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TKH Damen: auch Tabellenführer müssen mal verlieren


Am vergangenen Samstag hatten die Damen vom Turnklubb den Tabellenführer aus Zehlendorf zu Gast in der Herschelschule. Zehlendorf war bis dato noch ungeschlagen und hatte gerade erst in der Woche zuvor, das doch recht stark eingeschätzte Team aus Braunschweig mit zehn Punkten besiegt. Auch wusste man um die Qualitäten von Aufbauspielerin Christina Hahn, die schon bei Aufeinandertreffen beim Pfingstturnier gezeigt hat, dass sie weiß, wie man Basketball spielt. Die Berlinerinnen haben zudem auch eine Spanische Ex-Jungendnationalspielerin in ihren Reihen, die in den letzten Spielen auf sich Aufmerksam machen konnte. „Die erste Feuertaufe in der 1. Regionalliga“ betitelt Coach Battersby vor Beginn der Partie das Aufeinandertreffen.

Aber Hannover musste sich nicht verstecken, schon gar nicht mit Alexa Mennen in den Reihen, die gleich zu Anfang des ersten Viertels Zehlendorf mit neun Punkten auf Distanz hielt und elf ihrer insgesamt 19 Punkte in den ersten zehn Minuten scorte. Hannover ließ den Ball gut laufen, zog beherzt zum Korb und dabei die Hilfe und fand immer wieder einfache Durchstecker auf den freien Mitspieler. Für Berlin war es im ersten Viertel Christina Hahn, die den Ball gut verteilte und selbst auch gegen Defense ihre Punkte machte. Der Pausenstand von 19:13 für den Klubb zeugte von einem recht ordentlichen Spiel, mit leichten Vorteilen für die Turnschwestern, besonders auf den tiefen Positionen.

Es waren gerade zwei Minuten von der Uhr in Viertel zwei, als Hannover den ersten Schrecken einstecken musste. Alexa Mennen knickte beim Rebound um und musste vom Feld genommen und behandelt werden. Nun zeigte sich aber, was die Damen in der noch jungen Saison so stark macht: die Tiefe der Bank und die Fähigkeit von jedem zu punkten. Janne Bartsch verdiente sich in diesem Spiel das Prädikat: „unstoppable“ und scorte auf ihrer neuen Lieblingsposition der 4 fast nach Belieben. Doch kurz vor der Halbzeit der nächste Schreck: auch Bartsch musste vom Feld, nach dem ihr Auge unglücklich mit dem Finger einer Gegenspielerinnen kollidierte. Was uns zurück zu der Stärke der Turnschwestern bringt: jeder kann! In den verbliebenen zwei Minuten scorten Schudak und Hoche wahlweise von innen und außen und ließen die Zehlendorfer gar nicht erst daran denken, dass sie den Vorsprung vielleicht schmählern könnten. Mit 47:31 ging es zum Durchatmen und zur Verletztenpflege in die Pause.

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