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March Madness

Final Four in New Orleans komplett

Im NCAA College-Basketball-Turnier, der sogenannten March Madness stehen die Halbfinalisten fest. In den Regional-Finals setzten sich die Kansas Jayhawks, die Louisville Cardinals, die Kentucky Wildcats und die Ohio State Buckeyes durch und reisen nach New Orleans zum Finalturnier.

Als letztes Team konnten sich die Kansas Jayhawks ĂŒber den Einzug in das Final Four-Turnier freuen. In einer vor allem in der ersten HĂ€lfte hochklassigen Partie setzten sie sich im Duell der beiden topgesetzten Teams der Midwest-Region mit 80:67 gegen die University of North Carolina Tar Heels (Nr. 1) durch. Matchwinner fĂŒr die Jayhawks (Nr. 2) war Tyshawn Taylor, der insgesamt 22 Punkte erzielte und dazu noch auf sechs Rebounds, fĂŒnf Assists ud fĂŒnf Steals kam.

Nach ausgeglichener erster HĂ€lfte (47:47), in der beide Teams in der Offensive zu glĂ€nzen wussten, war ihnen im zweiten Durchgang die Spielfreude ein wenig abhanden gekommen. Die Jayhawks starteten zwar mit einem 7:0-Lauf zu Beginn, aber die Tar Heels konterten ihrerseits mit sechs Punkten in Folge und gingen wenig spĂ€ter in FĂŒhrung.

Richtig absetzten konnte sich keine der beiden Mannschaften. entscheidend war am Ende die gute Defensivleistung von Kansas: die Jayhawks ließen in den letzten 5:46 Minuten keinen Korb von UNC mehr zu und machten zwölf Punkte in Folge. So stehen die Jayhawks seit 2008 zum ersten Mal wieder im Final Four - vor vier Jahren gewann Kansas dann auch die NCAA-Meisterschaft.

Pitino vs. Donovan

Im Halbfinale treffen die Jayhawks auf die Louisville Cardinals. Louisville (Nr. 4) setzte sich im Duell der beiden am schlechtest-gesetzten verbliebenen Teams im Turnier mit 72:68 gegen die Florida Gators (Nr. 7) durch. Dabei hatten die Gators zehn Minuten vor Ende schon wie der sichere Sieger ausgesehen, aber die Cardinals machten elf Punkte gut und beendeten die Partie mit einem 23:8-Lauf.

Es war auch ein Duell der beiden Coaches: Louisvilles Rick Pitino hatte mit Floridas Billy Donovan 1987 als Spieler noch mit Providence ein Ă€hnliches Comeback geschafft und seinen ehemaligen SchĂŒtzling dann spĂ€ter in Kentucky in den Trainerstab geholt. Mittlerweile ist Donovan selbst Chefcoach und kann gegen Pitino einfach nicht gewinnen: es war die siebte Niederlage Donovans im siebten Duell der beiden. "Ich hasse es dir das antun zu mĂŒssen, Kid", war deshalb auch Pitinos Kommentar nach dem Spiel auf espn.com.

Wildcats gegen Buckeyes

Im anderen Halbfinale treffen die Kentucky Wildcats auf die Ohio State Buckeyes. Die Wildcats, das letzte an Nummer eins gesetzte Team im Turnier, gewann mit 82:70 gegen die Baylor Bears (Nr.3) in der SĂŒdstaffel. Bereits zur Halbzeit hatten die favorisierten Willdcats mit 20 Punkten in FĂŒhrung gelegen (42:22).

Im zweiten Durchgang ließ Kentucky nicht nach, obwohl Baylor etwas besser ins Spiel kam, und zog am Ende hochverdient ins Final Four ein. Michael Kidd-Gilchrist mit 19 Punkten sowie Anthony Davis mit 18 ZĂ€hlern, elf Rebounds und sechs Blocks waren beste Akteure der Wildcats, bei Baylor erreichten nur Quincy Acy (22 Punkte) und Pierre Jackson (21) Normalform - letztlich zu wenig fĂŒr die Bears.

Wesentlich schwerer taten sich die Ohio State Buckeyes (Nr. 2) im East-Regional-Final gegen die topgesetzten Syracuse Orange. Nach ausgeglichener erster HĂ€lfte (29:29) behielten die Buckeyes am Ende die Nerven von der Freiwurflinie und gewannen mit 77:70: Ohio versenkte 13 seiner letzten 14 FreiwĂŒrfe.

Und das war auch nötig, da Syracuse einen Acht-Punkte-RĂŒckstand mit 59 Sekunden auf der Uhr noch auf drei reduzieren konnte. Letztlich hatten aber die Buckeyes das bessere Ende fĂŒr sich und konnten die Reise zum Final Four nach New Orleans antreten.

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