Bonn und Oldenburg scheitern in der EuroChallenge
Die Basketball-Bundesligisten EWE Baskets Oldenburg und Telekom Baskets Bonn haben in der EuroChallenge den Viertelfinal-Einzug verfehlt. Oldenburg unterlag am letzten Spieltag der Top-16-Runde beim bereits ausgeschiedenen niederlÀndischen Vertreter ZZ Leiden mit 71:76 (41:33) und blieb damit Gruppendritter.
Bonn verpasste durch ein 94:96 (50:44) beim ungarischen Meister Szolnoki Olaj mit 94:96 (50:44) den Einzug in die Runde der letzten Acht. FĂŒr den einzigen deutschen Sieg sorgten die bereits fĂŒr das Viertelfinale qualifizierten Artland Dragons beim 95:88 (48:49) gegen den tĂŒrkischen Klub Pinbar Karsikaya.
Oldenburg lag in Leiden bis zur Pause auf Viertelfinal-Kurs, handelte sich dann aber trotz 26 Punkten von Robert Brown eine unnötige Pleite ein. Bonn, fĂŒr das in Ungarn der Kroate Zvonko Buljan ebenfalls 26 ZĂ€hler verbuchte, durfte nach der Pleite noch kurz auf SchĂŒtzenhilfe hoffen, doch der anschlieĂende 84:64-Sieg von Okapi Aalstar (Belgien) gegen Elan Chalon (Frankreich) besiegelte das Aus. Alle vier Teams in der Gruppe J hatten in der Endabrechnung drei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto, Bonn kam aber nur auf den drittbesten Punkte-Quotienten.
Die Artland Dragons, die in Brandon Thomas (27 Punkte) ihren besten Werfer hatten, treffen als Sieger der Gruppe L (fĂŒnf Siege, eine Niederlage) im Viertelfinale nach dem Modus "best of three" ab dem 13. MĂ€rz auf den tĂŒrkischen Traditionsverein Besiktas Istanbul.
Alba verliert und holt sich VerstÀrkung
Alba verlor am Dienstag 70:73 in Krasnodar. Deutlich wichtiger war aber die Nachricht, die Alba Berlin ein paar Stunden zuvor verbreitete: Wie erwartet verstÀrkt der 33-jÀhrige Ioannis Kalampokis den Basketball-Bundesligisten bis zum Saisonende.
Der vielseitig einsetzbare Routinier kommt von finanziell angeschlagenen griechischen Traditionsklub Paok Saloniki und wird voraussichtlich erstmals am Sonnabend im Heimspiel gegen Bremerhaven im Kader der Berliner stehen. Seit gestern kann sich Alba auch ganz auf den Titelkampf in der Bundesliga konzentrieren, die Mannschaft von Trainer Gordon Hebert schloss die Zwischenrunde des Eurocups mit einer 70:73 (34:41)-Niederlage bei Lokomotive Kuban Krasnodar ab. Bester Werfer bei den bereits vor der Partie ausgeschiedenen Berlinern war DaShaun Wood mit 19 Punkten.
Nicht mitgereist nach Russland waren Heiko Schaffartzik und Torin Francis.
Center Francis leidet an einer Angina, dem zuletzt formschwachen und erschöpft wirkenden Schaffartzik ersparte Herbert die strapaziöse Reise ins mehr als 2000 Kilometer entfernte Krasnodar. Entlastung im Kader soll nun der 1,95 Meter groĂe Kalampokis bringen. „Er bringt viel Erfahrung auf europĂ€ischem Niveau mit, hat in sehr guten Teams gespielt und weiĂ mit Drucksituationen umzugehen“, sagte Herbert. „Er spielt immer mit viel Energie, Herz und HĂ€rte. Ioannis wird unserem Kader mehr Tiefe verleihen.“ Der ehemalige griechische Nationalspieler wird Mittwoch in Berlin erwartet und soll am Donnerstag erstmals mit der Mannschaft trainieren.
EuroChallenge
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