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 Münchner Siegesserie gerissen

Die Erfolgsserie von Basketball-Bundesligist Bayern München ist gerissen. Bei den Eisbären Bremerhaven verlor die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic mit 72:74 (50:42), kassierte die erste Niederlage nach vier Siegen in Serie und die dritte unter Pesic überhaupt.

"Wir haben in dieser Saison einige knappe Spiele gewonnen, da kann es passieren, dass man ein Spiel verliert, welches man eigentlich nicht verlieren sollte", sagte der frühere Bundestrainer Pesic: "Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und 50 Punkte erzielt, in der zweiten Hälfte waren es aber nur noch 22. Das müssen wir analysieren."

Die Gastgeber, die in der kommenden Woche Meister Bamberg empfangen, ließen sich durch einen Acht-Punkte-Rückstand zur Halbzeit nicht beirren und blieben am großen Favoriten dran. Im letzten Viertel erspielten sich die Eisbären eine knappe Führung, die sie in einer hektischen Schlussphase über die Zeit retteten. Beste Werfer aufseiten der Gastgeber waren Stanley Burrell (20 Punkte) und Jacob Burtschi (15), für die Münchner war Chevon Troutman (20) am erfolgreichsten. "Für mich als Bremer Junge ist dieser Sieg etwas ganz Besonderes", sagte Bremerhavens Nationalspieler Philip Zwiener.

Der frühere Serienmeister Alba Berlin feierte am Sonntag nach zuvor vier Auswärtsniederlagen mit dem ungefährdeten 71:60 (48:31) bei den Telekom Baskets Bonn mal wieder einen Sieg auf fremdem Parkett und liegt damit nur noch zwei Zähler hinter Bayern München. Zwei Tage nach der knapoen Euroleague-Niederlage bei Real Madrid war Berlins Deon Thompson mit 21 Punkten stärkster Spieler, aufseiten der Bonner war Robert Vaden mit 18 Zählern am erfolgreichsten.

Vor den Berlinern auf Rang drei stehen weiter die Baskets Oldenburg, die sich mit 76:65 (43:31) gegen die Baskets Würzburg durchsetzten. Ronald Burrell (15 Punkte), Chris Kramer (13) und Julius Jenkins (14) führten Oldenburg zum ungefährdeten Sieg, Dwayne Anderson (15) konnte die Niederlage als bester Würzburger nicht verhindern.

Vizemeister ratiopharm Ulm beendete derweil seine Minikrise und fuhr nach zwei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg ein. Gegen den BBC Bayreuth setzten sich die Ulmer 88:72 (47:36) durch und bleiben Fünfter. Bester Werfer aufseiten der Ulmer war John Bryant mit 21 Punkten, bei den Gästen steuerte Nicolai Simon (15) die meisten Zähler bei.

Dagegen kassierten die Artland Dragons aus Quakenbrück eine überraschende 68:81 (31:38)-Niederlage bei den Phantoms Braunschweig. Phoenix Hagen unterlag dem Vorletzten Frankfurt Skyliners mit 78:81 (37:40) und rutschte aus den Play-off-Rängen.

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