Kirilenko ist Europas Basketballer des Jahres
Andrej Kirilenko ist Nachfolger von Dirk Nowitzki als Europas Basketballer des Jahres. Der russische NBA-Star setzte sich vor Pau Gasol und Vassilis Spanoulis durch.
Andrej Kirilenko ist Nachfolger von Dirk Nowitzki als Europas Basketballer des Jahres. Der russische NBA-Star von den Minnesota Timberwolves setzte sich bei der Wahl vor Pau Gasol (Spanien/Los Angeles Lakers) und Vassilis Spanoulis (Griechenland/Olympiakos PirÀus) durch. Fans und Experten durften Stimmen abgeben, Nowitzki war nicht nominiert.
Kirilenko wurde zum zweiten Mal nach 2007 vom europĂ€ischen Verband FIBA Europe ausgezeichnet. Der russische Nationalspieler hatte im vergangenen Jahr unmittelbar vor dem Beginn der Olympischen Spiele in London einen Vertrag bei den Timberwolves unterschrieben. Zuvor war der 31-JĂ€hrige nach zehn Jahren bei Utah Jazz wegen des NBA-Lockouts fĂŒr eine Saison zu ZSKA Moskau zurĂŒckgekehrt.
Bei Olympia holte "AK-47" mit Russland Bronze, mit Moskau erreichte er das Finale der Euroleague.
Pokal: Barcelona zieht mit Madrid gleich
Der FC Barcelona hat zum 23. Mal den spanischen Basketball-Pokal gewonnen. Die Katalanen setzten sich im Finale des Final-Four-Turniers mit 85:69 gegen Valencia Basket durch.
Der FC Barcelona hat zum 23. Mal den spanischen Basketball-Pokal gewonnen. Die Katalanen setzten sich im Finale des Final-Eight-Turniers mit 85:69 gegen Valencia Basket durch und zogen nach Titeln mit dem bislang alleinigen Rekordsieger Real Madrid gleich. Barcelona hatte Madrid am Donnerstag im Viertelfinale nach zweimaliger VerlÀngerung mit 111:108 geschlagen und als Pokalsieger entthront.
Das Endspiel erreichten die Katalanen durch ein 80:69 gegen Gastgeber Caja Laboral Vitoria mit dem deutschen Nationalspieler Tibor PleiĂ. Der Center verbuchte in nur 13 Minuten Spielzeit elf Punkte.
PrĂŒgelei im griechischen Pokalfinale
Nach Ausschreitungen von Fans ist das griechische Basketball-Pokalfinale zwischen Olympiakos PirĂ€us und Panathinaikos Athen am Sonntag zwischenzeitlich unterbrochen worden. Im Anschluss an einen ZusammenstoĂ zweier Spieler warfen Olympiakos-AnhĂ€nger im zweiten Viertel einen groĂen Gegenstand Richtung Spielfeld, der Athens Guard Mike Bramos an der Hand verletzte. Die Panathinaikos-Fans reagierten und prĂŒgelten sich mit den gegnerischen AnhĂ€ngern. Die Polizei ging in der Hellinikon Arena in einem Vorort von Athen mit Schlagstöcken dazwischen und setzte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP Blendgranaten ein. Nach weitgehender RĂ€umung der ZuschauerrĂ€nge wurde das Spiel fortgesetzt. Panathinaikos setzte sich mit 81:78 durch. Zu dem Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen waren nur jeweils 900 AnhĂ€nger beider Clubs in der 8000 Zuschauer fassenden Arena zugelassen worden. Hunderte EinsatzkrĂ€fte sollten die beiden Gruppierungen trennen. Bereits vor der Partie hatten sich die Fanlager mit Feuerwerk beschossen, dabei wurde der frĂŒhere Bamberger und heutige Olympiakos-FlĂŒgelspieler Kyle Hines von einer Rakete getroffen. Der Amerikaner blieb allerdings unverletzt.
Basketball-Derby abgebrochen
Das am Sonntag nach schweren Randalen abgebrochene Basketball-Pokalfinale in Serbien ist am Montag vor leeren RĂ€ngen zu Ende gespielt worden. Roter Stern Belgrad setzte sich dabei im Derby gegen Partizan mit 78:69 durch.
Einen Tag zuvor hatte die Polizei nach Fanrandalen im dritten Viertel eingreifen mĂŒssen, die Spieler zogen sich daraufhin zurĂŒck. Nach 45 Minuten wurde entschieden, die Partie abzubrechen.
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