NBA-Stars denken ĂŒber eigene Liga nach
Nach der Absage der ersten beiden Wochen der kommenden NBA-Saison denken die Basketball-Stars an GegenmaĂnahmen. Mit Blick auf den andauernden Lockout wird inzwischen auch die EinfĂŒhrung einer eigenen Liga diskutiert. A'mare Stoudemire von den New York Knicks ist von der Idee ĂŒberzeugt, dass die NBA-Spieler ihren Spielbetrieb selbst organisieren sollten.
"Wir können nicht einfach nur rumsitzen und nichts tun", zitierte die Zeitung "USA Today" den 28-JĂ€hrigen. "Also mĂŒssen wir Wege finden, wie wir weiter auf hohem Niveau und gegen Top-Gegner Basketball spielen können und dabei SpaĂ haben."
Nowitzki bleibt in den USA
WĂ€hrend einige NBA-Superstars bereits ihren Wechsel nach Europa bekannt gegeben haben oder wie LeBron James von den Miami Heat darĂŒber nachdenken, als sogenannte "Free Agents" in die National Football League zu wechseln, will Stoudemire in den USA bleiben und weiter Basketball spielen. Das ist auch der Plan von NBA-Superstar Dirk Nowitzki vom Champion Dallas Mavericks.
"Wenn wir nicht nach Europa gehen, lasst uns unsere eigene Liga starten. So sehe ich das", betonte Stoudemire. Der Center-Spieler nennt seine Idee "sehr, sehr ernst." Es komme jetzt nur darauf an, einen Plan auszuarbeiten und loszulegen.
Es geht um viel Geld
Zur Absage des NBA-Saisonstarts war es gekommen, weil sich die Spielergewerkschaft NBPA und die Liga in ihren seit Monaten andauernden Verhandlungen bislang nicht einigen konnten. Hauptstreitpunkt ist die Verteilung der Gewinne. WĂ€hrend die NBPA auf 53 Prozent Einnahmebeteiligung fĂŒr die Spieler beharrt, schlĂ€gt die Liga 47 Prozent vor. Auch ein 50:50-Split war zuletzt diskutiert worden. Die NBA hat allein durch fehlende Ticket-Einnahmen bereits jetzt 83 Millionen Dollar (61 Millionen Euro) verloren. Die Streichung der ersten beiden NBA-Wochen ist der erste Arbeitsstop seit der Saison 1998/1999.
Vermittler soll helfen
Ein staatlicher Vermittler soll nun die festgefahrenen Verhandlungen voranbringen. Anwalt George Cohen trifft sich Anfang kommender Woche mit Vertretern der 30 Klub-EigentĂŒmer und der NBPA in New York. Der Jurist hat Erfahrung mit dem Arbeitskampf in den amerikanischen Profiligen. Cohen trat in der Vergangenheit unter anderem als Schlichter im Tarifstreit der Major League Soccer (MLS), Major League Baseball (MLB) und beim im Juli beendeten Lockout der National Football League (NFL) auf.
Niederlage fĂŒr ZSKA bei DebĂŒt von Andrei Kirilenko
ZSKA Moskau muss beim DebĂŒt von Andrei Kirilenko (15 Punkte) eine 81:83-Niederlage bei Spartak St. Petersburg hinnehmen.
NBA-Star Andrei Kirilenko kann bei seinem DebĂŒt fĂŒr ZSKA Moskau zwar ĂŒberzeugen, fĂŒr einen Sieg reicht dies aber nicht.ZSKA verliert am Dienstag in der VTB United League (Liga mit Teams aus Russland, der Ukraine, Litauen, Polen, Lettland, Kasachstan, Finnland, Estland, Tschechien und WeiĂrussland) bei Spartak St. Petersburg ĂŒberraschend mit 81:83.Kirilenko kommt vor 4.800 Fans in 23 Minuten auf 15 Punkte (4/4 2er, 7/9 FreiwĂŒrfe) und fĂŒnf Rebounds. Topscorer fĂŒr Spartak: Pat Beverley mit 22.
Mediator George Cohen soll nach Streit die NBA-Saison retten
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen Basketball-Profi-Gewerkschaft und Liga soll nun Mediator George Cohen die NBA-Saison retten.
Nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen der Profi-Gewerkschaft und den Liga-Vertretern soll nun ein Mediator die Saison in der nordamerikanischen Basketballliga NBA retten. Ab Dienstag werden die Streit-Parteien beim gleichen Schlichter vorstellig wie zuletzt ihre Kollegen aus der Football-Liga NFL. George Cohen, Direktor des "Federal Mediation and Conciliation Service", ist seit mehreren Monaten mit dem Streit in der NBA vertraut und wird die GesprÀche in New York leiten.
Sefolosha in die TĂŒrkei
Wegen des anhaltenden NBA-Lockouts wechselt Oklahoma-Spieler Thabo Sefolosha temporĂ€r zum tĂŒrkischen Meister Fenerbahce Istanbul. Der WaadtlĂ€nder wird allerdings nur die Partien in der Euroleague bestreiten. "Ich habe keine Lust, herumzusitzen und zu warten, bis der Lockout zu Ende ist. Ich will spielen", sagte Sefolosha, der am Donnerstag in der tĂŒrkischen Metropole erwartet wird. Eine Ausstiegsklausel im Kontrakt ermöglicht dem 27-JĂ€hrigen, in die USA zu seinem Verein zurĂŒckzukehren, sobald die NBA-Saison beginnt.
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