenzeitlich auf bis zu 29 Punkte. Endstand: 88:60.
Alles in allem ein hoch verdienter Sieg für die Tigers, die mit solch einer Leistung in den letzten Spielen mit Sicherheit bessere Aussichten auf eine Playoff-Teilnahme gehabt hätten. Allerdings sollte der Erfolg gegen den Tabellenzweiten, der bereits vor diesem Spieltag fest für die Playoffs qualifiziert war, auch nicht überbewertet werden. Denn nun müssen die Tigers in den Playdowns möglichst oft eine ähnliche Leistung abliefern, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu schaffen. Die Ausgangssituation für dieses Ziel ist jedoch äußerst gut. Hannover startet nämlich mit den meisten Punkten (10 Punkte) gegen die direkte Konkurrenz aus Stahnsdorf, Dorsten (je 6 Punkte) und Wulfen (2 Punkte) in die Playdowns. Dort finden insgesamt sechs Spiele zwischen den vier genannten Teams statt. Jedes Team absolviert jeweils ein Hin- und Rückspiel im Wechsel gegen die drei anderen Teams. Am kommenden Wochenende bestreiten die Tigers zunächst ein Auswärtsspiel in Dorsten. Eine Woche später treffen sie dann in einem Heimspiel auf die RSV Eintracht Stahnsdorf (voraussichtlicher Spieltermin: Samstag, 23. März um 19 Uhr).
Der genaue Spielplan für die Playdowns wird allerdings in Kürze von der 2. Bundesliga veröffentlicht und anschließend auch auf der UBC-Website (www.ubctigers.de) zu finden sein.
Für den UBC spielten:
Welzel (9 Punkte), Smith, Cook (15), Prasuhn (18), Williams (11), Mondo (3), Lodders (4), Zents (5), Fakuade (21), Boahene (2), Yanduka. (spk)
Ein gutes Stück Selbstvertrauen – Heimsieg gegen Wedel
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