Der UBC startete mit Welzel, Cook, Williams, Prasuhn und Lodders ins Spiel. In der Offensive zogen die Tigers von Beginn an konsequent zum Korb. Dies wurde häufig mit einfachen Punkten durch Korbleger oder Freiwürfe belohnt, sodass man früh in Führung gehen konnte. Aus der Distanz brauchte der UBC hingegen ein paar Versuche bis zum Korberfolg. Kurz vor Ende des 1. Viertels war es dann soweit: Welzel und Cook verwandelten jeweils 2 Dreier und bauten die Führung auf 20:15 aus. Im zweiten Viertel hielt der UBC die engagierten Gäste aus Stahnsdorf zunächst auf Distanz. Nach 15 Spielminuten setzte US-Forward Tyrone Nared per Dunking durch einen Alley oop-Pass von „Snoop“ Williams ein krachendes Ausrufezeichen und riss alle Zuschauer von ihren Sitzen (32:21). Stahnsdorf blieb davon unbeeindruckt und kämpfte sich mit Hilfe eines bärenstarken Yannick Evans nach und nach wieder heran. Zusätzlich bauten die Tigers ihren Gegner durch unnötige Ballverluste und schlechte Reboundarbeit auf. Kurz vor der Halbzeitpause verkürzten die Gäste durch einen Dreier von Tobias Grauel schließlich auf 36:33 und UBC-Trainer Michael Mai reagierte mit einer Auszeit, in der er die passenden Worte fand. In den verbleibenden Minuten bauten die Tigers die Führung wieder auf zehn Punkte aus. Halbzeitstand: 43:33.
Nach dem Seitenwechsel dominierte der UBC das Spiel fast nach Belieben und baute die Führung zwischenzeitlich auf 22 Punkte aus (27. Min: 62:40). Beim Stand von 67:53 ging es ins letzte Viertel. Dort machten es die Hannoveraner, die nach dem guten Verlauf des dritten Viertels anscheinend 1-2 Gänge runter geschaltet hatten, nochmal unnötig spannend. Die Gäste aus Stahnsdorf, die bis dato noch kein Saisonspiel gewonnen hatten, witterten die Sensation und kamen bis 1:37 Min. vor Spielende auf 78:72 heran. Viele UBC-Anhänger fürchteten ein ähnliches Debakel wie beim 4:4 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vergangene Woche gegen Schweden. Dort hatte Deutschland in der Schlussphase den sicher geglaubten 4:0-Sieg doch noch aus der Hand gegeben. Doch im Gegensatz zu Schweinsteiger & Co. blieb UBCs Tobias Welzel ganz cool, antwortete prompt mit einem Lay-up zum 80:72 und avancierte somit endgültig zum Matchwinner. Durch weitere Treffer von Cook und Prasuhn brachten die Hannoveraner den zweiten Saisonerfolg schließlich unter Dach und Fach.
Für den UBC spielten:
Deeke (n.e.), Hübner, Welzel (28 Punkte), Cook (25), Prasuhn (8), Williams (6), Mondo (5), Lodders (8), Nared (9).
Kurz notiert: Aktion für Brustkrebs Deutschland e.V. ein voller Erfolg!
Bei der Aktion „Tigers wear pink“, die am Samstagabend von den UBC Tigers Cheerleadern zu Gunsten des Brustkrebs Deutschland e.V. durchgeführt wurde, konnten ca. 200 EUR an Spenden gesammelt werden. Der Spendenbetrag wird in den nächsten Tagen an den Brustkrebs Deutschland e.V. übergeben. Die UBC Tigers Hannover bedanken sich herzlich bei allen Spendern für die tatkräftige Unterstützung und hoffen hierdurch einen kleinen Beitrag zur Krebsfürsorge in Deutschland leisten zu können. (spk)
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