Boston Celtics verlängern mit Head Coach
Doc Rivers bleibt Trainer von NBA-Rekordchamp Boston Celtics. Der 49-Jährige kassiert für die nächsten fünf Jahren 24,5 Millionen Euro.
Die Boston Celtics verlängern mit Head Coach Doc Rivers. Der 49-Jährige, der einst bei den Atlanta Hawks aktiv war, unterschreibt beim NBA-Rekordchamp für weitere fünf Jahre. Der Kontrakt soll ihm rund 24,5 Millionen Euro bringen. Rivers, der mit den Celtics im Conference-Halbfinale an Miami Heat scheiterte, wollte ursprünglich eine einjährige Auszeit nehmen. Der Trainer ist bei Boston bereits seit 2004 im Amt und führte die "Grünen" 2008 zu ihrem 17. Titel.
Präsident eines NBA-Clubs outet sich
Homosexualität im Profisport ist ein Tabuthema - sowohl im deutschen Fußball als auch im amerikanischen Basketball. Rick Welts, der Präsident des NBA-Clubs Phoenix Suns, hat nun damit Regel gebrochen. In einem Artikel der "New York Times" outete er sich.
Es mag keine große Nachricht für den Rest der Welt sein, schreibt die Online-Zeitung Seattle-PI, aber für den Profisport sei es "welterschütternd" - Rick Welts, der Präsident des NBA-Clubs Phoenix Suns, hat in einem Interview mit der Tageszeitung "New York Times" öffentlich gemacht, dass er homosexuell ist. Gegenüber der Zeitung sagte der 58-Jährige, der amerikanische Profisport sei eine der letzten Branchen, in denen das Thema noch tabu sei.
Trainer gratulierte Welts zu einem solchen Schritt
Der Trainer der Phoenix Suns Alvin Gentry gratulierte seinem Präsidenten zu dem Schrit. In einer schriftlichen Mitteilung machte er aber deutlich, welchen Mut Welts mit seinem Outing zeige: "Die Haltung in der Welt des Sports hat sich etwas geändert, aber noch nicht genug, dass Spieler oder Trainer den Mut haben, ihre Homosexualität öffentlich zu machen."
Jahrelang hatte Welts seine Homosexualität geheim gehalten. Als sein langjähriger Partner an den Folgen von Aids starb, nahm er sich zwei Tage frei und sagte seiner Sekretärin, dass "ein guter Freund" gestorben sei. Diesen Verlust musste Rick allein ertragen, sagt NBA-Chef David Stern. Das zeige, wie "verkorkst" das alles sei.
Strafzahlung von 100.000 Dollar
Stern hatte zuletzt den Superstar der Los Angeles Lakers, Kobe Bryant, zu einer Strafzahlung von 100.000 Dollar verdonnert. Fernsehkameras hatten eingefangen, wie Bryant einen Referee als "verdammten Schwulen" diffamierte. Die Reporter des Spiels kommentierten damals, die Kameras sollten vielleicht woanders hin schwenken, falls gerade Kinder zuschauen.
Bryant entschuldigte sich. Sein Verein veröffentlichte daraufhin einen Werbespot, in dem sich mehrere Spieler für mehr Toleranz bei Hautfarbe, politischer Weltanschauung, Religion oder sexueller Orientierung aussprachen.
Einige wenige Spieler outeten sich nach Karriereende
Es gibt bislang keinen einzigen aktiven Profisportler in der Football- oder Basketball-Liga, der öffentlich zu seiner Homosexualität steht. Insofern ist Welts Enscheidung bemerkenswert. Einige wenige, wie der ehemalige Spieler der Minnesota Vikings, Esera Tuaolo, outeten sich nach Karriereende.
Er bereue inzwischen, so Tuaolo im amerikanischen Sport-TV-Sender ESPN, sich erst nach der Zeit als Profisportler geoutet zu haben: "Wenn ich damals gewusst hätte, was ich jetzt weiß, hätte ich meine sexuelle Orientierung in meiner aktiven Zeit öffentlich gemacht." Aber wenn man ständig unter Beobachtung steht, sei das sehr schwer.
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